Landesligisten Blaustein und Neu-Ulm wollen raus aus der Gefahrenzone

Die Personalentscheidungen im Spielerkader für die neue Saison lassen bei den Fußball-Landesligisten TSV Blaustein und TSV Neu-Ulm fünf Partien vor dem Saisonende weiter auf sich warten. Allerdings zeichnet sich bei beiden Mannschaften noch nicht ab, wo die Reise künftig hingeht. Das morgige Kräftemessen der Blausteiner gegen den TSV Bad Boll und der Neu-Ulmer gegen den TSV Weilimdorf (jeweils 15 Uhr) hat jedoch richtungsweisenden Charakter.

Wobei in Neu-Ulm bei einer Niederlage die Landesliga-Lichter nur noch auf Sparflamme brennen werden. „Für uns zählt nur ein Sieg, um noch eine Chance auf den Relegationsplatz zu haben“, gibt Spielertrainer Ünal Demirkiran angesichts von vier Punkten Rückstand auf Rang 13 zu. Allerdings droht in dem Endspiel der Ausfall von vier Stammkräften. Marco Kurz ist beruflich verhindert. Zudem stehen Kubilay Yesilöz (Grippe), Hieu Doan (Sprunggelenksprobleme) und Filip Sapina (Innenbanddehnung) auf der Kippe. Demirkiran: „Dann müssen wir die Mannschaft mit A-Junioren auffüllen.“

Blausteins Trainer Peter Passer muss nur auf Sebastian Fischer (Zerrung) und Student Dominik Trautmann verzichten. Jan­nik Otto (Sperre) und der zuletzt beruflich verhinderte Tobias Wallisch stehen wieder zur Verfügung. Der Sieg gegen Spitzenreiter Dorfmerkingen hat für ein gesteigertes Selbstbewusstsein gesorgt. „Es herrscht eine gelöste Stimmung. Die Jungs sind aber voll konzentriert bei der Sache“, lobt Passer. Überbewerten will er den Husarenstreich aber nicht. „Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. Das wird sich aber bei uns bestimmt nicht einschleichen“, meint er. Das Polster auf den Relegationsrang beträgt schließlich nur einen Zähler.