2024-05-14T11:23:26.213Z

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<b>F: Schmitz</b>
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Landesligisten peilen Klassenverbleib an

Beim GSV Moers bleibt kaum ein Stein auf dem anderen, Aufsteiger Repelen hat sich nur punktuell verstärkt

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Beim GSV Moers ist kein Stein auf dem anderen geblieben, der Traditionsverein geht mit einem völlig veränderten Kader in die neuen Spielzeit. Aufsteiger VfL Repelen setzt dagegen auf Kontinuität und hat sich nur punktuell verstärkt.
Schon vor dem ersten Anpfiff in der neuen Saison der Landesliga hat der GSV Moers für einen neuen Rekord gesorgt. Nicht weniger als 23 Spieler haben den Traditionsclub vom Schlosspark verlassen. Dem gegenüber stehen 19 Neuzugänge, die Trainer Hrvoje Vlaovic beim ersten Training begrüßen kann. Weit weniger Fluktuation herrscht dagegen beim Aufsteiger VfL Repelen. Die in der Bezirksliga erfolgreiche Mannschaft wurde punktuell verstärkt. Zudem baut Repelens Trainer Sascha Weyen auch auf die eigenen A-Junioren, die in nächster Zeit an den Landesliga-Kader des VfL herangeführt werden sollen. Während der GSV Moers noch längst nicht mit seinen personellen Planungen abgeschlossen hat, steht der Kader in Repelen.

Zuletzt konnten die Moerser bei ihrer Kaderzusammenstellung einen kleinen weiteren Erfolg verbuchen. Alen Brajic, Torjäger der eigenen A-Junioren, hat sich nun doch entschlossen, weiter den gelben GSV-Dress zu tragen. Ursprünglich hatte er dem Oberligameister SV Hönnepel-Niedermörmter schon frühzeitig seine Zusage gegeben. Damit erhält Simon Poredda, einziger Spieler aus dem Kader der vergangenen Saison am Solimare, Unterstützung im Angriff, die auch dringend notwendig ist. An einen verletzungsbedingten Ausfall von Poredda, auf dem die ganz Last des Moerser Angriffs nunmehr liegt, wagt niemand zu denken. Denn der kleine Flügelflitzer gilt als sehr verletzungsanfällig. Dagegen hat Sven Esselborn kurz vor Toresschluss dem VfL Repelen seine Kündigung geschickt. Das neue Ziel der bisherigen VfL-Nummer-Zwei im Tor ist allerdings noch nicht bekannt.

Bedingt durch die Reduzierung der einzelnen Gruppen kann das Ziel der beiden Moerser Clubs in der Landesliga nur Klassenerhalt lauten. Der GSV muss sich nach dem radikalen Personalschnitt erst finden, und in Reihen des VfL Repelen glaubt an einen neuerlichen Durchmarsch in der Liga niemand. Wie stark der Aufsteiger aus dem Moerser Norden wirklich ist, kann er bereits am 23. Juli unter Beweis stellen. Dann gastiert der Oberliga-Aufsteiger VfR Fischeln mit Trainer Josef Cherfi zum ersten Testspiel an der Stormstraße.

Aufrufe: 01.7.2014, 14:31 Uhr
Rheinische Post / Jürgen SchroerAutor