SKV Rutesheim - SV Schluchtern 1896 (Sa 15:00)
Wer ganz oben steht, der braucht nicht auf die Tabelle zu schauen. Genauso wird es derzeit bei der SKV Rutesheim gehandhabt, die das Klassement mit drei Punkten vor der SpVgg Gröningen-Satteldorf anführt. Nicht viel anders sind Verantwortlichen und Spieler aber auch mit dem Thema umgegangen, als die Mannschaft noch nicht ihre tolle Serie mit acht Siegen in Folge gestartet hatte. „Wir sind gut damit gefahren und werden das auch weiterhin so machen“, sagt Trainer Rolf Kramer. Der einzige, aber nicht unwesentliche Unterschied: Mit jedem weiteren Rutesheimer Erfolg werden die Chancen der Konkurrenz. kleiner Die Saison biegt auf die Zielgerade ein. Zwei Drittel sind abolviert, zehn Partien stehen noch aus.
Der samstägliche (15 Uhr) Gegner aus Schluchtern ist schwer einzuschätzen. Der Club hat sich deutlich mehr erhofft als den derzeitigen neunten Tabellenrang. Ein Platz unter den ersten drei soll es sein. Nach fünf Siegen in Folge von Mitte Oktober bis Mitte November riss der Faden aber mit der 0:1-Heimniederlage gegen den TSV Heimerdingen. Mit Tobias Zakel hat das Team den Führenden in der Torjägerliste (13 Treffer in 17 Spielen) in ihren Reihen. Zudem schätzt Rolf Kramer Mittelfeldmann Alessandro Reinecke als erfahrenen Strategen. „Die haben eine andere Qualität, als es der momentane Tabellenplatz widerspiegelt“ (Kramer).
Schlechte Nachrichten gab es für den Übungsleiter aus dem eigenen Team. Steffen Zeitvogel muss sich einer Knieoperation unterziehen und kommt frühestens in der nächsten Saison wieder. Auch Steffen Hertenstein wird wegen seiner Fersenprobleme weiterhin fehlen. Der Einsatz von Tobias Weiß ist gefährdet, er bekam einen Schlag auf die Rippen. Was für Rolf Kramer aber nichts an der Ausgangslage ändert: „Wir haben schon immer die Erwartung und den Anspruch, dass wir unsere Heimspiele gewinnen.“
TSV Heimerdingen 1910 - SpVgg Gröningen-Satteldorf 1946 (Sa 15:30)
Für den TSV Heimerdingen geht es jetzt ans Eingemachte. In den nächsten Wochen warten mit Ausnahme des TV Pflugfelden die Gegner aus der oberen Tabellenhälfte. Dazu kommt der TSV Crailsheim, der sicher auch höher einzuschätzen ist, als es Platz zehn sagt. Den Anfang macht am Samstag (15.30 Uhr) die SpVgg Gröningen-Satteldorf, die als Tabellenzweiter nach Heimerdingen kommt. Nachdem mit fünf Siegen in Folge ein Puffer nach unten geschaffen wurde, gehen die Heimerdinger ganz entspannt in diese Prüfung. „Jetzt kommen die schönen Spiele, mit denen sich meine Mannschaft für das zuvor Geleistete belohnen kann“, sagt TSV-Trainer Dietmar Seethaler.
Druck gibt es überhaupt keinen. Aber: „Wenn wir nicht in drei Wochen um die goldene Ananas spielen wollen, wäre es natürlich schön, wenn wir da jetzt dranbleiben“ (Seethaler). Die Erfolgsformation der vergangenen beiden Wochen wird der Übungsleiter allerdings nicht aufbieten können. Emanuele Di Natale bekam in Brackenheim einen Schlag in die Kniekehle und fällt aus. Auch Innenverteidiger Tim Schlichting zwickt es im Oberschenkel. „Das Spiel hat seine Spuren hinterlassen“, musste Seethaler feststellen. Der zuletzt im Training überzeugende Dimitriy Lubenskiy kann so auf einen Einsatz von Beginn an hoffen, Jörn Pribyl könnte die Position von Schlichting übernehmen.