Rheinfelden bleibt das fünfte Spiel in Folge ungeschlagen

SV 08 Laufenburg - SV Kirchzarten 1:2
Tore: 1:0 Knab (31.), 1:1 Haxhija (59.), 1:2 Metzinger (68.). Schiedsrichter: Gutmann (Hausach). Zuschauer: 150. Gelb-Rote Karte: Onurlu (97./Laufenburg). - Lange Zeit konnte die abstiegsbedrohte Heimelf die Partie gegen den Tabellenzweiten offen halten. Giovanni Tardo war kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit sogar auf dem Weg zum 2:0, ehe er an der Strafraumgrenze ins Straucheln kam und zu Boden fiel. Die zuvor lethargisch wirkenden Dreisamtäler wachten mit zunehmender Spieldauer auf, legten eine Schippe drauf und drehten die Partie. Zunächst schloss Spielertrainer Maxhun Haxhija einen Spielzug über die Damjanov-Brüder Uwe und Axel mit dem Ausgleich ab, ehe Mario Keck per Kopf das 2:1 für den SVK erzielte.

FV Herbolzheim - SF Elzach-Yach 0:3

FC Emmendingen - SV Weil 1910 1:0
Tor: 1:0 Welz (44.). Schiedsrichter: Ebe (Friedrichshafen). Zuschauer: 160. Gelb-Rote Karte: Kaiser (77./Weil). - Nach drei Spielen in Folge ohne Sieg fand der FCE gegen die eine enttäuschende Saison spielenden Weiler zurück in die Erfolgsspur und kam wieder mal zu einem Dreier. In Halbzeit eins hatten die Grenzstädter zwar ein Chancenplus, doch nach dem Seitenwechsel präsentierten sie sich in der Offensive harmlos. Die Emmendinger verwalteten den knappen Vorsprung und brachten ihn problemlos über die Zeit.

Atmosphärisch ging es beim SV Weil zuletzt gefühlt bergauf. Mit dem lange ersehnten Sieg, der zuhause mit 2:1 gegen Freiburg-St. Georgen gelang, hatte sich der Landesligist vom gröbsten Tabellendruck befreit. Doch was zu erwarten war, dass nämlich Andreas Schepperle kein Wunderheiler ist, hat sich in Emmendingen bestätigt. Der Interimstrainer konnte die Probleme nicht flugs wegcoachen, der Spielverlauf klingt sogar recht deckungsgleich nach dem, was die Weiler in dieser Saison ins graue Mittelfeld geführt hat: „Wir hätten eigentlich gewinnen müssen. Unsere Leistung war okay, das Ergebnis entsprach dem aber nicht“, sagte Schepperle nach dem 0:1 beim Tabellendritten – der zweiten Niederlage im zweiten Auswärtsspiel seit dem Trainerwechsel. Fabian Kluge hatte vor der Pause zwei astreine Chancen, jeweils auf Vorarbeit von Yannick Weber. Einmal lief er dabei allein aufs Tor und setzte den Ball daneben. Und hinten galt bei der ersten klaren Chance des Gegners: kurz nicht aufgepasst, Gegentor. Emmendingen spielte den Pass in die Weiler Defensivkette und Timo Welz traf. „Da standen wir nicht so gut“, sagte Schepperle. Nach dem Wechsel habe Weil das Spiel „im Griff gehabt“. Doch Zählbares blieb aus.

FSV Rheinfelden - VfR Hausen 1:1
Tore: 0:1 Fischer (24.), 1:1 Stangl (37./Handelfmeter). Schiedsrichter: Schmid (Fischerbach). Zuschauer: 180. - Die Rheinfelder bleiben auch nach dem fünften Spiel in diesem Jahr ohne Niederlage. Die Gäste aus dem Markgräflerland erwischten zwar den besseren Start und gingen daher auch verdientermaßen in Führung. Dann aber erhöhte der FSV den Druck und agierte offensiver. Noch vor der Pause gelang der Ausgleich. Im zweiten Spielabschnitt hatten beide Mannschaften Chancen, l,ießen aber die Durchschlagskraft vermissen, so dass es am Ende beim leistungsgerechten Unentschieden blieb.

FSV Rot-Weiß Stegen - SG Wasser-Kollmarsreute 2:0
Tore: 1:0 Körkel (52.), 2:0 Ganter (72.). Schiedsrichter: Matosevic (Schwenningen). Zuschauer: 100. - Nachdem Stegen die erste Phase der Partie tonangebend gewesen war, wurden die Gäste gegen Ende der ersten Halbzeit stärker und ließen den FSV kaum zuim Verschnaufen kommen. Kurz nach dem Seitenwechsel brachte aber Andreas Körkel die Schwär-Elf mit einem direkt verwandelten Freistoß in Führung, die Nicolas Ganter nach einer Kopfballvorlage von Torben Struthoff ausbaute. Nach dieser neuerlichen Niederlage wird die Luft für die SG im Abstiegskampf immer dünner.

TuS Efringen-Kirchen - FC Zell i.W. 3:2
Tore: 0:1 Johannes Rapp (21.), 1:1 Jochen Bürgin (30.), 2:1, 3:1 beide Kammerer (35., 52.), 3:2 Johannes Rapp (65.). Schiedsrichter: Lombardo (Wehr). Zuschauer: 200. – TuS-Trainer Thomas Hauser freute sich, endlich gegen einen Abstiegskonkurrenten gewonnen zu haben: „Heute haben wir mal den Big Point gemacht.“ Bei den Zellern springt Veteran Kurt Schwald bis Saisonende als Spielertrainer ein. Die Wiesentäler hatten sich am Donnerstagabend von Coach Tinh Ngo getrennt.

FC Freiburg-St. Georgen - SV Au-Wittnau 0:3
Tore: 0:1 Marco Steiert (56.), 0:2 Patrick Steiert (64.), 0:3 Risch (88.). Schiedsrichter: Zielbauer (Steinmauern). Zuschauer: 250. Gelb-Rote Karte: Barth (75./St. Georgen). - Nach ausgeglichener erster Halbzeit ohne nennenswerte Chancen auf beiden Seiten verzeichneten die St. Georgener kurz nach Wiederanpfiff einen Lattentreffer, ehe die Hexentäler nach einem Freistoß durch einen Kopfball von Marco Steiert in Führung gingen. Nicolas Greitzke hatte kurz darauf den Ausgleich auf dem Fuß, schoss aber übers Tor. Zwei Kontertore besiegelten schließlich die vierte Niederlage der Beck-Elf in Folge. Das Team von Trainer Nejat Cosar konnte dagegen nach zwei verlorenen Spielen mal wieder einen Dreier bejubeln.

FV Lörrach-Brombach - SC Wyhl 2:0
Tore: 1:0 Briegel (8.), 2:0 Lismann (46.). Schiedsrichter: Scharf (Bühl). Zuschauer: 300. – Auch die Lörrach-Brombacher können es noch: durchschnittlich spielen, oder sogar etwas schlechter. Zumindest phasenweise. „Zum ersten Mal seit Wochen musste ich eine deftige Halbzeitansprache halten“, sagte Trainer Ralf Moser. Am Ende gewann der Tabellenführer aber doch und nun fehlen noch maximal zehn Punkte aus den verbleibenden sieben Spielen, um den Aufstieg amtlich zu machen. Gegen gewohnt schwer zu bespielende Wyhler war es wieder eine zähe Geschichte, auch weil bis zur Spielmitte einige Prozente bei den Lörrachern fehlten. Es habe „wohl ein bisschen Spannung gefehlt“, sagte Moser. Die Spieler seien „in Lethargie verfallen“. Daniel Briegel sorgte trotzdem vor der Pause für das 1:0. Mirco Böhlers Tempo im rechten Mittelfeld brachte den gewünschten Effekt, er bereitete Briegels Abschluss ins lange Eck vor. Hätte Torwart Dominik Lüchinger im Eins-gegen Eins in der Folge nicht die Führung verteidigt, „wäre es gegen diesen Gegner schwer geworden“, sagte Moser. Doch die Gastgeber mussten sich nicht mit dem Konjunktiv beschäftigen: Nach der Pause spielte der FVLB gewohnt souverän auf, und Andreas Lismann traf per Abstauber im zweiten Spiel in Folge.