Für den SV Rohrbach/S. sah es lange Zeit so aus, als ob er die Kreisliga-Meisterschaft erringt und so direkt in die Landesliga Rhein-Neckar aufsteigt. Doch ausgerechnet am letzten Spieltag hat die Heger-Elf zuhause gegen den VfB Bad Rappenau verloren (1:2) und wurde vom TSV Obergimpern abgefangen. Fast schon traditionell ist der Sinsheimer Vertreter in der Relegation der große Außenseiter. Jedoch hat der TSV Kürnbach vor zwei Jahren bewiesen, dass dies nicht immer so sein muss. Damals stieg der TSV nach zwei erfolgreichen Relegationsspielen auf. Das Relegationshalbfinale gewann er dabei gegen den Mannheimer Vertreter (Edingen-Neckarhausen) mit 3:2 nach Verlängerung.
19 Siege, 6 Remis und 5 Niederlagen lautet die Bilanz der Rohrbacher und unterscheidet sich nur unwesentlich von der SpVgg Wallstadt. Der Mannheimer Verterter siegte ebenfalls 19 Mal, spielte 4 Mal unentschieden und verließ 7 Mal als Verlierer das Feld. Wallstadt hat mit 51 Toren relativ viele Gegentreffer für einen Vizemeister kassiert. Hier besteht vielleicht eine gute Chance für den SVR, wenn er deren Defensive unter Druck setzt.
Im Gegensatz zu den auf der Ziellinie noch abgefangenen Rohrbachern, ist für Wallstadt die Relegation eine Belohnung, da sie quasi über den gesamten Rundenverlauf deutlich hinter dem späteren Meister, der TSG Eintracht Plankstadt, zurücklag.
Die Partie verspricht offen zu werden, mit leichten Vorteilen für Wallstadt.