2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten
Ajdin Zeric ist auf dem Sprung in die Startelf. Foto: Verein
Ajdin Zeric ist auf dem Sprung in die Startelf. Foto: Verein

Lange Leine für mehr Leistung

Eintracht Trier nimmt vor Heimspiel gegen Mannheim etwas Tempo raus - FUPA-LIVETICKER - Kartenaktion

Waldhof Mannheim ist im Trierer Moselstadion ein gern gesehener Gast. Die letzte Heimniederlage in einem Pflichtspiel gegen die Kurpfälzer hat die Eintracht 1980 kassiert. Am Sonntag, 14 Uhr, ist der SVW wieder zu Gast. Vor dem Duell hat Triers Trainer Peter Rubeck Gnade walten lassen. Hier ist der Link zu unserem Liveticker.

Vor einer Woche war das Thermometer noch nicht in Geberlaune. Lediglich acht Grad wurden in Trier gemessen. Gestern dagegen wurden bei rund 20 Grad Frühlingsgefühle wach. Die Temperaturen auf der Überholspur. Solch ein Umschwung kann Sportlern Probleme bereiten. Deshalb ist Eintracht-Trainer Peter Rubeck in der Vorbereitung auf das Heimspiel am morgigen Sonntag gegen Waldhof Mannheim auf die Bremse getreten.

Nach der "englischen Woche" mit den Spielen gegen Zweibrücken, Nöttingen und Koblenz binnen neun Tagen hat er seine Spieler an der langen Leine gelassen. "Ich war in dieser Woche sehr gnädig", berichtet Rubeck, der die Trainingsintensität reduziert und freie Tage gewährt hat. Das Zugeständnis verbindet er aber gleich mit einer Forderung: "Dafür erwarte ich von der Mannschaft gegen Mannheim eine Reaktion. Sie muss vom Anpfiff weg an ihre Leistungsgrenze gehen." Das werde nötig sein, um gegen den SVW einen Stich zu machen.

Nach Problemen zu Beginn des neuen Jahres sind die Kurpfälzer in Schwung gekommen. Zuletzt sammelte das Team von Trainer Kenan Kocak, der im Sommer die Ausbildung zum Fußballlehrer in Angriff nehmen wird, sieben Punkte in drei Partien (Remis in Saarbrücken, Siege gegen Kaiserslautern II und Hoffenheim II).

Gegen den SVW muss Rubeck Robin Koch (Gelbsperre) ersetzen. Der Trainer hat dafür mehrere Optionen: Matti Fiedler, Torge Hollmann oder Ugur Dündar könnten Kochs Rolle in der Innenverteidigung übernehmen. Gute Chancen, erstmals seit Mitte Oktober 2014 wieder in der Startelf zu stehen, hat Ajdin Zeric. Er hat den Trainer zuletzt in Koblenz nicht nur wegen seines Tors überzeugt, sondern auch, "weil er hinten links gegrätscht hat" (O-Ton Rubeck). Inwieweit der 26-Jährige, der vor seinem Wechsel nach Trier zwei Jahre für Mannheim gespielt hat, bei der Eintracht auch ein Thema über den Sommer hinaus ist, bleibt spannend zu beobachten. In den aktuell laufenden Kaderplanungen für die nächste Spielzeit (TV vom Freitag) könnte sich der Mittelfeldspieler wieder in den Vordergrund drängen. "Vor vier Wochen war er praktisch abgeschrieben. Nun ist er wieder auferstanden. Wenn er sich weiter so zeigt wie zuletzt, wären wir blöd, wenn wir ihn nicht behalten wollen würden. Jeder hat noch Zeit, sich zu präsentieren", sagt Triers sportlicher Leiter Heiner Semar.

Bei den Waldhöfern ist Stürmer Alban Ramaj zuletzt gut in Schuss gewesen - drei der vier jüngsten SVW-Treffer gehen auf sein Konto. Laut Rubeck war auch die Eintracht "kurzzeitig" mal an dem 29-Jährigen interessiert: "Es wurde jedoch schnell klar, dass wir ihn nicht hätten bezahlen können."

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Extra

Vergünstigte Karten: „Gemeinsam auf dem Weg zum Klassenverbleib – mit allen Mann gegen Mannheim.“ Unter diesem Motto steht die kommende Partie von Eintracht Trier am Sonntag, 14 Uhr, gegen Waldhof Mannheim.

Um mehr Zuschauer anzulocken hat der SVE die Ticketpreise zum Teil stark gesenkt. So kostet eine Haupttribünenkarte statt der üblichen 22 Euro am Sonntag nur 17 Euro. Karten für die Vortribüne gibt es für zehn beziehungsweise acht (unüberdacht) Euro statt 17 und 12,50 Euro. Alle Tickets für den Stehplatzbereich sind zudem zwei Euro günstiger als sonst.

„Wir brauchen in dieser alles entscheidenden Saisonphase noch mehr Fans als sonst. Weil Waldhof sicher auch eine stattliche Anzahl an Zuschauern mitbringt, brauchen wir volle Power von den Rängen“, schwört Kapitän Michael Dingels das Umfeld auf die bevor stehende Aufgabe ein.

Die vergünstigten Tickets gibt es ausschließlich am Sonntag ab 12.30 Uhr an der Moselstadion-Hauptkasse (Eingang Zeughausstraße).

Aufrufe: 010.4.2015, 22:14 Uhr
Volksfreund / volksfreund.de Mirko BlahakAutor