2024-04-24T13:20:38.835Z

Halle
Der SV Schöfweg um Simon Wildfeuer war das überragende Team am Freyunger Oberfeld  F: Enzesberger
Der SV Schöfweg um Simon Wildfeuer war das überragende Team am Freyunger Oberfeld F: Enzesberger

Landkreis FRG: Schöfweg sichert sich Hallentitel

Schwankl, Wildfeuer & Co. lassen im Endspiel Nachbarn Grafenau mit 3:1 abblitzen +++ Grainet gewinnt kleines Finale gegen Lokalmatador Freyung 4:3

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Der SV Schöfweg hat zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte den Hallen-Landkreiscup von Freyung-Grafenau gewonnen. Die Schützlinge von Hallencoach Manuel Schwankl waren am Freyunger Oberfeld das beste Team und entschieden das Finale gegen den TSV Grafenau, bei dem sich schon im ersten Gruppenspiel Topspieler Simon Euler am Finger verletzte und nicht weitermachen konnte, souverän mit 3:1 zu ihren Gunsten. Ein Doppelpack von Christian Schwankl und ein weiteres Tor von Simon Wildfeuer brachten dem Bezirksliga-Neuling bereits nach sechs Minuten einen beruhigenden 3:0-Vorsprung, Michael Friedl gelang vor 350 Zuschauern nur mehr der Ehrentreffer für die wacker kämpfenden "Stodbärn". Im Spiel um Platz drei lieferten sich der SV Grainet und der TV Freyung einen offenen Schlagabtausch. Zum Matchwinner avancierte der überragende Christian Moser, der mit drei Einschüssen maßgeblichen Anteil am 4:3-Erfolg des Kreisligisten hatte. Insgesamt erzielte der Stürmer in der Endrunde bemerkenswerte zehn Treffer. Moser wurde nicht nur Torschützenkönig, sondern auch zum besten Spieler gekürt. Die Auszeichnung zum besten Torhüter sicherte sich Martin Ellerstorfer vom Turniersieger Schöfweg. Die vier erstplatzierten Mannschaften haben sich für die Bayerwaldmeisterschaft qualifiziert, die am 8. Januar in Waldkirchen stattfindet.

Im ersten Halbfinale hielt der TSV Grafenau doch etwas überraschend dem in der Vorrunde sehr stark aufspielenden SV Grainet mit 2:1 nieder. Alex Brunnhölzl und Michael Friedl brachten die Molleker-Truppe mit 2:0 in Front, Torjäger Christian Moser glückte nur mehr der Anschlusstreffer. Im zweiten Semifnale behielt der SV Schöfweg gegen den Ligarvialen TV Freyung mit 2:0 die Oberhand. Christian Schwankl besorgte das Führungstor. Mit Glück und Geschick überstanden díe Rot-Weißen die Drangphase der Kreisstädter und legten kurz vor Spielende den zweiten Treffer durch Marco Baumgartner, der nach einem Schwankl-Pfostentreffer abstaubte, nach. In der Vorrunde gab es keine Überraschungen. Die Favoriten stellten ihre Klasse eindrucksvoll unter Beweis.




Endrunde - der Vorbericht:

"Wir haben uns nicht speziell vorbereitet, aber wir möchten natürlich schon ein Wörtchen mitreden. Das Teilnehmerfeld ist aber sehr ausgeglichen und die Tagesform wird den Ausschlag geben", meint Freyungs Coach Alexander Schraml, der sogar selbst die Hallenschuhe schnüren wird und seine frühere Klasse noch einmal unter Beweis stellen möchte. Auch Top-Spieler wie Korbinian Tolksdorf, Max Bachl und Daniel König laufen bei den Kreisstädtern auf. Die Experten haben vor allem den SV Schöfweg auf der Rechnung, der in der Vorrunde souverän aufspielte. "Wir fahren gut aufgestellt und motiviert nach Freyung. Selbstverständlich erhoffen wir uns auch ein gutes Abschneiden", informiert Schöfwegs Abteilungsleiter Franz Schmid. Betreut wird das Team in der Halle von Manuel Schwankl, Spielertrainer Marco Friedl wird ebenso wie der verletzte Martin Friedl fehlen.

Der TSV Grafenau hätte gerne seinen tschechischen Futsalnationalspieler Tomas Vnuk eingesetzt, doch der Ausnahmekönner weilt über Weihnachten im Urlaub. Trotzdem gehören die "Stodbärn" zum Favoritenkreis, Kicker wie Simon Euler und Marco de Lima fühlen sich unter dem Hallendach pudelwohl. "Wir blicken der Endrunde relativ entspannt entgegen und werden mit Spaß an die Sache rangehen. Favoriten sind andere", sagt Grafenaus Hallencoach Leo Molleker, der ebenso wie Spielercoach Alexander Adam verletzungsbedingt nicht aktiv ins Geschehen eingreifen wird. Auf der Rechnung haben sollte man aber auch die spielstarken Kreisligisten SV Grainet, TSV Mauth, SV Perlesreut und TSV Schönberg. Komplettiert wird das achtköpfige Feld von Kreisklassist SV Röhnrbach, der als krasser Außenseiter an den Start geht. Das Turnier wird um 14 Uhr eröffnet. Gegen 17.45 Uhr soll das erste Halbfinalspiel angepfiffen werden, etwa eine Stunde später das Endspiel.

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Aufrufe: 026.12.2016, 18:55 Uhr
Thomas SeidlAutor