Forchheim lässt es trotz 3:0 eher ruhig angehen

SpVgg Jahn Forchheim - TSV Unterpleichfeld 3:0

Mit Roas, Schäferlein, Steiner, Burkel, Gumbrecht und Eisgrub stand ein halbes Dutzend Akteure nicht zu Verfügung. Mindestens die Hälfte soll immerhin für das erste Relegationsspiel in den Kader zurückkehren. Trainer Christian Springer gönnte deshalb auch soweit möglich denjenigen einen Platz in der Startelf, die vor dem Abschied stehen. Die fünf Köpfe aus der Anfangsformation und dazu der zur Halbzeit eingewechselte Keeper Marcus Kredel hatten vor dem Anpfiff noch ein Erinnerungsgeschenk überreicht bekommen.

Das Geschehen auf dem Rasen passte zur Atmosphäre, die sich wie das Wetter nicht entscheiden konnte zwischen Entspannung und Spannung. In der ersten Hälfte hielten sich die Forchheimer über weite Strecken in der gegnerischen Hälfte auf und kontrollierten den Ballbesitz, jedoch entstanden immer wieder Lücken im Rückwärtsgang. Einen ersten Schuss des Unterpleichfelders Vollmuth, der zuvor Zametzer auf dem Flügel genarrt hatte, entschärfte Alexander Schulz per Fußabwehr aus kurzer Distanz (5.). Als später ein Freistoßschlenzer an die Latte knallte, hatte der 30-Jährige auch noch die Finger im Spiel. Der zum Saisonende scheidende Schulz hob sich seine wohl beste Leistung für den Schluss auf. Auf der Gegenseite leitete der künftige Eltersdorfer Maximilian Göbhardt die Führung durch den Neu-Oesdorfer Senad Bajric per Chip in Richtung Fünfmeterraum ein. Wiederum Bajric erhöhte in der 45. Minute. Nach dem Seitenwechsel kam der Jahn nur noch selten auf Betriebstemperatur, verzettelte sich durch unkonzentrierte Anspiele meist vor dem Strafraum. Als Adem Selmani alleine durch die Mitte geschickt wurde, ließ sich der ehrgeizigste Akteur der Hausherren das 3:0 nicht entgehen und umkurvte vorher noch den Torhüter.

Schiedsrichter: Christopher Knauer (SpVgg Isling) - Zuschauer: 120
Tore: 1:0 Senad Bajric (26.), 2:0 Senad Bajric (43.), 3:0 Adem Selmani (56.)