Einen wahren Aufstiegsmarathon legte die SpVgg Jahn Forchheim hin. Die SpVgg benötigte letzlich sechs Partien, um in die Bayernliga zurückzukehren. Nachdem Forchheim in Runde eins Haibach mit einem 4:0-Sieg und einem 2:2-Unentschieden bezwang, wartete in Runde zwei der SV Erlenbach. Zwei Niederlagen bedeuteten für die SpVgg eine finale dritte Runde mit den Partien fünf und sechs. Das Hinspiel gegen den 1. SC Feucht ging zwar mit 1:2 verloren, doch im alles entscheidenden Spiel sechs gelang mit einem 4:2-Sieg noch der viel umjubelte Aufstieg in die Bayernliga, und das nach sage und schreibe sechs Partien.
Drei Abstiege in Serie muss der FC Eintracht Bamberg verkraften: Von der Regionalliga in die Bezirksliga. Besonders bitter: Am letzen Spieltag wurde der FC Bamberg von Kitzingen noch vom Relegationsplatz verdrängt und muss daher den direkten Gang in die Bezirksliga antreten. Jetzt müssen die finanziell arg gebeutelten Oberfranken den Neustart auf Bezirkseben hinbekommen.
907 Tore wurden erzielt, was einen Schnitt von 3,33 Treffern pro Partie bedeutet. In der Vorsaison lag der Schnitt mit 3,38 Treffern nur geringfügig höher. Torschützenkönig wurde Manuel Weißenberger von der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach mit 22 Treffern in 30 Partien. Es folgen Christoph Schmitt (21, Schweinfurt II), Steffen Hönninger (17, Lichtenfels), Pascal Kamolz (16, Abtswind), Andreas Hetterich (16, Rimpar), Christopher Lehmann (Schweinfurt II), Steffen Barthel (14, Abtswind), Jankowiak (13, Lichtenfels), Wiesenseel (13, Unterpleichfeld) und Krebeler (13, Kleinrinderfeld).
1. Weißenberger,50.515 Zuschauer kamen in die 17 Stadien, ein Schnitt 186 Fans pro Spiel. In der Vorsaison lag der Schnitt bei 166 Besuchern pro Partie. Damit gab es einen deutlichen Anstieg des Interesses, was auch den Aufsteigern aus Lichtenfels und Fuchsstadt zuzuschreiben ist. Zuschauerkrösus ist nämlich der 1. FC Lichtenfels mit einem Schnitt von 283 Fans vor dem 1. FC Fuchsstadt mit 256 Fans pro Partie. Es folgen Schwebenried (255), Forchheim (227), Karlburg (216), Bamberg (199), Unterpleichfeld (191), Röllbach (178), Kahl (165), Kitzingen (162), Abtswind (161), Rimpar (159), Coburg (158), Höchberg (152), Kleinrinderfeld (143), Schweinfurt II (130) und Memmelsdorf (114). In keinem Spiel wurde eine vierstellige Besucherzahl erreicht. Den besten Besuch verzeichnete die Partie TSV Unterpleichfeld gegen den TSV Abtswind mit 550 Interessierten. Das ist die niedrigste Zahl des besten Besuchs über eine gesamte Saison in der Landesliga Nordwest. Der zweitbeste Besuch lag mit 489 Zuschauern im oberfränkischen Derby zwischen der SpVgg Jahn Forchheim und dem FC Eintracht Bamberg schon unter 500. Den Minusrekord hält die Begegnung TG Höchberg gegen den 1. FC Lichtenfels mit nur 50 Interessierten. Zum Vergleich die Besucher der anderen Landesligen: Mitte (75.169, Schnitt 246), Südost (59.157, 218), Südwest (48.815, 179) und Nordost (49.546, 162). Damit liegt die Gruppe Nordwest in der Mitte auf Platz drei.
Ein einziger Spieler absolvierte die volle Distanz in jedem Spiel und zwar Andreas Flockerzi vom TSV Unterpleichfeld.. Carsten Hahn vom FC Coburg hätte das beinahe geschafft, ihm fehlt nur eine Minute. 13 weitere Akteure standen auch in allen 32 Punktspielen auf dem Platz, erreichten aber ebenso nicht die volle Zahl der 2.880 Einsatzminuten. Das waren Eric Heinze, Lukas Mosert (beide FC Coburg), Marcel Ruft, Christopher Lehmann (beide 1. FC Schweinfurt 05 II), Markus Saal, Peter Koch (beide SV Memmelsdorf), Nino Wagner (TSV Unterpleichfeld), Johannes Feser, Dominik Halbig (beide 1. FC Fuchsstadt), Tobias Linz (FC Eintracht Bamberg), Maximilian Göbhardt (SpVgg Jahn Forchheim), Felix Zöller (DJK Schwebenried/Schwemmelsbach) und Steffen Barthel (TSV Abtswind).