2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines

Lange Zeit ebenbürtig

Rüdersdorfs Reserve erweist sich als harte Nuss für Markendorf

Wer hätte im Vorfeld gedacht, dass die Partie erst nach 120 Minuten entschieden sein würde. Der MSV wehrte sich tapfer gegen spielerisch überlegene Gäste, die einige ihrer Stammspieler zu Hause gelassen hatten und nur mit einem Ersatzspieler angereist waren. Einige der mitgereisten Fans äußerten zur Pause, dass man das hier ein wenig unterschätzt hatte und entsprechend das Spiel anging.
Denn bei konsequenter Chancenausnutzung hätte der Gast schon nach wenigen Minuten klar 3:0 führen müssen. Ein verschossener Elfer sowie ein Abseitstor nach nur 5 Minuten hätten die Partie von Anfang an ebnen können. Und so kam es, dass die MSV-Zweete sich von Minute zu Minute besser zusammenspielte und es dem Gast zusehens schwerer machte, sich weitere klare Chancen zu erarbeiten. Der Ausgleich der Rüdersdorfer war zudem Belohnung für ein mutiges Spiel nach vorn, das in Max Traue und Peter Schröder zwei emsige und quirlige Angreifer hatte, die die Markendorfer Hintermannschaft immer wieder vor Probleme stellte. In Hälfte zwei sahen die rund 60 Zuschauer ein ähnliches Spiel: Markendorf verstärkte anfangs den Druck, erzielte zurecht auch die erneute Führung. Als nach einem Sololauf Max Traue im Gästestrafraum nur per Foul zu stoppen war, hieß es per Strafstoß plötzlich 2:2. Dies änderte sich bis zum Ablauf der regulären Spielzeit auch nicht mehr ändern, wenngleich die Rüdersdorfer in der 87. Minute ob einer Entscheidung mit dem ansonsten gut leitenden Schirie haderten, weil dieser ein passives Abseits abpfiff und somit Peter Schröder die große Chance zum 3:2 nahm. In der Verlängerung spielte dann der Landesklasse-Vertreter seine technischen Vorteile eiskalt aus und bestrafte zum Teil leichte individuelle Schwächen beim Gastgeber. Dennoch können die Männer um Trainer Uwe Fischer erhobenen Hauptes sagen: Wir haben das Beste draus gemacht - das war ein Pokalspiel, wie man es sich vorstellt.
Aufrufe: 011.10.2015, 04:56 Uhr
Peter GesienAutor