2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Vergangene Pokalsaison war Amberg Fortunas Endstation.  Foto: Würthele
Vergangene Pokalsaison war Amberg Fortunas Endstation. Foto: Würthele

Pokal hat bei Landesligisten hohen Wert

In der Pokal-Quali sind drei Regensburger Landesligisten dabei. Sie sind topmotiviert und wollen in Runde zwei einziehen.

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Nach der Sommerpause startet der Fußball-Landesligist SV Fortuna Regensburg mit dem ersten Pflichtspiel in die Saison 2017/18. Die erste Qualifikationsrunde für den Toto-Pokal auf Verbandsebene steht an. Sechs Wochen ist es her, dass die Mannschaft die Saison in der Landesliga mit einem herausragenden 7:1-Erfolg gegen den SV Etzenricht beendete. Mehr als Platz vier wurde es am Ende trotzdem nicht.

In der Sommerpause setzten die Verantwortlichen im Verein auf Kontinuität und die meisten Spieler blieben für ein weiteres Jahr an der Isarstraße. Auch Trainer Helmut Zeiml bleibt der Fortuna ein weiteres Jahr – es ist mittlerweile sein sechstes – treu.

Mit dem Bayernligisten ASV Neumarkt wartet an diesem Samstag ab 17 Uhr eine große Herausforderung auf die Mannschaft. Im eigenen Stadion werden die Fortunen versuchen, das Erstrunden-Aus zu verhindern. Vergangene Saison gelang das bereits. Die DJK Ammerthal wurde in einer Torgala Opfer der Fortuna-Offensive und ging mit 3:8 baden. In Runde zwei war dann der FC Amberg Endstation.

Karsten Wettbergs erster Streich steigt gegen alte Bekannte

Für Karsten Wettberg steht am Samstag ab 17 Uhr vor heimischem Publikum das erste Pflichtspiel als Trainer beim Fußball-Landesligisten SV Donaustauf auf dem Programm. In der ersten Runde der Qualifikation für den bayerischen Toto-Pokal trifft seine Mannschaft auf den Bayernligisten FC Amberg. „Der Pokal ist durchaus ein wichtiger Wettbewerb für uns. Wir werden unsere bestmögliche Elf ins Rennen schicken“, kündigt der 75-Jährige an.

Fragezeichen gibt es bezüglich der Aufstellung für den Trainer dennoch. Denn die Spielgenehmigungen für die Neuzugänge sind noch nicht beim SV Donaustauf eingegangen. „Wir warten jede Minute darauf, dass sich in dieser Sache etwas tut“, sagt Wettberg. Einen Ausfall muss der Trainer aber auf jeden Fall einplanen. Tobias Wiesner fehlt für mindestens sechs Wochen mit einem Muskelbündelriss. „Den hat er sich im Testspiel gegen den FC Jura zugezogen“, erklärt sein Coach. Für Wiesner wäre das Pokalspiel eine besondere Partie gewesen. Der 26-Jährige wechselte erst 2016 vom FC Amberg nach Donaustauf. Zuvor stieg er mit Amberg in die Regionalliga auf und spielte dort unter anderem gegen den SSV Jahn Regensburg.

Auch für den frischgebackenen SVD-Coach Wettberg ist es eine Freude, gegen Amberg zu spielen. „Ich freue mich darauf, den einen oder anderen Spieler aus früheren Zeiten beim SV Seligenporten wieder zu sehen.“ Dort trainierte Wettberg fünf Jahre lang in der Bayern- und Regionalliga. Beim SVD habe er sich in der kurzen Zeit schon sehr gut eingefunden. „Mir gefällt es mit solch hungrigen, jungen Spielern zu arbeiten. Der Verein gibt alles, um mir meine Arbeit zu erleichtern“, sagt Wettberg, der das erste Pflichtspiel kaum erwarten kann.

Der TSV Bad Abbach im Duell der Staffeln Mitte gegen Südost

Der TSV Bad Abbach hat es am Samstag um 17 Uhr auf der Freizeitinsel mit der SpVgg Landshut zu tun. Dabei kommt es zu einem interessanten Duell der Landesliga-Staffeln Mitte und Südost. Bad Abbach schloss die vergangene Saison als Siebter ab, Landshut auf Platz vier. Leichte Vorteile also vielleicht für die Gäste. Doch Bad Abbach genießt den Heimvorteil. Die Vorzeichen stehen also auf einen spannenden Pokalfight. Ein interessanter Faktor wird auch sein, wie TSV-Trainer Stefan Wagner den Abgang seines Spielführers Dominik Huber zum Konkurrenten SV Donaustauf kompensieren wird.

In der Qualifikationsrunde des Totopokals gilt es zunächst zwei Runden zu überstehen, um den Einzug in die Hauptrunde zu schaffen. Im Falle eines Sieges gegen Landshut würde der TSV Bad Abbach am 5. Juli wieder zu Hause auf den Ligakonkurrenten und Absteiger aus der Bayernliga TSV Bogen treffen. Der TSV Bad Abbach strebt den Einzug in die Hauptrunde an und Coach Wagner wird die Partie gegen Landshut mit seinem kompletten Kader angehen, um die Landesliga Mitte in diesem Duell würdig zu vertreten.

Aufrufe: 030.6.2017, 15:00 Uhr
Michael SpergerAutor