2024-05-02T16:12:49.858Z

Der Spieltag
Lange stand es 0:0 im Landesligaderby zwischen Aindling (Patrick Modes, links) und Mering. Dann trafen die Gäste.   F.: Melanie Nießl
Lange stand es 0:0 im Landesligaderby zwischen Aindling (Patrick Modes, links) und Mering. Dann trafen die Gäste. F.: Melanie Nießl

Zwischen Traum- und Fehlstart

Während ein Quartett bereits den zweiten Sieg im zweiten Spiel feiert, finden sich die deutlich höher gehandelten TSV Aindling und SV Egg punktlos im Keller wieder

Der SC Ichenhausen hat durch den 2:0-Sieg beim SV Raisting die Tabellenspitze der Landesliga Südwest verteidigt, doch die Verfolger sind den Königsblauen dicht auf den Fersen. Denn auch der FC Memmingen II (3:2 im Derby beim SV Egg), der TSV Gilching (1:0 gegen Cosmos Aystetten) und der SV Mering (1:0 beim TSV Aindling) feierten bereits ihren zweiten Sieg im zweiten Spiel. Und auch der TSV Nördlingen, der zum Auftakt spielfrei war, legte einen perfekten Start hin und weißt durch das 6:1 gegen den TV Bad Grönenbach ebenfalls eine weiße Weste vor.

TSV Aindling - SV Mering 0:1
Wiedergutmachung: Das war das große Ziel der Aindlinger drei Tage nach der Abfuhr in Ichenhausen. Dieses Vorhaben ging auch auf, aber nur 80 Minuten lang. Dann erzielte der SV Mering das einzige Tor in diesem Landkreisderby und setzte sich mit 1:0 durch. Damit gab der TSV gleich in der ersten Partie vor eigenem Publikum drei Zähler ab.
Von einem radikalen Umbruch im Team nahm TSV-Trainer Roland Bahl bewusst Abstand. Er nahm lediglich Christian Wink und Kilian Huber aus der Startelf von Ichenhausen und ersetzte sie durch Wolfgang Klar und Moritz Buchhart. Beinahe wären die Aindlinger wieder früh in Rückstand geraten. Harald Kerber hatte in der fünften Minute freie Bahn, scheiterte aber an Torhüter Florian Peischl. Der musste später auch klären, als Kerber erneut Gefahr heraufbeschwor.
Drei Tage nach der 1:5-Niederlage in Ichenhausen war das Ringen um eine Rehabilitation bei der Heimelf durchaus zu spüren. Doch die Verunsicherung, die von dieser Schlappe herrührte, ließ sich nicht so einfach aus den Trikots schütteln. Dazu kamen Temperaturen von 30 Grad und darüber, die den Akteuren auf beiden Seiten zu schaffen machten. So ging man torlos in die Pause, Gleichstand herrschte nach 45 Minuten auch bei den Gelben Karten (je zwei). Dass zu den verwarnten Kickern auch Anton Schöttl gehörte, war mit ein Grund dafür, dass nach der Pause seinen Platz Adrian Müller einnahm. Thomas Kubina absolvierte diesmal sein bislang bestes Spiel, seit er aus Dinkelscherben an den Lechrain kam. Sein elegantes Zuspiel in der 53. Minute eröffnete Buchhart die große Chance zum Führungstreffer. Doch die Kugel trudelte am rechten Pfosten vorbei ins Aus. Und dann durften die Zuschauer erstmals jubeln, ein Kopfball von Simon Knauer landete in den Maschen. Doch der Schiri erkannte auf Abseits.
Markus Gärtner versuchte es mit einem Freistoß aus gut und gerne 30 Metern und verfehlte das Ziel nur knapp. Die Aindlinger machten sich oft genug mit schlampigen Pässen das Leben selber schwer. Von der linken Seite flankte David Englisch nach innen und ließ den Ball auf die Latte aufsetzen. Als Nächster war Knauer an der Reihe, doch SV-Keeper Adrian Wolf konnte aus kurzer Entfernung klären. Mit Mathias Jacobi sollte der Aindlinger Angriff neue Impulse für die Schlussphase erhalten. Auch diese Hoffnung erfüllte sich nicht. Ganz im Gegenteil. Nach einem schnellen Angriff schloss Maximilian Obermeyer mit einem Flachschuss ins linke Eck zum 0:1 ab. Mit einem Fernschuss zwang David Englisch den SV-Torhüter zu einer Parade.
Schiedsrichter: Benjamin Sölch (SV Wilting) - Zuschauer: 200
Tor: 0:1 Maximilian Obermeyer (83.)

SV Raisting - SC Ichenhausen 0:2
Auf drei Positionen stellte Ichenhausens Trainer Oliver Schmid um im Vergleich zum Heimsieg gegen den TSV Aindling. Die Spieler, die beim fulminanten 5:1 zum Auftakt der diesjährigen Landesliga-Saison die Wende gebracht, durften nun von Beginn an ran. Doch trotz der Hereinnahme von Janick Reitz, Sven Seibold und Timo Pape waren es beim 2:0-Auswärtssieg gegen den SV Raisting erneut die Joker, die das Spiel für den SCI entschieden.
Zwar waren die Gäste in der ersten Hälfte spielbestimmend, konnten sich aber kaum gefährliche Torchancen herausspielen. Stefan Winzig, der statt des auf der Bank sitzenden Dominik Fabinger die Kapitänsbinde trug, prüfte als erster Raistings Schlussmann Pascal Stroehl mit einem Schuss aus 16 Metern (5.). Weitere Versuche von Timo Pape (16.) und Daniel Dewein (37.) scheiterten ebenfalls. Doch auch bei den Hausherren ging in der ersten Halbzeit wenig zusammen. Einzig nennenswerte Chance war ein Kopfball von Andreas Heichele, der nach einer Ecke knapp über die Latte zielte.
So war es, wie schon gegen Aindling, erneut SCI-Trainer Schmid, der das Spiel entschied. Denn mit seinen Einwechslungen hatte er ein glückliches Händchen. Nach zwei Raistinger Chancen durch Kümmerle und Baumgartner hatten die Königsblauen nach etwa einer Stunde ihre beste Phase des Spiels. Erst hatte der kurz zuvor eingewechselte Fabinger mit seinem ersten Ballkontakt die Riesenchance zur Führung. Doch die Kugel ging um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (53.). Sieben Minuten später machte es Daniel Dewein besser. Von der Mittellinie setzte der Mittelfeldspieler einen Sprint an und lief seinen Gegenspielern auf und davon, bevor er zwölf Meter vor dem Tor den Ball aus halblinker Position in die Maschen setzte.
Statt nachzulegen und das Spiel zu entscheiden, zogen sich die Ichenhauser nach Deweins Traumtor jedoch wieder zurück. Möglicherweise musste die Mannschaft auch dem schwülheißen Wetter Tribut zollen. „Es hatte auch am Abend immer noch weit über 30 Grad. Da war der ein oder andere Spieler nach einer Stunde schon richtig platt“, berichtet SCI-Pressesprecher Willi Berndorfer.
Raisting witterte seine Chance und drängte die Gäste in die eigene Hälfte. Dass es trotzdem nicht mehr gefährlich wurde, lag aber auch an der Raistinger Harmlosigkeit in der Offensive. So kam es, dass der ebenfalls erst kurz zuvor eingewechselte Stefan Strohhofer in der 87. Minute für die Entscheidung sorgte. Ein von Janick Reitz getretener Eckball landete bei Maximilian Ocker. Dessen mustergültige Kopfballvorlage verwertete Strohhofer zum 2:0.
Schiedsrichter: Julian Kreye (Warmensteinach) - Zuschauer: 170

Tore: 0:1 Daniel Dewein (60.), 0:2 Stefan Strohhofer (89.)

SV Egg an der Günz - FC Memmingen II 2:3
Mit dem Derbysieg haben die Jungs von FCM-Trainer Candy Decker bereits den zweiten Dreier eingefahren und damit einen perfekten Saisonstart hingelegt. Den Grundstein zum Erfolg legten die Memminger schon in der ersten halben Stunde, Roland Wohnlich und Jannik Rochelt brachten ihre Farben innerhalb von zehn Minuten mit 2:0 nach vorn. Egg gab danach zwar Gas, mehr als der Anschlusstreffer von Torsten Schuhwerk noch vor der Pause ließ die FCM-Deckung aber nicht zu.
Nach dem Wechsel blieb die kampfbetonte Partie - der Unparteiische verteilte elf (!) gelbe Karten und verhängte zwei Foulelfmeter - spannend. Der FCM blieb cool und konnte durch Lukas Rietzler, der einen Elfer verwandelte, wieder auf zwei Tore davonziehen. Egg kam nochmals ran, aber der neuerliche Anschlusstreffer durch Michael Seidels Strafstoß kam aus Sicht der Gastgeber zu spät. Die einsatzfreudigen Decker-Schützlinge brachten den Vorsprung über die Zeit und nahmen nicht unverdient die drei Zähler mit nach Hause.
Schiedsrichter: Elias Wörz (Friesenried) - Zuschauer: 280
Tore: 0:1 Roland Wohnlich (19.), 0:2 Jannik Rochelt (28.), 1:2 Torsten Schuhwerk (35.), 1:3 Lukas Rietzler (65./Foulelfmeter), 2:3 Michael Seidel (89./Foulelfmeter)

TSV Nördlingen - TV Bad Grönenbach 6:1
Der Saisonstart ist dem TSV Nördlingen zweifelsohne geglückt:. Was auch an Philipp Buser lag, der als vierfacher Torschütze glänzte. „Er ist der richtige Mann für die gefährliche Zone, er ist kaltschnäuzig und beidfüßig“, lobte TSV-Trainer Andreas Schröter seinen 26-jährigen Offensivspieler. Mit einem Altersdurchschnitt von 25,23 Jahren hat der TV Bad Grönenbach den ältesten Kader aller Teams. Den größten Unterschied lieferten der beim TSV Nördlingen eingewechselte 18-jährige Nico Schmidt und der 41-jährige Spielertrainer der Gäste, Florian Hartmann, der unmittelbar nach dem Abpfiff von Schiedsrichter Paul Birkmeir seine Jungs nicht zum Auslaufen beorderte, sondern sie in die Kabine schickte: „Dort könnt ihr euch eine Begründung für den heutigen Auftritt einfallen lassen“, forderte er seine Spieler auf, die nach dem Durchmarsch von der Kreisliga in die Landesliga phasenweise überfordert schienen.
Bereits in der vierten Minute fiel das 1:0, als über Daniel Holzmann und Manuel Meyer der Ball erstmals bei Buser. Nur drei Minuten später fiel das 2:0, als die Allgäuer Abwehrspieler Holzmann in seinem Tatendrang einfach nicht bremsen konnten; Pass in die Mitte, wieder war Buser zur Stelle.
Nach 20 Minuten gab es den ersten und für lange Zeit einzigen Torschuss der Allgäuer, doch TSV-Torwart Martin parierte den Schuss von Hartmann. Drei Minuten später stand es dann schon 3:0, als Schröter einen extrem langen Ball von Matthias Gröger erlief und Durchsetzungsvermögen bewies.
Zweifel am Heimsieg brauchten die Nördlinger Anhänger zu keiner Zeit haben. Erst recht nicht, als Buser und Schröter mit einem Doppelschlag auf 5:0 erhöhten. Zwar konnte Denis Wassermann mit einem Schlenzer vom Strafraumeck etwas verkürzen, doch das ärgerte in erster Linie TSV-Trainer Schröter: „Wir schaffen es einfach nicht, den einzigen guten Gästespieler am Torschuss zu hindern.“ Der Ärger über das Gegentor war schon nach zwei Minuten verflogen, denn Buser machte nach einem Querpass von Lamprecht das halbe Dutzend voll.
Schiedsrichter: Paul Birkmeir (Rohrenfels) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Philipp Buser (2.), 2:0 Philipp Buser (7.), 3:0 Alexander Schröter (23.), 4:0 Philipp Buser (53.), 5:0 Alexander Schröter (54.), 5:1 Denis Wassermann (69.), 6:1 Philipp Buser (71.)

SC Oberweikertshofen - Türkspor Augsburg 1:2
Obwohl sieben Stammspieler fehlten, kamen die Fußballer von Türkspor Augsburg in Oberweikertshofen zu einem 2:1-Erfolg. Vor 260 Zuschauern im Waldstadtion dominierten die Gastgeber die Partie zunächst klar. Ergebnis war die 1:0-Führung durch Daniel Jais (13.). Türkspor-Torhüter Stefan Brunner verhinderte an alter Wirkungsstätte sogar einen größeren Rückstand. Kurz vor der Pause gelang Torjäger Jérôme Fayé dann aber der zu diesem Zeitpung überraschende Ausgleich. Nach dem Wechsel erzielte Ivan Sabljic (55.) den entscheidenden Treffer zum 2:1-Endstand. Ein glücklicher Sieg für die Mannschaft von Trainer Ivan Konjevic, die damit am zweiten Spieltag zu ihren ersten drei Punken gekommen ist und den Fehlstart verhindert hat.
Schiedsrichter: Florian Wernz (Langerringen) - Zuschauer: 260

Tore: 1:0 Daniel Jais (13.), 1:1 Jérôme Fayé (40.), 1:2 Ivan Sabljic (55.)

SC Olching - FV Illertissen II 0:3
Mit dem 0:3 gegen den FV Illertissen II waren die Olchiger noch gut bedient. Vor allem in der ersten Halbzeit ließen die Amperstädter, wie schon in Pokal und Ligastart, jeden Siegeswillen. Gegen den FVI allerdings stellten sie die Körpersprache selbst auf Halbmast. Ein krasser Abwehrfehler ließ den SCO bereits nach vier Minuten durch Markus Notz in Rückstand geraten. SCO-Torwart Stefan Held, der auch mit dem Fuß durchaus vernünftiges anzustellen vermag, aber nach Rückpässen oft einen gewissen Hang zum Risiko verrät, ließ sich wohl von der Stimmungslage anstecken. Er legte dem zuvor schon erfolgreichen Notz den Ball so in den Fuß, dass der wenig Mühe hatte, den Ball im Netz unterzubringen.
Trainer Casola war zu diesem Zeitpunkt bedient. „Wir legen uns zwei dicke Eier rein und kommen dann in den alten Trott.“ Gemeint war damit, dass seine Schützlinge wie in den beiden Pflichtspielen zuvor in der ersten Halbzeit fast jede Gegenwehr einstellten. Vielmehr hätten sich die Olchinger nicht über einen dritten Gegentreffer beklagen dürfen. Nach der Pause hatten sich die Olchinger zumindest zu etwas mehr Widerstand gegen spielerisch starke Gäste aufgerappelt. Nebojsa Tosic stieg fast auf der Torlinie auf den Ball statt ihn darüber zu schubsen. „Da hast Du mal ne Chance und dann machst du auf Slapstick“, kommentierte Casola jene Szene kurz nach dem Seitenwechsel, der die Olchinger wieder hätte zurück ins Spiel bringen können. Doch die Illertissener hatten mittlerweile die Schwachstellen der Olchinger erkannt. Denen ging es beim 0:3 viel zu schnell. Ein Pass in die Schnittstelle, die Direktabnahme von Glessing, schon war die Partie nach gut einer Stunde entschieden.
Schiedsrichter: Tobias Jehle (SSV Bobingen) - Zuschauer: 170
Tore: 0:1 Markus Notz (4.), 0:2 Markus Notz (31.), 0:3 Yannick Glessing (61.)

FC Stätzling - SpVgg Kaufbeuren 0:0
Die SpVgg Kaufbeuren hat ihr erstes Auswärtsspiel zwar nicht verloren, doch sind die Wertachstädter beim FC Stätzling nicht über ein torloses Remis hinausgekommen. Über 20 Minuten waren die Allgäuer zudem in numerischer Überzahl, schafften es aber nicht das entscheidende Tor zum Sieg zu erzielen. „Zwei gleichstarke Mannschaften standen sich heute gegenüber. Das Unentschieden geht für mich völlig in Ordnung“, bilanziert SVK-Coach Christian Möller.
Die warmen Temperaturen machten beide Mannschaften zu schaffen. Stätzling setzte bereits zu Beginn der Partie gute Impulse nach vorne. Auf Seiten der Kaufbeurer blitzte vor allem Bora Imamogullari in den ersten 45 Minuten immer wieder auf. Nach einem langen Freistoß tauchte er vier Meter vor Torwart Julian Baumann auf, war aber im Abschluss nicht konsequent genug. Auffallend war, dass sich die SVK im Spielaufbau etwas schwer tat. Stätzling blieb vorwiegend bei Standards brandgefährlich, die Kaufbeuren aber stets entschärfen konnte. Bora Imamgullari (35. und 43.) hatte für die Gäste erneut zwei weitere Möglichkeiten vor der Pause, um zum Torerfolg zu gelangen.
Auch nach dem Seitenwechsel wurden die beiden Kaufbeurer Offensivkräfte Lukas Zink und Stefan Meisel vom Gegner gut gedeckt. In der 71. Minute schickte der Unparteiische Stätzlings Markus Rolle nach einem wiederholten Foulspiel mit Gelb-Rot vom Platz. In der Folge konnte sich nach einem Konter der Hausherren SVK-Schlussmann Daniel Baltzer auszeichnen. In der Schlussphase scheiterten noch Michael Uhrmann und Dominik Zinner.
Schiedsrichter: Florian Reitmair (Wielenbach) - Zuschauer: 150
Gelb-Rot: Markus Rolle (71./FC Stätzling)


TSV Gilching-Argelsried - SV Cosmos Aystetten 1:0
Nach dem 2:2 bei der Heimspielpremiere gegen den FC Gundelfingen hat der SV Cosmos Aystetten nun auch seine erste Auswärtsfahrt in der Landesliga absolviert. Vom TSV Gilching-Argelsried kehrte der Aufsteiger mit einer aufgrund der starken zweiten Halbzeit unglücklichen 0:1-Niederlage zurück.
Wieder dauerte es zu lange, bis die Schützlinge von Trainer Marco Löring in die Gänge kamen. Anscheinend hatte den Akteuren auf dem Rasen die Hitze des Tages nicht gut getan. Bei immer noch über 30 Grad wirkte die Aystetter Abwehr nach 24 Minuten wie gelähmt, als Florian Königer nach einer Ecke am kurzen Pfosten zum 1:0 einnetzte. Wieder wurde nach einer Standardsituation nicht aufmerksam genug verteidigt. Im ersten Durchgang hatten die Gäste, bei denen Neuzugang Benjamin Sakrak, Daniel Michl und Paul Zeller die gesperrten Emre Kurt und Dejan Mijailovic sowie Robert Markovic-Mandic (Urlaub) ersetzten, meist das Nachsehen.
Nach drögem Beginn wurde es dann noch richtig hitzig. Ganz besonders gallig: Als sich Aystettens Torhüter Alexander Bernhardt auf einen Zweikampf an der Seitenlinie einließ, wurde er von seinem körperlich überlegenen Gegner umgegrätscht. Während Bernhardt verletzt am Boden lag, spielten die Gilchinger einfach weiter und Xhevalin Berisha konnte nur mit allerletztem Einsatz auf der Torlinie einen Treffer verhindern (43.). Unmittelbar vor dem Pausenpfiff lieferten sich Samet Kurt und Christian Rodenwald eine Wrestling-Einlage, für die beide mit der Gelben Karte bedacht wurden. Insgesamt zückte Schiedsrichter Uhrmann acht Mal – gerecht verteilt – den gelben Karton.
In der zweiten Halbzeit ein ganz anderes Spiel. Wie schon gegen Gundelfingen drehte der SV Cosmos nun auf. Ein Kopfball von Patrick Szilagyi hätte den Ausgleich bedeuten können, landete jedoch am Pfosten. Kurz vor Schluss schoss der eingewechselte Florian Linder aus kürzer Distanz drüber, weil er gezogen wurde. Der Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. „Ein Punkt wäre verdient gewesen“, bilanzierte der Sportliche Leiter Christian Geib.
Schiedsrichter: Daniel Uhrmann (Kaufbeuren) - Zuschauer: 150

Tor: 1:0 Florian Königer (23.)

Aufrufe: 019.7.2017, 22:13 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor