Latte liegt hoch für den FC Fürth

Nachdem der FC Fürth nach dem deutlichen 5:1-Erfolg gegen Bruchköbel zuvor auf Kurs war, bedeutete die 0:2-Niederlage in Geinsheim vom vergangenen Dienstag einen Rückschlag. Denn der fehlende Zähler soll nun möglichst am Samstag (16 Uhr) im Heimspiel gegen Tabellenführer TS Ober-Roden her. Am letzten Spieltag vor der Winterpause sind die Odenwälder dann schließlich spielfrei.

Das Team um Trainer Frank Haidinger ist damit angesichts der Zielsetzug ausgerechnet gegen den Spitzenreiter etwas unter Druck geraten. Und so sei die Wahrscheinlichkeit nun doch recht hoch, sagt FC-Sprecher Manfred Hechler, dass die eigene Mannschaft vielleicht doch auf einem Abstiegsplatz überwintern müsse, zumal auch die Konkurrenz auf den unteren Tabellenplätzen am vergangenen Wochenende nicht unbedingt für Fürth gespielt habe.

Gegen den SV Geinsheim wäre zuletzt durchaus ein Zähler drin gewesen für die Odenwälder, hätten sie sich nicht früh ein Gegentor eingefangen, um dann einem Rückstand hinterherlaufen zu müssen. ,,Schade", bedauert Hechler nach einem seiner Meinung nach typischen 0:0-Spiel.

Gegen die TS Ober-Roden scheinen die Verhältnisse zumindest auf dem Papier klar. ,,Ein Punkt gegen Ober-Roden wird sehr schwer", vermutet FC-Funktionär Hechler, der auch am Samstag besonders die Defensive in der Pflicht sieht. Doch wenn die Abwehr gut arbeitet, könnte der ein oder andere Konter, für den die Odenwälder eigentlich immer gut sind, durchaus sitzen und eine Überraschung ermöglichen.

Der gesperrte Christian Zeiß dürfte in der FC-Abwehr am Wochenende allerdings schmerzlich vermisst werden, hielt er die Defensive der Odenwälder zuletzt doch recht gut zusammen. Dafür könnte Nico Diefenbach wieder von Beginn an spielen. Er hat sich nach seiner Zahn-Operation inzwischen wieder erholt. Im Spiel gegen Urberach Anfang Oktober hatte Diefenbach den Ellenbogen eines Gegenspielers ins Gesicht bekommen und musste noch am selben Tag behandelt werden.