Zum Gegner, bei dem sich seit sechs Spieltagen Niederlagen und Siege abwechseln, sagt Juch: "Der SV Rees ist sicherlich auch durch seine Neuzugänge im Winter stärker als in der Hinrunde. Trotzdem wollen wir dort versuchen, uns in unseren Leistungen weiter zu stabilisieren." Am Sonntag spielt BWD dann bei Borussia Bocholt.
Das Topspiel steigt am Sonntag in Lowick. Tabellenführer DJK SF Lowick (56 Punkte) empfängt den Vierten GW Lankern (53): "Wir müssen dort mindestens einen Punkt holen. Sonst sind wir in Sachen Aufstieg weg vom Fenster", sagt Uli Kley-Steverding, Trainer von GW Lankern. Nach dem turbulenten 3:3 im Verfolgerduell gegen den 1. FC Bocholt II, bei dem in der Schlussphase drei Rote Karten gegen den Gegner verhängt wurden, ist bei den Grün-Weißen schnell wieder Ruhe eingekehrt. "Wir hatten keine Probleme mit den Bocholtern, aber die mit dem Schiedsrichter. Umso wichtiger war es, dass wir ruhig geblieben sind", sagt Kley-Steverding. "Das waren Tatsachenentscheidungen, von denen es in einem Spiel viele gibt. Da kann man eh nichts dran machen."
Der Lankerner Coach erwartet ein völlig anderes Spiel als gegen Bocholt - was in erster Linie am Untergrund liegen dürfte. "Im Gegensatz zu unserem Kunstrasen wird es auf dem Platz in Lowick derzeit kaum möglich sein, guten Fußball zu spielen", sagt Kley-Steverding. Grund ist, dass der Platz stark beansprucht wird, da der Fusionsclub viele Teams hat. Kley-Steverding: "Und wir tun uns auf diesem huckeligen Untergrund derzeit sehr schwer." Vielleicht helfen die Erinnerungen an das Hinspiel, das GW Lankern mit 2:1 gewann - es war eine von nur drei Niederlagen des Spitzenreiters.
Der Tabellenzehnte SV Brünen (29 Punkte) erwartet die zwei Plätze unter ihm rangierende DJK Barlo (27). Als "absolut richtungsweisend" bezeichnet der Brüner Trainer Steffen Herden die Heimpartie gegen den Konkurrenten im Abstiegskampf. "Jetzt haben wir zwar die Mannschaften von ganz oben hinter uns. Dafür tun Punktverluste jetzt doppelt weh, weil die Zähler eben ein Konkurrent bekommt", sagt er. Personell gibt es beim Neuling wie so häufig noch einige Fragezeichen. "Ich muss einen guten Mix finden, weil wir einige wirklich noch nicht richtig fitte Spieler haben", sagt Herden. "Aber in so einem Spiel ist auch nicht die Aufstellung, sondern die Einstellung wichtig. Bei den Bayern haben wir doch alle wieder gesehen, was der Kopf im Fußball ausmachen kann."