2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Mit je einem Punkt mussten sich Burglengenfeld und Lam zufrieden geben.  Foto: Steinert
Mit je einem Punkt mussten sich Burglengenfeld und Lam zufrieden geben. Foto: Steinert

Landesliga Mitte - Spieltag 20 - Der Sonntag

VfB Bach kann doch noch gewinnen +++ Fortunas nächster Sieg +++ BUL wieder Remis

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Durch die 0:1-Heimniederlage gegen den ASV Cham ist der SV Burgweinting auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Den konnte der VfB Bach dank des 2:1-Derby-Erfolges über den TSV Kareth-Lappersdorf verlassen. Die SpVgg Lam kam beim ASV Burglengenfeld zu einem torlosen Remis und Fortuna Regensburg siegte im Derby gegen den SC Ettmannsdorf mit 2:1. In diesem Spiel kassierte Fortunas Ex-Profi Tim Erfen bereits die zweite rote Karte der Saison.
SV Burgweinting - ASV Cham 0:1 (0:0)
Des einen Freud ist des anderen Leid. Der SV Burgweinting ist durch diese Niederlage auf dem kleinen Kunstrasenplatz auf einen Abstiegsplatz gestürzt. Chancen hatten die Hausherren und zwar deren zwei klare. Aber Chams Keeper Harald Eiban parierte zweimal in großartiger Manier und hielt so den Sieg für sein Team fest. Die Entscheidung fiel nach einem Freistoß von der linken Seite. Der kam auf den langen Pfosten, wo ihn Christian Ederer zu Tomas Peterik ablegte, der aus kurzer Distanz einnetzte (68.). “Es war ein ganz wichtiger Arbeitssieg. Der war aufgrund der Spielanteile auch verdient”, so ASV-Trainer Uwe Mißlinger. Burgweintings Chefanweiser Günter Brandl bestätigte seinem Kollegen: “Ihr hattet mehr Chancen.” Der ASV Cham hat sich durch diesen Erfolg nun vier Punkte von der Gefahrenzone abgesetzt.
Schiedsrichter: Doris Kausch (Mirskofen) - Zuschauer: 120
Tor: 0:1 Tomas Peterik (68.)
Besondere Vorkommnisse: Die Partie wurde auf Kunstrasen ausgetragen.

ASV Burglengenfeld - SpVgg Lam 0:0
Im Aufsteigerduell gab es auf Kunstrasen keine Tore zu sehen. Die Stadt hatte das Rasensportfeld gesperrt, daher mussten die Mannschaften ausweichen. Die Gastgeber waren laut ihrem Sportlichen Leiter Sebastian Bösl über weite Strecken überlegen: “Aber es war das alte Lied der letzten Wochen. Wir haben zwar gute Tormöglichkeiten, aber wir konnten kein Tor erzielen”, so Bösl, der hinzufügte: “Betrachtet man die Chancen und Spielanteile, dann hätten wir gegen einen nach vorne harmlosen Gast aus Lam gewinnen müssen.” Der ASV Burglengenfeld hat zwar zuletzt dreimal Unentschieden gespielt, ist aber seit fünf Spieltagen sieglos und hat in diesem Zeitraum nur einen Treffer erzielt. Franz Aschenbrenner, Trainer der SpVgg Lam, war zufrieden: “Wir haben gegenüber den letzten Spielen wieder ein anderes Gesicht gezeigt. Aufgrund unserer kämpferischen Leistung ist das Unentschieden aus meiner Sicht verdient.”
Schiedsrichter: Joshua Roloff (Nürnberg) - Zuschauer: 200
Tore: Fehlanzeige
Besondere Vorkommnisse: Die Partie wurde auf Kunstrasen ausgetragen.

VfB Bach - TSV Kareth-Lappersdorf 2 :1 Derby in Bach mit einem wichtigen Sieg für die Gastgeber, die dadurch den Gast in größere Schwierigkeiten gebracht haben. Es war eine kampfbetonte Partie und in diesem Nachbarschaftsduell wollten beide Parteien nach Möglichkeit gewinnen. Michael Zintl schaffte aber in Halbzeit eins die Führung, die zu diesem Zeitpunkt nicht ganz unverdient war. Doch das Dobler-Team aus Kareth-Lappersdorf investierte nach dem Wechsel mehr und drückte auf den Ausgleichstreffer. Den erzielte nach einer Ecke Stefan Novikow per Kopfball (80.). Damit wurden die Bemühungen des TSV bis dahin belohnt. Aber es sollte noch die spielentscheidende Szene folgen. In Strafraumnähe foulte der bereits verwarnte Torschütze Novikow einen Gegenspieler und sah dafür Gelb-rot. Den anschließenden Freistoß drückte Sebastian Ostermeier aus dem Gewühl über die Linie zum viel umjubelten Siegtreffer des VfB Bach (85.). “Es ist schon sehr ärgerlich aus unserer Sicht, dass wir hier verloren haben”, sagte TSV-Trainer Peter Dobler. Denn die Gäste vergaben auch noch zwei Hochkaräter.
Schiedsrichter: Siegfried Straßhofer (Traunreut) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Michael Zintl (32.), 1:1 Stefan Novikow (80.), 2:1 Sebastian Ostermeier (84.)
Gelb-Rot: Stefan Novikow (84./TSV Kareth-Lappersdorf/wiederholtes Foulspiel)

SV Fortuna - SC Ettmannsdorf 2:1
Mit dem vierten Dreier in Folge hat sich Fortuna Regensburg aus der Gefahrenzone abgesetzt und damit den geschlagenen Gegner SC Ettmannsdorf wieder in Schwierigkeiten gebracht. Per Kopfball von Erkan Kara gingen die Gäste mir 0:1 in Führung. Doch nur wenig später gelang Ismail Morina der 1:1-Ausgleich (11.). Es entwickelte sich in der Folge eine intensive Partie auf tiefem Boden mit vielen Fouls. Die in der ersten Halbzeit kreativen Gäste konnten aber kein weiteres Kapital daraus schlagen. Im zweiten Durchgang investierten die Regensburger mehr, drückten auf den Siegtreffer. Vor allem nach der Gelb-roten Hinausstellung gegen Philipp Rettig war die Fortuna überlegen. Ex-Profi Tim Erfen konnte zunächst mit dem Siegtreffer für die Hausherren glänzen (84.), handelte sich aber kurz darauf die zweite rote Karte dieser Saison nach einer Grätsche von hinten ein (85.). “Schade, denn wir hatten auch Chancen. Aus meiner Sicht wäre ein Unentschieden gerecht gewesen, nun sind wir wieder unter Druck geraten”, sagte Gästetrainer Timo Studtrucker.
Schiedsrichter: Benedikt Krug (Eckersmühlen) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Erkan Kara (8.), 1:1 Ismail Morina (11.), 2:1 Tim Erfen (84.)
Gelb-Rot: Philipp Rettig (60./SC Ettmannsdorf/Reklamieren und Foulspiel)
Rot: Tim Erfen (85./SV Fortuna Regensburg/grobes Foulspiel)


SpVgg GW Deggendorf - 1. FC Bad Kötzting 0:1 (0:0)
Das Niederbayern-Duell stand spielerisch auf keinem guten Niveau, obwohl der Platz gut bespielbar war. Aber es fehlte beiden Teams in einer ausgeglichenen ersten Halbzeit an den klaren Aktionen. Die Fehlerquote im Spielaufbau war beiderseitig hoch und so gab es kaum Chancen. Eine hatte FCK-Kapitän Florian Frisch Mitte der ersten Halbzeit mit einem Distanzschuss, der nur knapp am Ziel vorbei ging. Im zweiten Durchgang schlossen beide Teams zunächst nahtlos an. Ein Fehler im Spielaufbau ermöglichte den Treffer des Tages. Thomas Kress hatte zu ungenau auf Matthias Lallinger gespielt. Florian Aichinger ging dazwischen, bediente Filip Trantina und der traf zum 0:1 (63.): Deggendorf geriet wenig später in Unterzahl, Kapitän Waldemar Wagner musste vom Platz (71.). In der hektischen Schlussphase erlaubte sich Kötztings Tormann gegen Max Kress einen unnötigen Schubser, was regeltechnisch Rot bedeutete (88.). Feldspieler Johannes Aschenbrenner musste zwischen die Pfosten, aber die Grün-Weißen konnten das Tor der Rotblauen nicht mehr gefährden und so blieb es beim 0:1. “Die erste Halbzeit war ausgeglichen mit leichten Vorteilen für uns. Nach der Pause war auch viel Kampf dabei. Beide Abwehrreihen sind gut gestanden, es gab nur den einen Fehler, der zum Tor führte. Ich wollte kurz vorher Filip Trantina auswechseln. Die letzten Minuten hatten es in sich. Zwei Platzverweise, unsere rote Karte völlig unnötig. Das hätte uns beinahe noch zwei Punkte gekostet”, sagte FCK-Trainer Manfred Stern. “Es war einiges geboten. Nach der Halbzeit sind wir auch gut gestartet. Wir haben nur den einen Fehler gemacht und der wurde knallhart bestraft. Kleinigkeiten haben das Spiel heute entschieden. Markus Kraus hatte in Unterzahl die einzige klare Chance zum 1:1 in Unterzahl. Alle haben noch eine Schippe draufgelegt, aber wir konnten halt kein Tor machen”, bilanzierte der Deggendorfer Coach Barbaros Yalcin.
Schiedsrichter: Philipp Götz (Wackersdorf) - Zuschauer: 400
Tor: 0:1 Filip Trantina (63.)
Gelb-Rot: Waldemar Wagner (71./SpVgg GW Deggendorf/wiederholtes Foulspiel)
Rot: Petr Mulac (88./1. FC Bad Kötzting/Tätlichkeit)
Besondere Vorkommnisse: Kötzting musste nach dem Platzverweis gegen Torhüter Petr Mulac Feldspieler Johannes Aschenbrenner ins Tor stellen, weil das Wechselkontingent bereits erschöpft war (88.).

FC Tegernheim - TV Schierling 0:2 (0:0)
Einen etwas glücklichen 0:2-Sieg hat der TV Schierling beim FC Tegernheim in der Schlussphase geholt. Denn in der ersten Halbzeit, die allerdings auf beiden Seiten ohne klare Torchancen blieb, beherrscht der Gastgeber die Szenerie. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie offener. Allerdings kamen die Gastgeber beim Stand von 0:0 hatten Robin Peer und Sascha Wittmann je eine klare Einschussmöglichkeit. “Schade, dass wir da keinen Treffer erzielen konnten”, sagte der Tegernheimer Trainer Martin Reißer. Als sich die Zuschauer bei diesem Derby schon auf ein torloses Remis eingestellt hatten, viel doch noch die Entscheidung zu Gunsten der Gäste. Allerdings monierten die Hausherren eines: “Die Situation, die zum 0:1 geführt hat, war ein Freistoß und der war eine klare Fehlentscheidung”, so Reißer. Schierling nutzte den Standard, den Raphael Bauer in das 0:1 ummünzte (89.). Tegernheim wollte noch den Ausgleich, doch eine verunglückte Spieleröffnung führte zu einem Abspielfehler, aus dem sich der Konter zum 0:2 entwickelte, das Dominik Huber erzielte (90.). “Das zweite Tor war dann schon wurscht. Es ist ärgerlich, weil wir gute Chancen hatten. Aber wir konnten eben kein Tor machen und Tore entscheiden”, so die Bilanz von Reißer.
Schiedsrichter: Tobias Buchner (Pondorf) - Zuschauer: 310
Tore: 0:1 Raphael Bauer (89.), 0:2 Dominik Huber (90.)

DJK Vilzing - 1. SC Feucht 4:0 (2:0)
Einen ungefährdeten 4:0-Erfolg konnte der Tabellenzweite DJK Vilzing gegen den 1. SC Feucht einfahren und revanchierte sich damit für die im Hinspiel erlittene 4:2-Niederlage. “Wir haben mit dem Doppelschlag in der Anfangsphase früh die Weichen auf Sieg gestellt”, bestätigte Vilzings Pressesprecher Roland Dachauer. Christoph Schwander (8.) und Zoltan Ambrus (11.) waren die Torschützen. Die Huthgarten-Kicker erspielten sich weitere Möglichkeiten, es blieb aber beim 2:0: “Wir hätten schon zur Pause höher führen können”, sagte Dachauer. Nach einem Foul an Stefan Reiser gab es gleich nach Wiederbeginn Strafstoß für die Hausherren, den aber Sebastian Niebauer versemmelte, der am jungen Keeper Lukas Marx scheiterte (47.). Die Gäste aus Mittelfranken konnten in der Folge kaum Gefahr erzeugen. Die beiden weiteren Treffer in diesem Match fielen erst in der Schlussphase, Alexander Feldmann (81.) und Michael Hamberger (83.) zeichneten verantwortlich. “Insgesamt war es eine gute Vorstellung und eine klare Angelegenheit, auch wenn die Tore drei und vier erst so spät gefallen sind”, fasste Dachauer die 90 Minuten zusammen. Damit bleibt die DJK weiter vier Punkte hinter Platz eins in Lauerstellung.
Schiedsrichter: Andreas Höcker (Passau) - Zuschauer: 310
Tore: 1:0 Christoph Schwander (8.), 2:0 Zoltan Ambrus (11.), 3:0 Alexander Feldmann (81.), 4:0 Michael Hamberger (83.)
Besondere Vorkommnisse: Sebastian Niebauer (DJK Vilzing) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Lukas Marx (47.)


SV Mitterteich - SV Etzenricht 3:2 (2:1)
Einen enorm wichtigen Sieg feierte der SV Mitterteich im Derby gegen den bisherigen Tabellendritten SV Etzenricht. Die Gäste schlossen früh einen Konter durch Timo Hirmer zum 0:1 ab (5.). Doch schnell gelang Jan Bauer der 1:1-Ausgleich, ebenfalls nach einer Kontersituation (13.). Kurz vor der Pause gingen die Gastgeber dann mit 2:1 in Führung, als sich Christian Weiß an der Strafraumgrenze durchsetzte und traf (40.). “Das hat Christian gut gemacht”, lobte Reinhold Schlecht. Der Trainer der Gastgeber sah nach Wiederbeginn einen neuen Angriff der Gäste. Martin Pasieka war der Nutznießer (52.). “Anschließend ging es hin und her”, sagte Schlecht. Die Entscheidung fiel eine Viertelstunde vor Schluss, als nach einer Ecke Mauricio Göhlert per Kopf erfolgreich war (75.). “Am Ende war es sicher ein etwas glücklicher Sieg, aber der nicht unverdient war. Wir haben uns den Dreier durch eine große kämpferische Leistung verdient”, bilanzierte Reinhold Schlecht.
Schiedsrichter: Mario Hofmann (Heroldsbach) - Zuschauer: 280
Tore: 0:1 Timo Hirmer (5.), 1:1 Jan Bauer (13.), 2:1 Christian Weiß (40.), 2:2 Martin Pasieka (52.), 3:2 Mauricio Göhlert (75.)


SpVgg Ruhmannsfelden - TSV Bad Abbach 0:3 (0:1)
Eine durchschnittliche Leistung reichte dem TSV Bad Abbach, um sich beim Schlusslicht SpVgg Ruhmannsfelden klar mit 3:0 durchzusetzen. Die Wirth-Jungs sind nun schon Dritter. Die Partie im Ruhmannsfeldener Lerchenfeldstadion hätte aber auch einen anderen Ausgang nehmen können. Im ersten Durchgang waren die Kicker von Wolfgang Kammerl und Erich Hagengruber richtig gut im Spiel und vergaben durch Johannes Wittenzellner, Martin Kreß und Wolfgang Weidlich drei hochkarätige Möglichkeiten. Besser machten es die Gäste, die durch Stefan Schmidl das 0:1 (29.) markierten. Zuerst entschied Schiedsrichter Stefan Rietdorf auf Elfmeter und Rot für Martin Kreß, der mit der Hand am Ball war. Nach Absprache mit dem Linienrichter entschied der Referee aber auf Tor, da der Ball scheinbar schon die Linie überschritten hatte. Der Platzverweis für Kreß wurde folgerichtig zurückgenommen. Neun Minuten nach dem Seitenwechsel gelang Christoph Wittmann nach schöner Vorarbeit von Schmidl das 0:2. SpVgg-Akteur Andreas Karl vergab wenig später eine weitere hundertprozentige Chance, ehe nach dem 0:3 (65.) von Wittmann alles klar war. "Bad Abbach agierte sehr abgeklärt und clever. Der Gegner hat uns gezeigt, wie man seine Möglichkeiten konsequent nutzt. Tore entscheiden bekanntlich Spiele", sagte SpVgg-Klubchef Alois Zeiner in seiner Nachbetrachtung.
Schiedsrichter: Stefan Rietdorf (Ingolstadt) - Zuschauer: 130
Tore: Stefan Schmidl (29.), 0:2 Christopher Wittmann (54.), 0:3 Christopher Wittmann (65.)




Vorschau

DJK Vilzing – 1. SC Feucht Die DJK Vilzing hat durch das Remis beim direkten Verfolger in Etzenricht den zweiten Tabellenplatz gefestigt. Bei der anstehenden Heimaufgabe gegen den 1. SC Feucht gilt es nun zu siegen: "Vor der Winterpause wollen wir noch so viele Punkte wie möglich holen", lautete die Devise von Coach Sepp Beller. Ein Auftrag, der gegen die Mittelfranken wohl vor allem deshalb nicht leicht ist, weil der Gegner als ziemlich unberechenbar einzustufen ist. Richtig starke Leistungen wie der 3:0-Auswärtssieg in Deggendorf wechseln sich regelmäßig mit schwachen Vorstellung wir zuletzt dem 0:4 bei Fortuna Regensburg ab. In erster Linie gilt es natürlich für die DJK Sturmjuwel Patrick Hobsch in den Griff zu bekommen. Daneben werden sich Kapitän Thomas Seidl und seine Mannen aber vor allem auf die eigenen Stärken konzentrieren, dann stehen die Chancen auf den neunten Heimsieg der laufenden Saison sicher ganz gut. Zumal die Schwarzgelben mit dem Gast noch eine kleine Rechnung offen haben, die Feuchter haben der DJK Ende Juli die letzte Pflichtspielniederlage zugefügt, ehe Niebauer, Schwander & Co. zu ihrer famosen Erfolgsserie angesetzt haben, die immer noch Bestand hat. In Reihen der Huthgarten-Kicker fehlen unverändert Christian Kufner, Erich Vogl und Michal Strajt. Neu auf der Verletztenliste ist Matthias Schötz. Dafür hat Michael Müller wieder trainiert und könnte am Samstag im Kader stehen.
SpVgg GW Deggendorf – 1. FC Bad Kötzting Auf ein spannendes Derby hoffen die Zuschauer im Donau-Wald-Stadion, wo die Partie des Fünften gegen den Spitzenreiter ausgetragen werden soll. Das Spiel soll auf natürlichem Grün und nicht auf Kunstrasen ausgetragen werden, wie der Deggendorfer Trainer Barbaros Yalcin wissen lässt. Der hat fast alle Mann an Bord, lediglich bei Christoph Beck und Roland Moosmüller gibt es noch Fragezeichen. Fehlen wird definitiv der noch für zwei Spiele gesperrte Dominik Hauner. Die Bilanz spricht für Grün-Weiß bei vier zu drei Siegen, ein Unentschieden gab es seit 2003 nicht. Die Tabellensituation spricht jedoch für Rotblau und daher sagt Yalcin: “Wir werden versuchen uns achtbar aus der Affäre zu ziehen. Dazu werden wir alles in die Waagschale werfen. Wir wissen aber auch, dass andere von Bad Kötzting schon Prügel bezogen haben.” FCK-Trainer Manfred Stern sagt: “Wir sind auch bescheiden wie Deggendorf. Wir wissen, dass eine ganz schwere Aufgabe auf uns wartet. Deggendorf ist spielstark, daher werden wir versuchen aus einer sicheren Defensive zu agieren.” Stern hofft, dass hinten die Null steht: “Dann können wir versuchen über Standards zum Erfolg zu kommen.” Bei den Gästen fehlt nur Florian Noe, auch Stürmer Gürkan Ögütlü, der in Hengersberg wohnt und daher ein Heimspiel hat, ist nach fünf-wöchiger beruflicher Abwesenheit wieder dabei und wird zum Kader gehören. Die Kötztinger wollen mit einem Sieg die Marke von 50 Punkten erreichen, ein lohnendes Zwischenziel. FC Tegernheim – TV Schierling 13 Feldspieler und zwei Torleute hat der Tegernheimer Trainer Martin Reißer zur Verfügung. “Mehr braucht es nicht”, und Reißer fügt hinzu: “Wer jammert, verliert. Das ist mein Motto.” Trotz aller personeller Sorgen gehen die Gastgeber optimistisch in die Partie: “Ich bin zuversichtlich, dass wir gegen Schierling gewinnen werden. Wir müssen nur in der Defensive gut aufpassen und die beiden Angreifer Christian Brandl und Manfred Gröber in den Griff bekommen”, so Reißer weiter. Bei den Gastgebern kehrt Martin Pietzonka wieder zurück, dafür fehlt beruflich Artem Lisner, Patrick Bauer ist noch für dieses Spiel gesperrt. Eitel Sonnenschein herrschte beim TV Schierling nach dem überzeugenden 5:0-Heimerfolg gegen den SV Burgweinting. "Die Mannschaft hat von der ersten bis zur letzten Minute Gas gegeben und eine tolle Leistung abgerufen", freut sich TVS-Abteilungsleiter Martin Huber, der unmittelbar nach der Partie die Trainerverpflichtung von Christian Schießl bekanntgegeben konnte. Beim FC Tegernheim sehen sich die Labertaler in der Außenseiterrolle. "Tegernheim ist sehr spielstark. Trotzdem möchten wir ihnen Paroli bieten und spekulieren auf einen Teilerfolg", verrät Huber. In der Teambesetzung der Will-Mannen wird sich gegenüber der Vorwoche nicht viel ändern. Neben den Langzeitausfällen muss man aber auf Felix Maier verzichten. SV Mitterteich – SV Etzenricht Der SV Etzenricht hat es am vorigen Spieltag versäumt im direkten Duell gegen die DJK Vilzing den Abstand zu Platz zwei zu verkürzen, was bedeutet: “Wir dürfen uns nun keinen Ausrutscher mehr erlauben”, formuliert es Reinhard Marschke, der Sportliche Leiter. Personell hat sich beim Tabellendritten nichts geändert. “Wir haben 14 oder 15 Spieler, mit denen müssen wir durchkommen”, sagt Marschke. Daher wird wohl der gleiche Kader wie gegen Vilzing zur Verfügung stehen. Einzig fraglich ist, ob Keeper René Wächter zur Verfügung steht, der während der Woche wegen einer Magen-Darm-Infektion fehlte: “Das wäre sehr schade, denn René war zuletzt sehr gut drauf”, so der Etzenrichter Sportchef. Dieses Match ist ein Derby und für Mitterteich der Gegner, der geografisch am nächsten liegt. Während die Gäste seit sieben Spielen ungeschlagen und seit drei Partien ohne Gegentor sind, hat der SV Mitterteich nur eines der letzten sechs Spiele gewinnen können. Im Hinspiel siegte der SVE knapp mit 1:0. SpVgg Ruhmannsfelden – TSV Bad Abbach Mit einem 1:1 kehrte die SpVgg Ruhmannsfelden von ihrem Gastspiel beim ASV Burglengenfeld zurück. "Die Mannschaft hat gut gekämpft und sich das Unentschieden redlich verdient", urteilt Ruhmannsfeldens Vereinsboss Alois Zeiner. Gegen den TSV Bad Abbach wollen Karl, Früchtl & Co ihre kleine Erfolgsserie fortsetzen. "Bad Abbach hat ein starkes Team, das nicht umsonst im vorderen Tabellendrittel platziert ist. Wir müssen wieder eine optimale Leistung abrufen, dann kann es vielleicht mit einem weiteren Punktgewinn klappen, der uns natürlich sehr gut tun würde", weiß Zeiner. Torjäger Wolfgang Weidlich wird wohl wieder im Kader stehen, in dem die Langzeitausfälle Daniel Schröder, Tobias Bielmeier und Marco König weiter fehlen. “Wir wollen unsere gute Position behaupten. Wir werden dieses Spiel wie jedes angehen und hoffen auf drei Punkte”, sagt Bad Abbachs Trainer Helmut “Hele” Wirth. Der hat beobachtet, dass die Gastgeber zuletzt vier Punkte aus zwei Spielen geholt haben: “Aufwärtstrend bei Ruhmannsfelden, das erschwert die Sache. Angeschlagene Boxer sind gefährlich”, so Wirth. Bei den Gästen steht Maximilian Vogl vor seinem Comeback. Fehlen wird das verletzte Quintett Daniel Beerschneider, Thomas Rappl, Patrick Lang, Josef Kellerer und Andreas Schröppel. VfB Bach – TSV Kareth-Lappersdorf Derby in der bedrohten Zone der Liga. Der Vorletzte fordert den TSV Kareth-Lappersdorf, der auf einem Relegationsplatz steht. Bei den Gastgebern fehlt nur Angreifer Mario Jogsch: “Ich habe personell wieder mehr Auswahl und hoffe, dass wir dieses Derby gewinnen”, sagt VfB-Trainer Stefan Wagner. Ziel der Heimelf ist es bis zur Winterpause noch den Abstiegsplatz zu verlassen. “Wir wollen gewinnen und den Anschluss ans hintere Mittelfeld herstellen und das möglichst noch vor der Winterpause”, gibt Wagner die Zielsetzung vor. Die Gäste wollen diese Pläne durchkreuzen. “Wenn wir diese drei Punkte holen, dann können wir uns weiter von Bach absetzen und möglicherweise auf einen Nichtabstiegsplatz klettern”, so Kareths Coach Peter Dobler. Beim TSV fehlt noch Alexander Buchner, ansonsten hat Dobler die Auswahl. “Wir wissen, dass Bach heimstark und in der Offensive gefährlich ist. Zumindest dürfen wir dort nicht verlieren”, so Dobler. SV Fortuna Regensburg – SC Ettmannsdorf Von der Tabelle lässt sich Fortuna-Trainer Helmut Zeiml nicht blenden, auch wenn sein Team nach drei Siegen mit 11:2 Toren die Abstiegsplätze verlassen konnte: “Wir müssen auch gegen Ettmannsdorf gewinnen, denn sonst rutschen wir wieder hinten rein.” Den Gast hat Zeiml unter die Lupe genommen und urteilt: “Ettmannsdorf hat auswärts knapp die Hälfte ihrer Punkte geholt und sie haben in den letzten Wochen gute Leistungen gezeigt.” Daher nehmen die Gastgeber den Neuling ernst: “Wir werden nicht überheblich sein, sondern müssen an unsere guten Leistungen anknüpfen. Dann können wir ein positives Ergebnis erreichen”, so Zeiml. Mit einem Sieg können die Regensburger am unmittelbaren Tabellennachbarn vorbeiziehen: “Darauf arbeiten wir hin.” Personell hat sich bei den Hausherren nichts verändert. Es fehlen weiterhin Özkan Kochan, Charles Gietl und Sebastian Papilion. Für den SC Ettmannsdorf ist es wichtig nach vier sieglosen Spielen, seit 286 Minuten wartet der Neuling auf einen Torerfolg, zumindest einen Punkt aus dem Derby mitzunehmen. Denn nach dem Zwischenspurt von Mitte September bis Mitte Oktober rückt nun die Gefahrenzone immer näher. SV Burgweinting – ASV Cham Um’s Überleben kämpfen diese beiden Klubs. Der Neuling aus dem Regensburger Stadtteil Burgweinting hat nach nur einem Punkt aus den letzten fünf Spielen nun auch noch das Trio der Meyer-Brüder Andreas, Stefan und Christoph verloren, die unter Trainer Günter Brandl nicht mehr spielen wollen. “Es hat sich herausgestellt, dass beide Seiten sehr unterschiedliche Ansichten haben”, sagt Topstürmer Andreas Meyer, der seit Sommer 2011 insgesamt 85 Punktspiel-Treffer für den SVB erzielt hat. Es rumort als beim Drittletzten, dem bei einer weiteren Niederlage der Absturz auf einen Abstiegsplatz droht. Der SV Burgweinting, die Mannschaft mit den meisten Gegentoren, weist schon fünf Punkte Rückstand auf einen rettenden Platz auf. Es kriselt also stark bei den Gastgebern. “Wir müssen versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Auch wenn wir in Schierling deutlich mit 5:0 verloren haben, so hat doch die Leistung in der ersten Halbzeit, als es noch 0:0 stand, gestimmt. Cham ist für uns ein Gegner in Reichweite, da sollten wir versuchen zu punkten”, sagt Coach Brandl. Die bittere 0:3-Heimniederlage gegen Fortuna Regensburg hat den ASV Cham zurückgeworfen. ASV-Coach Uwe Mißlinger ist nicht zu beneiden, alleine schon wegen der zahlreichen Verletzten. Beim ASV gesellt sich zu den verletzten Sever Corfariu, Manuel Hoffmann, Daniel Schmaderer, Tobias Ederer und Florian Galli nun auch noch Alessandro Pittoni, der Einsatz von Andreas Kordick ist nach einem Bänderanriss fraglich. “Wir stehen nach der jüngsten Niederlage schon wieder unter Druck und müssten eigentlich in Burgweinting gewinnen. Wir haben natürlich von den Querelen dort gehört”, sagt Chams Trainer Uwe Mißlinger. ASV Burglengenfeld – SpVgg Lam Nach dem 1:1 gegen Schlusslicht Ruhmannsfelden will der ASV im zweiten Heimspiel in Folge versuchen nun gegen Lam wieder einen Dreier landen zu können: “Wir liegen noch im Soll, wollen aber vor der Winterpause noch weiter punkten”, sagt Matthias Bösl, der Trainer beim ASV Burglengenfeld, der anfügt: “Wir stehen uns selber im Weg. Uns fehlt die Frische im Kopf und das Selbstvertrauen, daher sehnen wir die Winterpause herbei. Aber wir wollen gegen Lam unbedingt noch einen Dreier einfahren.” Lange Gesichter gab es bei der SpVgg Lam nach der 0:5-Derbyklatsche gegen den 1. FC Bad Kötzting. "Uns war klar, dass wir nur schwer etwas holen können, aber dass wir so ein herbe Niederlage kassieren, damit haben wir nicht gerechnet", bilanziert Lams Spielleiter Ludwig Koholka. Auch beim ASV Burglengenfeld wird es für die Aschenbrenner-Truppe, die sich im tabellarischen Sturzflug befindet, alles andere als einfach. "Im Hinspiel waren wir chancenlos und auch diesmal werden die Punkte hoch hängen. Trotzdem müssen wir alles daran setzen, den Hebel umzulegen und zumindest einen Zähler zu entführen." Personell sieht es wieder etwas besser aus. Wolfgang Koller, Michael Vogl und Radek Dyk können wieder beschwerdefrei trainieren und auch die Verletzung von Keeper Max Weber hat sich als nicht so schwerwiegend herausgestellt. Der Torsteher hat sich lediglich Prellungen an der Wirbelsäule zugezogen und wird wohl auflaufen können. Noch nicht gesichert ist das Mitwirken von Routinier Christoph Seiderer, dem seine Schulterblessur immer noch stark einschränkt. Definitiv nicht dabei ist Mittelstürmer Andreas Hacker. Die Partie wird zu 90 Prozent auf Kunstrasen ausgetragen.
Aufrufe: 017.11.2013, 17:00 Uhr
Dirk MeierAutor