2024-04-16T09:15:35.043Z

Der Spieltag
Seltsame Atmosphäre: Nach dem Schlusspfiff sah man auf dem Spielfeld nahezu ausnahmslos enttäuschte Gesichter. Dabei war das Remis für den FC Ehekirchen zweifelsohne deutlich wertvoller als für den Kissinger SC (weiße Trikots). 	F.: Xaver Habermeier
Seltsame Atmosphäre: Nach dem Schlusspfiff sah man auf dem Spielfeld nahezu ausnahmslos enttäuschte Gesichter. Dabei war das Remis für den FC Ehekirchen zweifelsohne deutlich wertvoller als für den Kissinger SC (weiße Trikots). F.: Xaver Habermeier

Ein Remis, das (wohl) Gold wert ist

FC Ehekirchen holt im „Abstiegs-Endspiel“ gegen den Kissinger SC ein torloses Remis +++ Schwaben fehlt nur noch ein Sieg +++ Aindling vermeldet erste Neuzugänge

Sowohl im Tabellenkeller der Landesliga Südwest als auch an der Spitze sind die endgültigen Entscheidungen noch vertagt, doch die Tendenz ist klar. Nach dem 0:0 beim FC Ehekirchen droht dem Kissinger SC der direkte Sturz in die Bezirksliga, während der FCE die Relegation zum Greifen nahe hat. Was für Ehekirchen nach einer total verkorksten Herbstrunde ein Erfolg wäre, ist für den SC Oberweikertshofen nach der 0:2-Niederlage beim SV Egg eine weitere bittere Enttäuschung. Als Titelkandidat gestartet, droht den Oberbayern der Absturz. Während der TSV Schwaben Augsburg kurz vor dem Durchmarsch steht. Nach dem 2:1-Erfolg gegen den TSV Nördlingen fehlt den Violetten nur noch ein Sieg zum zweiten Meistertitel in Serie.
FC Ehekirchen - Kissinger SC 0:0
Wenn man die Gestiken und Mimiken der Landesliga-Akteure des FC Ehekirchen und Kissinger SC nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Andreas Weichert sah, dann war es überaus schwierig bis unmöglich, den Endstand dieser Partie den jeweiligen Gesichtern zu entnehmen. Egal ob Ehekirchener oder Kissinger – die meisten Kicker saßen erschöpft und mit leerem, fragendem Blick auf dem Rasen der „Elektro-Schmaus-Arena“.
In diesem „Abstiegs-Endspiel“ hatten beide Teams auf einen Sieg gehofft. Der FCE, um endgültig die Teilnahme an der Relegation unter Dach und Fach zu bringen. Und der KSC, um nach Punkten zum Tabellenvorletzten aus Ehekirchen gleichzuziehen und sich somit die Hoffnung auf den Klassenerhalt zu erhalten. Am Ende stand unter dem Strich ein torloses Remis und somit eine Punkteteilung, die den Hausherren aber definitiv mehr half als dem Schlusslicht. „Unser primäres Ziel war es, diese Partie unter keinen Umständen zu verlieren, um den Vorsprung von drei Zählern auf Kissing zu wahren“, erklärte FCE-Spielertrainer David Bulik – wohl wissend, dass sein Team bereits das Hinspiel in Kissing zu seinen Gunsten entscheiden konnte und somit auch den direkten Vergleich auf seiner Seite hätte. Bei lediglich zwei verbleibenden Begegnungen wäre dies die „halbe Miete“.
Getreu dem Motto „Safety First“ konzentrierten sich beide Mannschaften zunächst auf die Defensive. Die logische Konsequenz: Die rund 450 Zuschauer sahen im ersten Durchgang kaum eine gefährliche Aktion vor einem der beiden Gehäuse. „Ich habe schon deutlich gemerkt, dass meine Truppe heute ziemlich nervös war. Viele Spieler waren bislang noch nie in einer solchen Situation. Im Grunde stand für uns ja ein Finale auf dem Programm“, so Bulik, dessen Schützlinge es in den ersten 45 Minuten vor allem mit langen, weiten Bällen versuchten. Zunächst jedoch ohne Erfolg, da auch die gegnerische Abwehr zumeist konzentriert agierte.
Deutlich zielstrebiger wurden die FCE-Angriffsbemühungen dann nach Wiederbeginn. Bis zur 65. Minute hätten die Einheimischen dieses Match sogar entscheiden können, ja sogar müssen. Nacheinander vergaben Matthias Rutkowski (50./57./65.), Fabian Scharbatke (51./53. Alleingang/56.) und Bulik selbst (64.) erstklassige Möglichkeiten zur Führung. Auch der eingewechselte Mirsad Masinovic konnte kurz vor dem Ende einen fatalen Fehler eines Kissinger Abwehrspielers nicht nutzen. Sein Heber über den herauseilenden Keeper Robin Scheurer landete auf der Querlatte (87.). „In diesen Phasen hat uns vorne sicherlich auch etwas Qualität gefehlt“, meinte Bulik, der neben seinem gesperrten Torjäger Simon Schmaus auch noch kurzfristig auf den angeschlagenen Max Käser verzichten musste.
Von den insgesamt harmlosen Gästen kam auch im zweiten Abschnitt nicht viel. Dennoch hätten sie in der 67. Minute beinahe den gesamten Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Nach einem Pass in die Tiefe tauchte Julian Büchler plötzlich frei vor Dzemil Abazi auf, scheiterte jedoch am stark reagierenden FCE-Schlussmann. Den Nachschuss setzte Jonas Gottwald über die Latte. Somit blieb es beim Remis, mit dem Ehekirchen der Relegation einen großen Schritt näher gekommen ist.
Schiedsrichter: Andreas Weichert (Waldtrudering) - Zuschauer: 450

SV Raisting - FC Stätzling 0:0
Der FC Stätzling kam beim Konkurrenten um den Klassenerhalt immerhin zu einem Punkt. Beim 0:0 in Raisting zeigten die FCS-Fußballer eine starke zweite Halbzeit.
Die Bedeutung der Begegnung war beiden Teams von Beginn an anzumerken, denn in der ersten Halbzeit dauerte das vorsichtige Abtasten die ganzen 45 Minuten hindurch. Leichte Vorteile konnte sich der Gastgeber nur erarbeiten, weil er die einzige Großchance hatte und diese zum Glück aus Stätzlinger Sicht auch vergab. Ansonsten verlief die Partie, in der beide Mannschaften das Risiko scheuten, auf mittelmäßigem Niveau.
Dies änderte sich allerdings in der zweiten Spielhälfte, denn die Stätzlinger wurden immer stärker und kamen deshalb zu vielen hochkarätigen Szenen. In der 46. Minute vergab Daniel Löffler freistehend vor dem Raistinger Gehäuse und der anschließende Nachschuss von Manuel Utz ging aus fünf Metern darüber. Großes Pech hatte Markus Rolle, als sein Kopfball nur die Querlatte traf.
Die Überlegenheit des FC Stätzling wurde durch weitere gute Torchancen deutlich, die allerdings der überragende SVR-Keeper Urban Schaidhauf stets zunichtemachte. Manuel Utz und Maximilian Heiß scheiterten jeweils aus aussichtsreicher Position.
Das Auslassen bester Möglichkeiten wurde in der Nachspielzeit beinahe bestraft. Nach zwei Kontern zeigte FCS-Torwart Julian Baumann sein Können und parierte zweimal reaktionsschnell. Am Ende musste man sich im Stätzlinger Lager mit dem torlosen Remis zufriedengeben. Der zweite Abteilungsleiter Manfred Endraß war von der gelungenen Reaktion nach der enttäuschenden Niederlage in Ehekirchen angetan.
Schiedsrichter: Oskar Hämmerle (Breitenwang/Österreich) - Zuschauer: 120

SC Ichenhausen - SV Mering 2:0
„Wir wollen unser bestes Ergebnis in der Landesliga erreichen.“ So äußerte sich der Ichenhauser Fußball-Chef Rudi Schiller vor den abschließenden vier Partien des Landesligisten. Einen großen Schritt in diese Richtung haben die Königsblauen am Samstag im Heimspiel gegen den SV Mering gemacht. Nach dem 2:0-Erfolg über die abstiegsbedrohten Gäste stehen die Ichenhauser weiter auf dem vierten Platz. Bestes Endergebnis des SCI war ein sechster Platz vor zwei Jahren.
Gegen den SV Mering stand das Endergebnis schon zur Halbzeitpause fest. In der 14. Minute nutzte SCI-Angreifer Marco Schlittmeier die erste Gelegenheit zur Führung. Nach seinem Solo ließ er Torwart Sebastian Hollenzer im Meringer Kasten keine Chance und schoss ein. Die offensive Antwort des SV Mering ließ nur drei Minuten auf sich warten. Nach einer Flanke von der rechten Angriffsseite der Meringer kam Luca Romanacci völlig frei zum Kopfball, doch er köpfte das Spielgerät vorbei. Kurz vor der Pause hämmerte Merings Dominik Schön die Kugel beim Freistoß aus 24 Metern an die Latte.
Ins Netz traf aber nur der Gastgeber. Als Schiedsrichter Gürkan Günebakan auf Elfmeter für die Königsblauen entschied, trat Martin Wenni an und verwandelte (40.).
Nach dem Wechsel bauten die abstiegsbedrohten Meringer etwas mehr Druck auf, ohne sich allerdings nennenswerte Chancen zu erspielen. Die dickste Gelegenheit vereitelte Timo Pape. Nach einem Eckball blieb der Ball am Ichenhauser Fünf-Meter-Raum liegen. Pape reagierte am schnellsten und jagte die Kugel aus der Gefahrenzone. In der Schlusphase verpassten es die Königsblauen, ihren Sieg noch höher ausfallen zu lassen. Sowohl ein 25-Meter-Kracher von Schlittmeier als auch ein Schlenzer von Hofmiller wurden sichere Beute von Keeper Hollenzer.
Merings Trainer Mölders war enttäuscht von seiner Mannschaft: „Wir haben eine der schlechteren Leistungen in dieser Saison gezeigt und verdient verloren.“ Seiner Meinung nach sei das 1:0 zwar nach einem Abseits gefallen, das heiße aber nicht, dass er den Schiedsrichtern die Schuld zusprechen wolle. „Die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben“, sagte er.
Schiedsrichter: Gürkan Günebakan (Alemannia München) - Zuschauer: 150

Tore: 1:0 Marco Schlittmeier (14.), 2:0 Martin Wenni (40./Foulelfmeter)

SV Egg an der Günz - SC Oberweikertshofen 2:0
Nach verkorkstem Start ins Frühjahr läuft’s beim SV Egg wieder. Das 2:0 war nicht nur der erste Heimsieg des Jahres, sondern auch der erste Erfolg über den SC Oberweikertshofen überhaupt vor eigenem Publikum. Für die harmlosen Oberbayern ist nach dieser Niederlage die Relegation wohl unumgänglich.
Egg startete ordentlich in die Partie, hatte aber erst einmal keine nennenswerten Torchancen. Auf der anderen Seite verwehrte der Unparteiische einem Treffer der Gäste die Anerkennung, weil er zuvor ein Foul von SCO-Spieler Assad Nouhoum gesehen hatte (15.). Dann brachte eine Co-Produktion der Kees-Brüder das 1:0 für Egg. Benjamin Kees bediente Christoph und der traf per Kopf zur Führung (18.). Erst nach der Pause spielten die Hausherren genauer und zielstrebiger. Es dauerte allerdings eine Weile, bis der Ball erneut im Oberweikertshofer Netz zappelte. Christian Jehle steuerte nach Doppelpass mit Manuel Schedel auf SCO-Keeper Stefan Brunner zu und überwand diesen zum Endstand (70.). Oberweikertshofen brachte in den zweiten 45 Minuten das Tor des SV Egg nicht mehr in Gefahr.
Schiedsrichter: Luka Beretic (TSV Friedberg) - Zuschauer: 160

Tore: 1:0 Christoph Kees (17.), 2:0 Christian Jehle (66.)

Gelb-Rot: Fabio Gonschior (61./SC Oberweikertshofen)

Nördlingens Philipp Buser köpft zum zwischenzeitlichen 1:1 ein. Die Schwaben-Kicker Patrick Stoll (links) und Torwart Tobias Antoni können nur noch zuschauen, landen am Ende aber doch noch einen 2:1-Sieg.	F.: Klaus Jais
Nördlingens Philipp Buser köpft zum zwischenzeitlichen 1:1 ein. Die Schwaben-Kicker Patrick Stoll (links) und Torwart Tobias Antoni können nur noch zuschauen, landen am Ende aber doch noch einen 2:1-Sieg. F.: Klaus Jais

TSV Schwaben Augsburg - TSV Nördlingen 2:1
Nach zuletzt vier Unentschieden in Serie hat der TSV Schwaben wieder auf die Siegerstraße gefunden und steht unmittelbar vor dem Titelgewinn. Für die Rieser ging eine stolze Serie von zuletzt neun Spielen ohne Niederlage zu Ende.
Auch wenn die Nördlinger besser ins Spiel fand, stellten die Fernschüsse von Patrick Michel, Michael Knötinger oder Manuel Meyer keine Gefahr für Schwaben-Keeper Antoni dar. Die „Violetten“ gingen zielstrebiger vor. Nachdem Lorenzo Gremes bei seinem Schlenzer in Nördlingens Keeper Lutz seinen Meister fand (6.), hatte er nach mustergültiger Vorlage von Fabian Krug keine Mühe mehr zu vollenden (20.). Bei einem gelungenen Angriff der Nördlinger köpfte Philipp Buser zum Ausgleich ein (58.). Doch die Gastgeber schalteten nun noch einen Gang höher und nutzten einen Ballverlust der Rieser zur erneuten Führung durch Framberger (70.), die bis zum Schlusspfiff Bestand hatte.
„Nördlingen war der erwartet schwere und aggressive Gegner, auch vom Kopf her war es kein leichtes Spiel. Ich bin einfach nur froh und glücklich, dass wir gewonnen haben. Meine Elf hat Siegeswillen gezeigt und die richtige Antwort gegeben“, fasste ein erleichterter Schwaben-Coach Sören Dreßler zusammen.
Schiedsrichter: Pantelis Gitopoulos (FC Bayern München) - Zuschauer: 100

Tore: 1:0 Lorenzo Gremes (20.), 1:1 Philipp Buser (58.), 2:1 Daniel Framberger (70.)

SC Olching - SpVgg Kaufbeuren 1:1
Die SpVgg Kaufbeuren hat einen verdienten Punkt im Abstiegskampf eingefahren – durch ein ganz spätes Tor. „Es ist ein gefühlter Sieg für uns“, attestiert Coach Christian Möller seinen Jungs einen starken Auftritt.
Ohne den an Grippe erkrankten Lukas Zink und den angeschlagenen Maximilian Nieberle traten die Wertachstädter in Olching an. Kaufbeuren ließ zu Beginn den Gastgeber das Spiel machen, wohl wissend, um aus einer gesicherten Defensive in Form von Kontern Nadelstiche setzen zu können. Kaufbeuren größte Chance im ersten Durchgang hatte Marcel Halder. Nach einem mustergültigen Pass von Patrick Eckers in die Tiefe, lief Halder alleine auf Olchings Schlussmann Stefan Held zu. Zwar schob der SVKler die Kugel vorbei, doch nicht mit dem nötigen Druck. So wurde die Kugel noch von der Linie gekratzt. Nach etwa 20 Minuten nahm das Spiel an Fahrt auf. Kaufbeuren aber blieb seiner Linie treu, ließ im eigenen Strafraum überhaupt nichts zu.
Nach dem Seitenwechsel gelang dem SC Olching der Führungstreffer. Nach einem Eckball köpfte Ender Dag in der 65. Minute den Ball zum 1:0 in die Maschen. SVK-Coach Christian Möller setzte alles auf eine Karte. Ein Dreifachwechsel sollte noch einmal Schwung bringen. Für Greif, Halder und Süß kamen Imamogullari, Uhrmann und der wieder genesene Vetter ins Spiel (70.). Kaufbeuren erhöhte den Druck, wurde allerdings 15 Minuten vor Spielende um einen sicheren Strafstoß gebracht. Als Bora Imamogullari aus rund 20 Metern auf das Tor schoss, ging die Hand eines Olchingers im eigenen Strafraum zum Ball. Der Schiedsrichter winkte ab. Doch die Bemühungen der Kaufbeurer wurden diesmal belohnt. Bora Imamogullari traf in der Schlussphase freistehend im gegnerischen Strafraum zum 1:1.
Schiedsrichter: Sebastian Eder (Holzkirchen) - Zuschauer: 250

Tore: 1:0 Ender Dag (65.), 1:1 Bora Imamogullari (90.)


TSV Aindling - Türkspor Augsburg 2:3
Ein Fußballspiel von dieser Klasse hat man am Schüsselhauser Kreuz schon lange nicht mehr gesehen. Trotz des ausgesprochen miesen Wetters stimmte auch die Kulisse mit 350 Besuchern, etwa dreimal so viel wie zuletzt. Und der TSV Aindling bot die beste Vorstellung seit Langem. Seine Aktionen waren von hohem Engagement geprägt. Trotzdem verloren die Hausherren gegen Türkspor Augsburg und blieben im sechsten Spiel in Folge ohne dreifachen Punktgewinn.
Das Resultat ist einfach zu erklären. Die Gäste, die den siebten Sieg in Serie feierten, unterstrichen auf eindrucksvolle Art und Weise, warum es bei ihnen derzeit so toll läuft. Das war Tempofußball auf hohem Niveau, für das nicht zuletzt eine Reihe renommierter Kicker sorgten. Ihre Kombinationen konnten sich sehen lassen. Die Augsburger sind auf dem besten Weg in die Aufstiegsrelegation.
Der Auftakt für den TSV war ideal. Moritz Buchhart passte die Kugel von rechts in die Mitte, dort schloss Daniel Deppner mit dem linken Fuß direkt ab und es stand 1:0. Jérôme Fayé wurde wiederholt seinem Ruf als Torschütze vom Dienst gerecht, doch der Schiri erkannte auf Abseits. Dann durften die Gästefans jubeln. Patrick Wurm traf nach einer zu kurzen Abwehr mit dem Kopf. Turbulent ging’s weiter. Nach einem Traumpass von Patrick Modes verlud Buchhart Türkspor-Keeper Nazim Kücükkaya und Aindling lag erneut vorne. Beim 2:2 machte Florian Peischl keine gute Figur. Dem Aindlinger Keeper misslang der Versuch, eine Flanke von Tobias Heikenwälder abzufangen. Turgay Karvar war der Nutznießer. Nach einer Ecke von Deppner scheiterte David Englisch unmittelbar vor der Linie.
Der Dauerregen hatte einen aufgeweichten Boden zur Folge. Die erste Chance in Durchgang zwei durch Usama Jassem endete bei Peischl. Ansonsten ließen die aufregenden Momente auf sich warten. Dann durften die Gäste erneut Jubelgesänge anstimmen. Lukas Wiedholz köpfte einen Ball direkt vor die Beine von Hasret Inan und foulte ihn danach. Dafür gab’s Gelb und Freistoß. Den verlängerte Dominic Robinson in die Maschen. Jassem beförderte wenig später Julian Mayr mit einem Check in die Bande, der Unparteiische reagierte jedoch nicht. Auch die Nachspielzeit änderte nichts mehr an Niederlage.
Danach wurden die ersten Neuzugänge bekannt. Für den Sturm kommt Thomas Kubina vom TSV Dinkelscherben und für die rechte Außenbahn Haci Ay vom FC Affing. „Wir machen schon noch was“, meinte der sportliche Leiter Josef Kigle.
Schiedsrichter: Dominik Fober (Herrieden) - Zuschauer: 370

Tore: 1:0 Daniel Deppner (2.), 1:1 Patrick Wurm (21.), 2:1 Moritz Buchhart (22.), 2:2 Turgay Karvar (36.), 2:3 Dominic Robinson (73.)

Aufrufe: 01.5.2017, 20:41 Uhr
Augsburger Allgemeine / wabAutor