2024-04-23T06:39:20.694Z

Ligavorschau
F: Stadelmaier
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Landesligist TSV Blaustein: Fünf Dreier gegen den Abstieg

Start nach chaotischer Vorbereitung +++ Neu-Ulm empfängt den Spitzenreiter

Mit reichlich Bauchweh geht der Landesligist TSV Blaustein in die entscheidende Phase der Fußball-Landesliga.

Die ersten beiden Pflichtspielaufgaben nach der wenig berauschenden Vorbereitung beim Fußball-Landesligisten TSV Blaustein werden schon bezeichnend für die Zukunft werden. Morgen (15 Uhr) gastiert die Mannschaft von Trainer Peter Passer, der wegen einer Fortbildung von seinem Assistenten Zarko Perisa an der Seitenlinie vertreten wird, beim TSV Weilimdorf. Und nächsten Samstag kommt es in Blaustein zum Lokalderby gegen den TSV Neu-Ulm. „Wir benötigen wohl noch fünf Siege zum Klassenerhalt. Da sollten diese beiden richtungweisenden Spiele schon dabei sein“, sagt Passer.

Spielleiter „Hugo“ Behr hofft trotz eines unguten Gefühls nach der laut Passer „chaotischen Vorbereitung“ aufgrund der Witterungskapriolen – nur fünf Trainingseinheiten konnten auf Rasen abgehalten werden – auf eine vorzeitige Rettung. „Ich habe großes Bauchweh. Wir wollen Peter aber ein positives Abschiedsgeschenk machen. Es ist grandios, dass er noch einmal weitergemacht hat“, meint er. Passer ist, nachdem der Klub in der Winterpause keinen Nachfolger gefunden hatte, erneut bis zum Juni eingesprungen und wird urlaubsbedingt auch die letzten beiden Saisonpartien von Perisa vertreten werden.

Passer soll nun nach den Abgängen von Sascha Endres (Türkspor Neu-Ulm), Marco Wörz (TSV Blaubeuren), Dennis Strobel (SV Jungingen), Gianluca Santamaria (FC Donzdorf, alle Bezirksliga) und Benjamin Halilovic (SV Ljiljan Ulm, Kreisliga B/Donau) mit einem kleineren Kader den Abstieg verhindern. „Diese Saison wird furchtbar schwer. Wir haben Spieler verloren, sind derzeit weit weg von der Bestbesetzung und nicht eingespielt“, bekennt er. So fehlen in Weilimdorf die Stammkräfte Sebastian Hinkl (Grippe), Tobias Wallisch (beruflich verhindert) und der einzige Neuzugang Antonios Antoniadis (vom Bezirksligisten FC Neenstetten, nach Mittelhandbruch Saison beendet).

Zeit für die Revanche

Der TSV Neu-Ulm empfängt zur gleichen Zeit den Spitzenreiter SF Dorfmerkingen, gegen den es in dieser Spielzeit schon zwei Mal böse Nasenstüber (WFV-Pokal und Hinrunde) gesetzt hatte. Die ansprechende Vorstellung der Neu-Ulmer beim 0:1 gegen Titelaspirant FC Heiningen sorgt aber für Zuversicht bei TSV-Spielertrainer Ünal Demirkiran, der auf Burak Tastan (Gelb-Rot-Sperre), Florian Peruzzi (Entzündung im Knie) und Adrian Botzenhardt (Fersenbein angebrochen) verzichten muss: „Wenn wir mit der Einstellung und dem taktischen Verhalten wie gegen Heiningen auftreten, können wir etwas gegen Dorfmerkingen holen.“

Aufrufe: 04.3.2017, 10:21 Uhr
SWP / Detlef GroningerAutor