2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Vor zwei Jahren trafen sich Langquaid (blau) und Schierling noch in der Landesliga.  Archivfoto: Roloff
Vor zwei Jahren trafen sich Langquaid (blau) und Schierling noch in der Landesliga. Archivfoto: Roloff

Langquaid will gegen Schierling siegen

TSV ist am Dienstag mit dem Heimvorteil im Rücken auf einen Erfolg im Bezirksliga-Duell aus +++ TV hat große Personalsorgen.

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Ein heftiges Gewitter kippte am 2. Spieltag der Fußball-Bezirksliga West den Lokalschlager TSV Langquaid gegen TV Schierling. Am Dienstag um 18.30 Uhr soll dem Laabertaler Derby mit Anpfiff um 18.30 Uhr im Waldstadion nichts entgegen stehen.

Die Hausherren um Spielertrainer Raphael Zeilhofer setzen eine klare Vorgabe: „Drei Punkte sind das Ziel. Wir wollen die Zähler reinholen, die wir zuletzt beim VfB Straubing liegen ließen.“ In der Gäubodenstadt unterlagen die Langquaider mit 1:3, waren aber nicht die schlechtere Mannschaft. „Wir sind in einer guten Verfassung“, sagt Zeilhofer.

„Wir haben als erfahrenere Mannschaft das Selbstbewusstsein.“ Raphael Zeilhofer

Die Zuversicht mehrt die Rückkehr von Keeper Armin Pillmeier sowie Fabian Dippold und Hannes Wagner. Auch Patrik Domabyl sei nach Verletzung wieder belastbar und wird auflaufen. Mehmet Sin hatte nach seiner roten Karte im Totopokal beim TSV Neustadt das Glück, dass er nur für diesen Wettbewerb gesperrt wurde. Gerhard Dachs büßt noch ein Spiel Sperre ab. „Wir haben fast den vollständigen Kader zur Verfügung.“


Von Pleite nicht täuschen lassen

Die Heimelf wird die Partie mit Druck nach vorne angehen, verspricht der Spielertrainer. „Das Selbstbewusstsein dafür haben wir als erfahrenere Mannschaft. Zu Hause spielen wir auf Sieg. Ich denke, wir werden eine schöne Kulisse sehen und zählen auf unsere Fans.“ Dass Schierling „Qualität“ hat, ist für Zeilhofer am 1:0-Sieg des TV über den TSV Abensberg ablesbar. „Vom 1:5 unseres Rivalen in Aiglsbach lassen wir uns nicht täuschen. Zwei Elfmeter und eine gelb-rote Karte waren zu viel der Nackenschläge für Schierling. Die jungen Burschen werden sicher heiß sein.“

„Vier Spiele in neun Tagen mit dieser Personalnot – das ist brutal.“ Stefan Dykiert

Schierlings Trainer Stefan Dykiert bewertet den Auftritt in der Hallertau ähnlich. „Trotz großer Personalsorgen haben die Jungs über eine Stunde gleichwertig mitgehalten. Als wir die Chance zur Führung nicht genutzt haben, kassierten wir im Gegenzug nach dem ersten groben Fehler das 1:2. Kurz nach dieser Schlüsselszene gab es Gelb-Rot und dann war es gelaufen“, fasst er die Begegnung zusammen. „Dennoch haben wir aus dem Spiel heraus kaum etwas zugelassen und die Tore aus Standards kassiert. Letztlich hat die abgezocktere Mannschaft mit dem bekannten Heimvorteil gewonnen. Für uns war das Lehrgeld, aber das wird uns noch öfter passieren.“



Sieben TV-Spieler fehlen

Im Nachbarduell in Langquaid werde der Lernprozess fortgesetzt. „Definitiv wir es am Dienstag noch ein Stücken schwieriger.“ Neben sieben fehlenden Akteuren (Manuel Geiger, Nico Blabl, Luca Kuntze, Mario Lang, Maximilian Treitinger, Matthias Braun, Andreas Bock) stehen Fragezeichen hinter den Einsätzen von Benjamin Huber und Kilian Rottmeier. „Vier Spiele in neun Tagen mit diesen Personalsorgen – das ist brutal“, stöhnt Schierlings Coach. „Wir können nur ruhig weiterarbeiten und auf Besserung hoffen.“ Automatismen ließen sich derzeit definitiv nicht erarbeiten. „Aber wir sind nun mal in einer Lernphase und die wird für alle Beteiligte zu einem Geduldspiel.“

Aufrufe: 08.8.2016, 15:00 Uhr
ear/marAutor