Langendreer steht vor dem Erfolg

Aktuell ist es noch die gute alte Asche, die die Anlage des SV Langendreer prägt. Doch damit soll bald Schluss sein. Der Sportausschuss könnte am Freitag den Bau eines Kunstrasenplatzes beschließen und somit eine neue Zeitrechnung beim Verein vom Hessenteich einläuten - auch wenn nach dem Sportausschuss noch drei weitere Ausschüsse die Entscheidung absegnen müssen.

Einer derjenigen, die seit einiger Zeit für das künstliche Geläuf kämpft, ist Johnny Kaya, dessen Kinder beim SV kicken. Statt 300.000 Euro zu investieren, um den Ascheplatz zu modernisieren, wollte er direkt einen ganz neuen Platz und ruf somit die Aktion "Kunstrasen für '04" ins Leben. Diese Initiative sollte Geld in die Kassen des Vereins spülen, sodass dieser sich wiederum an der Errichtung des Kunstrasenplatzes beteiligen konnte. Die Beteiligung des Vereins stellte sich zwar schlussendlich als utopisch heraus, doch die Öffentlichkeitsarbeit von Kaya scheint die Verantwortlichen bei der Stadt beeinflusst zu haben.

Denn auf das Argument, der Verein hätte noch einen zweiten Platz erwiderte Kaya, dass dieser fast immer von den Leichtathleten besetzt sei und daher nicht dauerhaft zur Verfügung steht. Der neue Platz würde knapp 700.000 Euro kosten und ab dem Frühjahr 2018 gebaut werden. Dann müsste der Verein für eine kurze Zeit umziehen - ein Opfer, das sie beim SV Langendreer gerne auf sich nehmen würden.