SC 04 Schwabach - TSV Nürnberg-Buch (Fr 19:00)
Vier Punkte aus den letzten acht Spielen konnten die Erwartungen beim SC 04 sicherlich nicht erfüllen. Ist die Luft heraus beim Landesligisten angesichts des stattlichen Vorsprungs gegenüber den Abstiegsplätzen? „Das sicherlich nicht“, sucht auch Trainer Alexander Maul nach Gründen, weshalb es nach der Winterpause nicht mehr laufen will. Das Patentrezept, um wieder zurückzufinden in die Erfolgsspur, gibt es sicherlich nicht. Vielmehr müssen sich die Schwabacher mit kleinen Schritten wieder erarbeiten, was in der Vorrunde so gut geklappt hat.
„Da hatten wir einen Lauf, da lief vieles ganz einfach von allein“, blickt Maul zurück. Um so ärgerlicher muss es für einen Trainer sein, zu sehen, wie sich eine Mannschaft vieles kaputt macht, was sie sich in der Vorrunde durch starke Leistungen erarbeitet hat. Das Gute an der aktuellen Situation: Der SC 04 steht sportlich nicht unter Druck. Zuletzt bei der Niederlage in Röslau „fehlte vielleicht nur ein wenig das Glück, das man eben auch braucht, um erfolgreich zu sein“, sagte Maul.
Und genau das müsse der Ansatz sein für die anstehende Aufgabe am Freitag (19 Uhr) im heimischer Stadion gegen TSV Buch: Glück kann man sich auch erarbeiten und erzwingen. Mit den „Bucher Jungs“ kommt einer aus den Top vier der Liga, die wohl Meisterschaft beziehungsweise Relegationsteilnehmer unter sich ausmachen werden - aber auch die Bucher haben die beiden letzten Partien nicht für sich entscheiden können und sind gegenüber der Konkurrenz etwas ins Hintertreffen geraten
In kleinen Schritten wollen Alexander Maul und seine Schützlinge zeigen, dass man nicht urplötzlich das Fußballspielen verlernt hat. Zudem haben die Schwabacher gerade in solchen Spielen gegen die Topmannschaften der Liga rein überhaupt nichts zu verlieren. Außerdem hätten sie mit dem TSV Buch ja noch eine kleine Rechnung offen. In der Vorrunde lieferte der SC 04 dort eine starke Vorstellung ab, führte durch den Treffer von Carmine De Biasi nicht unverdient mit 1:0, um schließlich in Unterzahl — nach der Roten Karte für Ahmed Salim (87.) — quasi mit dem Schlusspfiff den Treffer zur 1:2-Niederlage zu kassieren.
Schiedsrichter: Moritz Fischer (SpVgg Eberm.)