2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligabericht
Endlich mal wieder ein voller Erfolg für die SpVgg Landshut - nach acht Partien ohne Sieg. F: Herrmann
Endlich mal wieder ein voller Erfolg für die SpVgg Landshut - nach acht Partien ohne Sieg. F: Herrmann

"Spiele" beendet Durststrecke - Vilsbiburg vorm Abstieg

32. Spieltag: Baumgartl-Elf besiegt Kastl in Spiel auf Augenhöhe +++ Jetzt nach Dachau (!): Vilsbiburgs Klassenerhalts-Chancen sinken nach 2:4 vs. Türkgücü-Ataspor gen Null

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Die Würfel für die beiden niederbayerischen Klubs in der Landesliga Südost sind gefallen. Während die SpVgg Landshut nach der langen Durstrecke der letzten Wochen nach dem 2:1-Heimsieg über den TSV Kastl nur noch rechnerische Chancen auf den Aufstiegsrelegationsplatz hat, ist Schlusslicht Vilsbiburg nach dem 2:4 gegen Türkgücü-Ataspor München praktisch raus aus dem Rennen um die Abstiegsrelegationsplätze. Weil am kommenden Wochenende das Auswärtsspiel bei Aufstiegsaspirant ASV Dachau wartet, und der TSV noch mindestens vier Punkte braucht, geht's für die Niederbayern wohl Richtung Bezirksliga.

SpVgg Landshut – TSV Kastl 2:1 (0:1)
Die SpVgg Landshut hat das Siegen doch nicht verlernt. Nach acht Partien ohne Sieg platzte bei der SpVgg Landshut wieder der Knoten, obwohl verletzungsbedingt insgesamt sechs Akteure nicht zur Verfügung standen. Neuerliches Verletzungspech ereilte bereits nach neun Minuten Youngster Tobias Steer, der nach insgesamt acht Wochen Pause erstmals wieder zum Einsatz kam. Am Ende zeigte die "Spiele" nach einem 0:1-Pausenrückstand Moral und mobilisierte bei sommerlichen Temperaturen nochmals die letzten Kräfte gegen einen lange Zeit mehr als ebenbürtigen und gleichfalls nicht komplett angetretenen Kontrahenten. Den alles entscheidenden Treffer markierte vier Minuten vor Schluss der nach dem Ausfall von Tobias Steer in den Angriff beorderte und unermüdlich antreibende Kapitän Christian Steffel, der nach einem Rückpass von A-Junior Jonas Wieselsberger entschlossen vollstreckte. Zuvor hatte der Vorbereiter einem Gästeabwehrspieler im Sechzehner den Ball abgeluchst. Neben Wieselsberger stellten nach dem Seitenwechsel in einer geschlossenen Truppe der Gastgeber auch die anderen eingesetzten A-Junioren Fabian Laubner und Jonas Moosauer voll ihren Mann. "Das Gegentor war die einzige Chance der Gäste. In der zweiten Halbzeit war es von unserer Seite eine geschlossene Mannschaftsleistung mit einem am Ende verdienten Sieg. Wir sind froh, dass wir nach unserer Durststrecke den Hebel wieder umlegen konnten", freute sich Landshuts Trainer Florian Baumgartl.
Schiedsrichter:
Tobias Beyrle (Friedberg) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Sebastian Spinner (27.), 1:1 Patrick Irmler (68. Handelfmeter), 2:1 Christian Steffel (86.)
Gelb-Rot: Robert Gross (90./TSV Kastl/wiederholtes Foulspiel)


TSV Vilsbiburg – SV Türkgücü-Ataspor München 2:4 (1:2)
Im Alleingang erlegte Münchens Torjäger Cengiz Ötkün den Tabellenletzten. Vilsbiburg war gewillt die letzte Chance doch noch einen Relegationsplatz zu erreichen beim Schopfe zu packen. Nach drei Spielen ohne Niederlage hatte das Schlusslicht Mut gefasst und ging durch Marco Grüneis auch in Führung (22.). Doch Türkgücü kam mit einem Doppelschlag von Ötkün zurück, der binnen zwei Minuten den Spielstand in ein 2:1 für die Oberbayern drehte (33. und 35.). In Halbzeit zwei wurde es für die Gastgeber immer schwieriger und Ötkün zerstörte alle Hoffnungen der Gastgeber mit zwei weiteren Toren (60. und 70.). Immerhin zeigte Vilsbiburg Moral und verkürzte durch Kapitän Klaus-Peter Schiller mit seinem ersten Tor nach seinem Kreuzbandriss auf 2:4 (89.). "Wir hatten nie richtig Zugriff auf die Gäste und kamen erst kurz vor Schluss noch zum schmeichelhaften Anschlusstreffer", stellte Abteilungsleiter Sepp Perzl fest.
Schiedsrichter:
Benny Woock (St. Wolfgang) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Marco Grüneis (22.), 1:1 Cengiz Ötkün (33.), 1:2 Cengiz Ötkün (35.), 1:3 Cengiz Ötkün (60.), 1:4 Cengiz Ötkün (79.), 2:4 Klaus-Peter Schiller (89.)


Aufrufe: 06.5.2017, 20:29 Uhr
Dirk Meier / so / noAutor