Fünfte Niederlage in Folge für den FC Löffingen

Die Platzherren waren voll motiviert und haben nach dem hochverdienten 4:1-Heimerfolg die große Chance, am letzten Spieltag beim Hegauer FV aus eigener Kraft den Klassenerhalt perfekt zu machen. Jörg Ringwald gelang bereits in der vierten Minute das 1:0 für die Bregtäler. In der achten Minute wurde Tim Geiger von Lukas Schmitz mit einem tollen Ball in die Spitze frei gespielt und überlupfte den Torhüter des FV Walbertsweiler gekonnt zum hochverdienten 2:0. Nun wollten die Gastgeber das Spiel frühzeitig entscheiden und erspielten sich einige Tormöglichkeiten. So scheiterte zunächst Fichter in der zehnten Minute nur knapp, nur eine Minute später drosch Meier den Ball an die Latte, und wiederum Meier verfehlte mit einem Kopfball in der 25. Minute nur knapp das 3:0. Dann ein Schock für die Gastgeber, nach einem Abwehrversuch zog sich Lukas Schmitz eine Oberschenkelzerrung zu und musste ausgewechselt werden. Der für ihn eingewechselte Markon war gerade mal 180 Sekunden auf dem Platz, als er wegen einer Zerrung ebenfalls das Feld verlassen musste. Als schon alle auf den Halbzeitpfiff des Schiedsrichters warteten, gab es für die Gäste noch einen Freistoß aus dem Halbfeld – der Ball senkte sich zum 1:2 ins Furtwanger Tornetz. Halbzeit zwei begann wie Durchgang eins mit stürmischen Angriffen der Platzherren. Gästespieler Sautter sah in der 60. Minute nach Foul am Furtwanger Ambs die Ampelkarte. In der 70. Minute wurde Furtwangens Stürmer Jan Meier im Strafraum gefoult – den fälligen Strafstoß verwandelte er mit einem unhaltbaren Schuss selbst. Damit nicht genug, machte Meier in der 78. Minute mit seinem zweiten Treffer den Furtwanger 4:1-Sieg perfekt. Jetzt soll im letzten Saisonspiel im Hegau der Klassenerhalt perfekt gemacht werden.

Tore: 1:0 Ringwald (4.), 2:0 Geiger (8.), 2:1 Fischer (45.), 3:1 Meier (70./FE), 4:1 Meier (78.). SR: Holdermann (Karlsruhe). Zuschauer: 150. Gelb-rote Karte: Sautter (60./FVW), Hermann (80./Furtwangen).

DJK Villingen - SG Dettingen-Dingelsdorf 3:2
Wieder einen Schritt dem Klassenerhalt näher kam die DJK Villingen mit einem hart erkämpften 3:2-Heimsieg im direkten Duell gegen das Team vom Bodensee im Abstiegskampf. In der 19. Minute folgte die kalte Dusche mit der Führung der Gäste. Und beinahe wäre den Gästen durch Simon Büttner, der nach einem Pass alleine vor DJK-Torhüter Amiti auftauchte, in der 28. Minute das 0:2 gelungen. 180 Sekunden später jubelte aber die DJK über das 1:1. Eine präzise Linksflanke von Christian Penndorf nickte Dennis Werner per Kopf aus acht Metern platziert ein. In der 43. Minute reagierte der Dettinger Simon Büttner nach einer Hereingabe von außen am schnellsten. Aus sieben Metern drosch er den Ball zum 1:2 in den Torwinkel.

In Durchgang zwei erhöhten die Villinger den Druck und wurden in der 61. Minute belohnt. Lukas Hug setzte eine Direktabnahme nach Zuspiel von Michael Förnbacher zum 2:2 ins Netz. Wie schon in den Heimspielen zuvor stellten die Villinger in den letzten Minuten das bessere und zielsicherere Team. Der in der 80. Minute eingewechselte Hermann Takuete konnte in der 90. Minute das umjubelte 3:2 erzielen. „Es war ein Wechselbad der Gefühle“, so DJK-Trainer Ralf Hellmer. „Meine Mannschaft hat in keiner Phase aufgegeben und sich den Sieg redlich verdient.“ Jetzt, so der Trainer nach dem Schlusspfiff, fühle er sich im Angesicht des Erfolgs „komplett platt“.

Tore: 0:1 Neubrandt (19.), 1:1 Werner (30.), 1:2 Büttner (43.), 2:2 Hug (61.), 3:2 Takuete (90.). Schiedsrichter: Fraude (Ettenheim). Zuschauer: 120.

FC Gutmadingen - Hegauer FV 2:2
Die Gutmadinger, die nach nur einer Landesligasaison in die Bezirksliga zurück müssen, taten sich gegen die hoch stehende Abwehr der Hegauer sehr schwer und spielten sich kaum Chancen heraus. Mit einem Doppelschlag kurz vor der Pause belohnten sich die Hegauer mit einem direkt verwandelten Freistoßtor sowie einem satten Weitschuss für ihren couragierten Einsatz. Im zweiten Spielabschnitt stand ein ganz anderer FC Gutmadingen auf dem Platz. Der eingewechselte Jochen Glunk sowie Manuel Huber als weitere Offensivkraft sorgten nun für viel Gefahr. Nach einem Eckball gelang dem aufgerückten Innenverteidiger Dominik Maus eine Viertelstunde vor Schluss der Anschlusstreffer. Der unermüdliche Einsatz wurde mit dem 2:2 in der Nachspielzeit durch Torjäger Manuel Huber belohnt.

Tore: 0:1 Müller (42.), 0:2 Roth (44.), 1:2 Maus (76.) , 2:2 Manuel Müller (90.+3). SR: Homberger (Rheinfelden). ZS: 170

FC Schonach - FC Löffingen 1:0 (0:0)

Beide Trainer gaben vielen Spielern aus der zweiten Reihe die Chance, sich zu beweisen. Auf Seiten der Gastgeber wurden einige Akteure aufgrund der hohen Belastungen und Blessuren geschont. Auch Löffingens Coach Tobias Urban musste improvisieren. Vor allem Torjäger Benjamin Gaudig und Spielmacher Peter Beha mussten ersetzt werden. Bei den Gästen wurden diese wichtigen Eckpfeiler schmerzlich vermisst. Die Schonacher fanden aufgrund der massiven Umstellungen und Positionsänderungen nur schwer in die Partie. Und die Löffinger versuchten mit spielerischen Mitteln die Schonacher Defensive auszuhebeln.
Im Spielaufbau hatten die Teutonen immer wieder unnötige Ballverluste. Die Urban-Elf konnte aus den Fehlern der Gastgeber jedoch keinen Nutzen ziehen. In der 32. Minute erreichte den FCL die nächste Hiobsbotschaft. Löffingens Manndecker Daniel Fuss sah aufgrund eines wiederholten Foulspiels die Ampelkarte. Nach der Pause fanden die Teutonen immer besser ins Spiel. Aber auch im zweiten Spielabschnitt war beiden Teams zunächst eine gewisse Verunsicherung anzumerken. Schonach setzte die Löffinger in den Schlussminuten immer mehr unter Druck. In der 87. Minute gelang Schonachs Mittelfeldmotor Yannick Kienzler, nach einer Traumkombination von German und Schneider, das „goldene Tor“.
Schonach: Pfau – Griesbeck, Ketterer, Weiß, Lenti, Dold, Romeo, Kienzler, German, Hug (84. Pfau), Schneider. Löffingen: Osek – Schwirtz, Fuß, Weißenberger, Hirschbolz, Kaufmann, Zimoch, Kopp, Baumann, Beha, Hoheisel. Tor: 1:0 Kienzler (87.). Schiedsrichter: Palatini (Heiligenberg). Zuschauer: 160. Gelb-rote Karte: Fuss (32.FCL).

SC Markdorf - FC 08 Villingen II 0:1
Es hätte alles ganz einfach sein können für die Gastgeber. Aufgrund der Ergebnisse vom Vortag war klar, dass ein Unentschieden die letzten Zweifel an der Mission Klassenerhalt beseitigen würde. Innerhalb von drei Minuten hatten die Blau-Weißen den Führungstreffer auf dem Fuß, Hohmann verzog knapp links am Tor vorbei (11.), Roth (12.) und Fil (14.) konnten ihre Chancen auch nicht verwerten. Wenig später wurde Bak von Effinger hervorragend in Szene gesetzt, dieser vergab aber für frei vor Koch. In der 38. Minute dann die Gästeführung: ein Freistoßball wurde von Dressel gefühlvoll in den Sechszehner getreten. Bak schraubte sich am höchsten und köpfte zum 0:1 ein. In Halbzeit zwei verloren die Markdorfer komplett den Faden.

Tor: 0:1 Bak (38.). SR: Kolodziej (Rastatt). ZS: 150.