Langer erzielt Hattrick gegen Pfalzdorf

Pfalzdorf kam gut in die Partie, handelte sich jedoch beim ersten gefährlichen Angriff der Hausherren einen Elfmeter ein: "Wir hätten die Situation vorher klären müssen, waren aber nicht clever genug. Den Elfmeter muss der Schiedsrichter geben", so Pfalzdorfs Co-Trainer Uli Kropmanns. Langer (18.) verwandelte zum 1:0 und legte noch vor der Pause verdient nach: Ein Querschläger auf dem harten Ascheplatz landete in hohem Bogen beim Sevelener Kapitän, der den Ball abgebrüht zum 2:0 unter die Latte schoss.

Im zweiten Durchgang bekamen die Pfalzdorfer, die bereits vor der Pause auf Viererkette umgestellt hatten, zunächst mehr Zugriff und erarbeiteten sich einige gute Chancen: So setzte Martin Koenen den Ball nach Durchbrechen der Sevelener Abwehrreihe mit vollem Risiko über das Tor, Tobias van de Loos Volleyschuss ging nur knapp über die Latte, auch Kevin Schiller scheiterte vor dem SV-Tor. Die Hausherren antworteten mit dem 3:0 durch Langer (66.) nach langem Einwurf.

"Am Ende konnten wir froh sein, dass wir nicht noch höher verloren haben", so Uli Kropmanns, dessen Team aufgrund der Spielabsage auf Dominik van Baal und Kai Riechmann verzichten musste. Sevelen dürfte der Regen am vergangenen Sonntag eher entgegengekommen sein.

Laut Alemannia hatte der Gegner zuvor eine Spielverlegung aufgrund verhinderter Spieler angefragt, die die Gäste jedoch aufgrund der eigenen Personallage an Werktagen ablehnten.

Als Entschuldigung will Uli Kropmanns das aber nicht gelten lassen. Er hätte sich von seinem Team mehr Bissigkeit gewünscht: "Ansatzweise war die Giftigkeit da, Kevin Schiller etwa hat als erfahrener Spieler in der Offensive Aggressivität reingebracht. Aber insgesamt muss man sagen, dass der Gegner verdient gewonnen hat, weil er deutlich präsenter war und sich cleverer angestellt hat."

Alemannia Pfalzdorf: Swertz - Rothemel, Granitza, Konstanczak, Schiller (76. P. Mildenberger), Olfen, Koenen (76. Remy), Völpert, Diels, N. Mildenberger (46. v. d. Loo), Denissen.