2024-03-28T15:56:44.387Z

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Landesliga Mitte - Spieltag 18 - Der Sonntag

Burgweinting mit Remis +++ Bach verliert +++ Fortuna stark

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Am Sonntag waren in der Landesliga Mitte bis auf den 1. SC Feucht nur Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte im Einsatz. Fortuna Regensburg besiegte den TV Schierling mit 4:2 und sprang dank dieses Dreiers ans rettende Ufer. Drei Minuten vor Schluss verspielte der SV Burgweinting noch eine 3:2-Führung gegen Feucht, am Ende stand es 3:3. Für den VfB Bach wird es nach der 1:3-Heimniederlage immer enger.

SV Burgweinting - 1. SC Feucht 3:3

Die Enttäuschung über das Ergebnis war nach dem Abpfiff groß bei den Gastgebern, denn bis kurz vor dem Abpfiff führten die Gastgeber mit 3:2 “Wir hatten den Sieg schon in der Hand”, sagte Burgweintings Trainer Günter Brandl. Stark hatten die Gäste begonnen, die schnell mit 0:1 in Führung gingen (6.). “Wir haben aber gekämpft, haben uns ins Spiel zurückgebissen”, so Brandl. Dennoch lagen die Gastgeber zur Pause mit 1:2 hinten. In der zweiten Halbzeit erhöhte Burgweinting den Druck und konnte die Partie durch zwei Treffer von Andreas Meyer 853. und 62.) drehen. Der Aufsteiger war dem so notwendigen Dreier sehr nahe, ehe die Mittelfranken mit ihrem dritten Kopfballtor nach einem Standard in diesem Spiel noch ausgleichen konnten: “Das ist natürlich sehr ärgerlich, aber auf diese Leistung können wir aufbauen”, so Brandls Fazit.
Schiedsrichter: Kristina Hofbauer (Kläham) - Zuschauer: 100
Tore: 0:1 Daniel Schneider (6.), 1:1 Stefan Meyer (35.), 1:2 Patrick Hobsch (42.), 2:2 Andreas Meyer (53.), 3:2 Andreas Meyer (62.), 3:3 Martin Pletz (87.)

VfB Bach - ASV Cham 1:3
Nun wird es ganz eng für den VfB Bach, der dieses wichtige direkte Duell gegen den ASV Cham verloren hat. “Wir haben dem Gegner durch zwei individuelle die ersten beiden Tore ermöglicht”, sagte Karl-Heinz Bley, der Abteilungsleiter der Gastgeber. Zweimal hatte Tomas Peterik getroffen (20. und 38.), dazwischen konnte Martin Irrgang für Bach ausgleichen (36.). Ein Elfmeter führte kurz vor der Pause zum 1:3 durch Christian Ederer (43.). “Eine zweifelhafte Entscheidung”, so Bley. Nach der Pause macht der VfB zwar Druck hatte gegen einen über weite Strecken harmlosen ASV zwei Hochkaräter: “Aber die konnten wir nicht nutzen und so sind wir nicht zum Anschlusstreffer gekommen”, bilanzierte der Spartenchef. Bach ist nun weiter Vorletzter und hat jetzt schon sechs Punkte Rückstand auf die rettenden Plätze, wohin der ASV Cham geklettert ist.
Schiedsrichter: Stefan Bloch (Grafenau) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Tomas Peterik (20.), 1:1 Martin Irrgang (36.), 1:2 Tomas Peterik (38.), 1:3 Christian Ederer (43. Foulelfmeter)


SV Fortuna Regensburg - TV Schierling 4:2
”Betrachtet man die gesamten 90 Minuten, dann ist unser Sieg verdient”, sagte Fortuna-Trainer Helmut Zeiml. Basis für diesen Erfolg ist, dass die Mannschaft inzwischen zu einer Einheit zusammengewachsen ist. Jeder rackert für den anderen: “Da ist jetzt seit einigen Wochen so und das ist der Schlüssel zum Erfolg”, so Zeiml. Der sah in Halbzeit eins zwei Treffer durch Ismail Morina (17.) und Peter Bäumler (33.). Als Ismail Morina nach einer guten Stunde zum 3:0 traf, schien die Sache gelaufen (62.). Aber nur zwei Minuten später gab es Elfmeter, Tim Erfen soll Torjäger Christian Brandl gelegt haben. Brandl verwandelte (64.) und Michael Polz legte wenig später das 3:2 nach (67.), als Fortuna-Keeper einen Freistoß aus 40 Metern passieren ließ. “Zum Glück haben wir dann schnell das 4:2 erzielt”, war Zeiml froh. Der lobte das gesamte Team, freute sich aber besonders über die guten Leistungen von Michael Gerl und Patrick Liebl.
Schiedsrichter: Michael Winkler (Rittersbach) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Ismail Morina (17.), 2:0 Peter Bäumler (33.), 3:0 Ismail Morina (62.), 3:1 Christian Brandl (64. Foulelfmeter), 3:2 Michael Polz (67.), 4:2 Arber Morina (72. Foulelfmeter)
Gelb-Rot: Christian Brandl (74./TV Schierling/wiederholtes Reklamieren)




DJK Vilzing - TSV Bad Abbach 4:1
Ein echtes Spitzenspiel sahen die knapp 300 Zuschauer am Huthgarten. Der Tabellenzweite aus Vilzing konnte sich am Ende verdient durchsetzen und landete den elften Sieg in Folge. Langsam wird die Serie der DJK unheimlich, die nicht zu stoppen scheint. Auch nicht vom Rangvierten TSV Bad Abbach. Die Gäste von der Donau-Freizeitinsel gingen mit 0:1 durch Stefan Schmidl in Führung (11.). “Bad Abbach hat in der ersten halben Stunde richtig gut gespielt und auch verdient geführt”, sagte Vilzings Klubsprecher Roland Dachauer. Aber dann setzten die Gastgeber an und mit einem Doppelschlag war auf einmal der erfolgreichste bayerische Landesligisten der letzten elf Runde da. Alexander Feldmann (31.) und Christoph Schwander (33.) drehten das Match. Nach der Pause erhöhte Stefan Reiser auf 3:1 (61.). Auch die Ampelkarte gegen Matthias Graf (72.) hatte keine Negativfolgen. In Unterzahl erhöhte Michael Dietl sogar auf 4:1 (76.), ehe auch der TSV mit Abwehrchef Thomas Rappl einen Spieler mit Platzverweis verlor (81.). Beim Stand von 3:1 hatte DJK-Keeper Michael Riederer allerdings seinem Team mit zwei Glanzparaden den Vorsprung gerettet. “Insgesamt war es von beiden Seiten eine tolle Partie mit einem verdienten Sie für uns”, so Dachauers Resümee.
Schiedsrichter: Otto Kroiß (Innernzell) - Zuschauer: 280
Tore: 0:1 Stefan Schmidl (11.), 1:1 Alexander Feldmann (31.), 2:1 Christoph Schwander (33.), 3:1 Stefan Reiser (61.), 4:1 Markus Dietl (76.)
Gelb-Rot: Matthias Graf (72./DJK Vilzing/wiederholtes Foulspiel)
Gelb-Rot: Thomas Rappl (81./TSV Bad Abbach/wiederholtes Foulspiel)



FC Tegernheim - SV Etzenricht 0:0
Es war zwar als Spitzenspiel angekündigt, aber die Erwartungen konnte dieses Duell der Verfolger Fünfter gegen Dritter nicht erfüllen. “Es war ein sehr zähes Spiel”, sagte Peter Bauer, der Sportliche Leiter der Gastgeber. Beide Teams, die allerdings beide auch sehr dezimiert antreten mussten, konnten somit die Hoffnungen der Zuschauer nicht ganz erfüllen. In erster Linie versuchten beide Kontrahenten sich zu neutralisieren, wollten keinen Fehler machen und wollten vor allem auf keinen Fall verlieren. Bei weitestgehend gleich verteilten Spielanteilen reklamierten die Gastgeber nach einer Aktion gegen Steffen Piesch in Halbzeit eins einen Strafstoß, den es aber nicht gab. “Für uns war das Elfmeter”, sagte Bauer. Aufregung gab es nur noch in den letzten zehn Minuten, als je eine Spieler der beiden Teams vom Platz gestellt wurde. Ansonsten trennten sich beide Seiten schiedlich und friedlich mit einem torlosen Remis, das Bauer als “gerecht” bezeichnete.
Schiedsrichter: Michael Tittmann (Altdorf) - Zuschauer: 220
Tore: Fehlanzeige
Rot: Patrick Bauer (82./FC Tegernheim/Schiedsrichterbeleidigung)
Gelb-Rot: Andreas Schimmerer (88./SV Etzenricht/Unsportlichkeit und Reklamieren)



SpVgg GW Deggendorf - SC Ettmannsdorf 1:0 (1:0)
Mit dem dritten Sieg in Folge hat sich die SpVgg GW Deggendorf auf den fünften Platz vorgeschoben. Zwar ging es vom Ergebnis gegen den Aufsteiger aus der Oberpfalz im “Dorf-Duell” recht knapp zu, aber unter dem Strich war der Erfolg nicht unverdient. Ein Fehler von Keeper Christian Zitzl, der nach einer Ecke von Max Kress den Ball nicht sicherte, ermöglichte Mattias Lallinger das 1:0 (18.). “Wir hätten danach schon alles klar machen können”, sagte der Deggendorfer Trainer Barbaros Yalcin. Denn erst schoss Lallinger den Ball an die Unterkante der Latte und dann Kress den Abpraller aus wenigen Metern am Kasten vorbei (22.). Im zweiten Durchgang sah Dominik Hauner wegen Nachtreten nach einem Foulspiel an ihm die rote Karte (62.). In der Folge wurde der Aufsteiger immer mutiger, ging aber wie zuletzt in Bad Kötzting leer aus. “Ettmannsdorf war in der zweiten Halbzeit streckenweise überlegen, aber wir haben nicht viel zugelassen, standen in der Defensive sicher”, so Yalcin. Gästetrainer Timo Studtrucker war etwas enttäuscht: “Die erste Halbzeit war von uns zu schwach, aber im zweiten Abschnitt hatten wir deutliche Feldvorteile. Uns fehlte es aber an der Durchschlagskraft.”
Schiedsrichter: Wolfgang Wallesch (Postau) - Zuschauer: 110
Tor: 1:0 Matthias Lallinger (18.)
Rot: Dominik Hauner (62./SpVgg GW Deggendorf/Nachtreten)


SpVgg Ruhmannsfelden - SpVgg Lam 5:2 (3:2)
Franz Aschenbrenner, Trainer der SpVgg Lam, wirkte konsterniert nach der deutlichen 5:2-Niederlage beim Schlusslicht: “Wir können unsere vielen Ausfälle nicht kompensieren”, nannte der Coach der Osserbuam als Hauptgrund. Die Neuauflage des Saison-Eröffnungsspielens bot angesichts der Tabellensituation der beiden Nachbarn Abstiegskampf pur: “Anders kann man das nicht bezeichnen”, sagte Aschenbrenner. Früh gingen die Lerchenfeld-Kicker durch Bastian Kilger in Führung (4.). Aber die Gäste aus der Lam waren in der Lage den Spieß umzudrehen, führten ihrerseits nach einer knappen halben Stunde durch zwei Treffer von Panajotis Kucalas mit 1:2 (12. und 29.). Doch noch vor der Pause waren es die Gastgeber, die diese dramatische Begegnung auf 3:2 stellten, zweimal hatte Andreas Karl eingenetzt (33. und 37.). Im zweiten Abschnitt war Ruhmannsfelden dann Chef im Ring, erhöhte auf 5:2 und ging als verdienter Sieger vom Platz: “Ruhmannsfelden war kampfstärker und aktiver als wir”, fasste Aschenbrenner zusammen und das vor dem nächsten Derby am Samstag gegen den Spitzenreiter 1. FC Bad Kötzting.
Schiedsrichter: Thomas Fischer (Burglengenfeld) - Zuschauer: 160
Tore: 1:0 Bastian Kilger (4.), 1:1 Panajotis Kucalas (12.), 1:2 Panajotis Kucalas (29.), 2:2 Andreas Karl (33.), 3:2 Andreas Karl (37.), 4:2 Michael Wittenzellner (60.), 5:2 Lukas Hutta (76.)



SV Mitterteich - SV Burglengenfeld
Keine Tore und damit nur jeweils einen Punkt gab es in diesem Oberpfälzer Duell. Es kam leider kein gutes Spielzustande, was in erster Linie auf die schwierigen Bodenverhältnisse zurückzuführen war: “Der Platz war unmöglich und sehr schwer bespielbar”, fasste es Reinhold Schlecht, der Trainer des SV Mitterteich zusammen. Im ersten Durchgang versuchten die Gäste ihr Heil in der Offensive, hatte mehr vom Spiel und wollte endlich wieder einen Sieg. “Wir hatten dann so wie Burglengenfeld in der ersten Halbzeit nach dem Seitenwechsel mehr vom Spiel”, schilderte Schlecht den Verlauf. Aber auch die Gastgeber konnten kein Kapital daraus schlagen und so blieb es bei einer Nullnummer. “Es wäre auch ungerecht gewesen, wenn eine Mannschaft drei Punkte bekommen hätte. Den Sieg hatte wirklich keiner verdient”, so der Trainer des SV Mitterteich. Der ASV ist damit im dritten Spiel in Folge ohne eigenes Tor geblieben und rutscht immer weiter zurück. Der SV Mitterteich, der erneut ohne seinen noch gesperrten Torjäger Frantisek Nedbaly antreten musste, hat nun 22 Punkte.
Schiedsrichter: Julian Kreye (Warmensteinach) - Zuschauer: 120
Tore: Fehlanzeige



1. FC Bad Kötzting - TSV Kareth-Lappersdorf 3:2 (1:1)
Jeder Sieg kann nicht souverän errungen werden, Hauptsache die drei Punkte konnten geholt werden: “Genauso ist es. Ich bin froh, dass wir dieses schwere Spiel gewonnen haben”, sagte der Kötztinger Trainer Manfred Stern. Denn die Gäste aus Kareth-Lappersdorf waren gegenüber dem Hinspiel, das der FCK mit 0:4 gewonnen hatte, nicht wiederzuerkennen. Der TSV spielte frech auf und brachte den Spitzenreiter in Verlegenheit. “Wir hatten heute unerklärlich in der Luft Probleme”, sagte Stern und so fiel auch das 0:1, als Stefan Novikow aus fünf Metern einköpfte (24.). Doch nach Foul an Torjäger Martin Psohlavec besorgte der Sturmführer das 1:1 selbst (28.). In Halbzeit wurde es ein Spiel, das über weite Strecken offen war. Nach Freistoß von Yavuz Ak köpfte Johannes Aschenbrenner das 2:1 (51.). Aber Dennis Hemmrich knallte den Ball mit einem Schuss aus elf Metern unter die Latte (60.). Praktisch im Gegenzug fiel das dritte Kopfballtor erneut durch Psohlavec. Die letzten 20 Minuten wurden hektisch, es gab viele gelbe Karten und eine Hinausstellung gegen den TSV: “Schade, wir haben wir eine gute Leistung gebracht, sind aber leider nicht belohnt. Hier war heute mehr für uns drin”, bilanzierte Peter Dobler, der Coach der Gäste.
Schiedsrichter: Benjamin Mignon (Loderhof/Sulzbach) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Stefan Novikow (24.), 1:1 Martin Psohlavec (28. Foulelfmeter), 2:1 Johannes Aschenbrenner (51.), 2:2 Dennis Hemmerich (60.), 3:2 Martin Psohlavec (61.)
Gelb-Rot: Stefan Novikow (72./TSV Kareth-Lappersdorf/Foulspiel und Reklamieren)


Vorschau

1. FC Bad Kötzting - TSV Kareth-Lappersdorf
Der Halbzeitmeister 1. FC Bad Kötzting empfängt zum Rückrundenstart den Tabellen-Dreizehnten TSV Kareth-Lappersdorf, den die Rotblauen im Hinspiel mit 4:0 besiegen konnten. Überhaupt konnte der TSV in keinem der bisherigen Duelle punkten. Mit 22:2 Toren, ein 7:1, drei 4:0-Siege und einen 3:1-Erfolg gab es bisher. "Für uns wird es nach dem wichtigen 1:0-Sieg gegen Lam nun ein relativ leichtes Spiel. Mit uns rechnet keiner und wir haben keinen Druck. Der Druck liegt bei den Kötztingern, die müssen gewinnen", sagt Kareths Trainer Peter Dobler, der nur auf die verletzten Alexander Bucher (Bänderriss Knöchel) und Michael Kirner (muskuläre Probleme) verzichten muss. Bei den Gastgebern war die Freude über den Halbzeittitel groß: "Die Mannschaft hat großes geleistet und will nun natürlich auch gegen Kareth gewinnen", sagt FCK-Coach Manfred Stern. Der muss noch drei Wochen auf den beruflich in den Niederlanden weilenden Stürmer Gürkan Ögütlü verzichten. Florian Noe hat sich das Handgelenk gebrochen, fällt auf unbestimmte Zeit aus. Michael Faber hat eine leichte Grippe erwischt. Filip Trantina wird seine Leistenbeschwerden nicht los und Yavuz Ak pausierte am Montag und Dienstag vorsorglich. Bis auf Ögütlü und Noe sollten aber alle Mann an Bord sein, auch Wolfgang Liebl, der wegen der Schulferien diese Woche in Bad Kötzting mittrainieren konnte. "Ein Sieg wäre für uns perfekt, denn die Verfolger spielen gegeneinander", hofft Stern auf den 14. Dreier.

DJK Vilzing - TSV Bad Abbach
Spitzenspiel am Huthgarten, wo de Zweite den Vierten empfängt. Dort treffen die zuletzt erfolgreichsten Mannschaften der Liga aufeinander. Bad Abbach holte aus den letzten sechs Partien 16 von 18 möglichen Punkten, Vilzing gewann sogar alle sechs zurückliegenden Spiele, hat zehnmal in Folge gewonnen und ist seit 13 Spielen unbesiegt. Es ist also angerichtet für ein absolutes Topspiel, wenngleich gerade die Vorzeichen im schwarzgelben Lager nicht sehr günstig stehen. Neben den ohnehin fehlenden Leistungsträgern konnten Chris Schwander und Angreifer Michael Müller am Montag und Dienstag nicht mit der Mannschaft trainieren. "Christoph ist ein Kämpfer, er wird sicher auf die Zähne beißen, bei Michael wird man sehen, wie sich seine Kniegeschichte bis Samstag entwickelt", hofft Coach Sepp Beller, dass beide dennoch auflaufen können. Die Ausgangssituation ist klar, mit einem Sieg könnten die Hausherren einen unmittelbaren Konkurrenten für die nächste Zeit distanzieren. Welche Qualität aber in der Truppe von Trainer Helmut "Hele" Wirth steckt, zeigen nicht nur die letzten Ergebnisse. Schon im Hinspiel verlangten die Kicker von der Donauinsel den Schwarzgelben alles ab, der offene Schlagabtausch endete damals mit einem 2:2-Remis. Der Ausgang des Rückspiels scheint völlig offen. Eines ist aber sicher, die Fans dürfen sich auf einen echten Landesliga-Schlager im Manfred-Zollner-Stadion freuen. "Wir freuen uns auch auf dieses Spitzenspiel", sagt Bad Abbachs Coach Helmut "Hele" Wirth, der mit seinem Team nicht leer ausgehen möchte: "Vilzing ist sicher Favorit, aber wir haben, zählt man die vorige Saison mit, aus den letzten 32 Spielen 59 Punkte geholt. Das ist aller Ehren wert." Beide Teams und Trainer kennen sich bestens: "Ich denke, dass sich beiden Seiten schätzen und respektieren", so Wirth. Der muss weiter auf die verletzten Patrick Lang, Daniel Beerschneider, Sebastian Schöppl, Maximilian Vogl und Josef Kellerer verzichten. Zudem ist der Einsatz von Simon Sigl fraglich.

FC Tegernheim - SV Etzenricht
Die letzten vier Vergleiche dieser beiden Klubs gingen alle an den SV Etzenricht, der fünf von sieben Spiele gegen Tegernheim gewonnen hat. Die Hausherren haben nur zweimal den Platz als Sieger verlassen. Dieses Mal ist dieses Treffen ein Spitzenspiel, denn der Fünfte tritt gegen den um fünf Punkte besser gestellten Dritten an: "Wir wollen mit aller Macht versuchen dieses Spiel zu gewinnen, um den Rückstand zu verkürzen und weiter oben dran zu bleiben", sagt der Tegernheimer Trainer Martin Reißer. Der muss nach wie vor auf zahlreiches Personal verzichten. Gegenüber der Vorwoche, als Tegernheim das Heimspiel gegen den Vierten, den TSV Bad Abbach, mit 1:2 verlor, hat sich nun auch noch Dominik Wurmser wegen schwerer Grippe abgemeldet. Stürmer Sascha Wittmann sitzt mit Trainings-Rückstand auf der Bank: "Bis zum Winter wird sich bei uns nicht mehr viel entspannen", weiß Reißer, daher heißt es noch irgendwie durchzukommen. Reinhard Marschke, der Sportliche Leiter des SV Etzenricht, hat einen Wunsch: "Wenn wir in Tergernheim punkten können, dann bleiben wir für längere Zeit in der Spitzengruppe." Das ist das Ziel, auch wenn bei den Gästen das Personal knapp wird. Stürmer Stefan Graf weilt bis Jahresende im Ausland. Dafür, do hofft Marschke, kehrt Martin Kummer wieder in den Kader zurück: "Wir haben nur noch 14 oder 15 Leute, aber die machen das recht gut. Ich hoffe, dass wir bis zur Winterpause noch igendwie durchkommen", so Marschke weiter.

SpVgg GW Deggendorf - SC Ettmannsdorf
Die positive Entwicklung mit zuletzt zwei Siegen möchten die Deggendorfer gegen den SC Ettmannsdorf im Duell der "Dörfer" fortsetzen. "Das ist unser Ziel", sagt Trainer Barbaros Yalcin, der alle Mann an Bord hat. Unterschätzen wollen die Grün-Weißen den Aufsteiger aber nicht, der nach fünf Spielen ohne Niederlage zuletzt beim Spitzenreiter in Bad Kötzting mit 2:0 verlor: "Ettmannsdorf hat gute Ergebnisse gehabt, hat in Bad Abbach, in Cham und in Lam gewonnen. Das wird sicher keine leichte Aufgabe", so der Deggendorfer Chefanweiser. Die Gastgeber wollen, nachdem es nun für Platz sechs zum Ende der Vorrunde gereicht hat, an die Leistung der letzten beiden Spiele anknüpfen. "Wir wollen weiter versuchen dran zu bleiben und unser Ziel oben mitzuspielen weiter verfolgen", gibt sich Yalcin optimistisch, denn das Hinspiel gewann Deggendorf mit 2:0. Ettmannsdorf verlor zuletzt beim Spitzenreiter in Bad Kötzting mit 2:0. "Ich hoffe, dass wir in Deggendorf entschlossen und zielstrebig auftreten", sagt Gästetrainer Timo Studtrucker. In der Defensive will dr Aufsteiger besonders gut bei Standards aufpassen. "Auch wenn es für uns ein ähnlich schweres Spiel wie in Bad Kötzting wird, so wollen wir doch punkten, um wieder ins Mittelfeld vorzustoßen", so Studtrucker weiter, der eine ähnliche personelle Situation wie vor einer Woche vorfindet. Stammkeeper Tim Ebner ist nach Verletzung wieder ins Training eingestiegen, ein Einsatz kommt aber wohl noch zu früh.

SpVgg Ruhmannsfelden - SpVgg Lam
Kellerderby zwischen der SpVgg Ruhmannsfelden und der SpVgg Lam, da müssen sich die Zuschauer auf Abstiegskampf in Reinkultur einstellen. "Wir erwarten ein reines Kampfspiel", sagt Lams Fußballchef Ludwig Koholka, der eine Hiobsbotschaft zu vermelden hat. Ex-Bayernligaspieler Christoph Seiderer wird aufgrund anhaltender Knie- und Hüftbeschwerden wohl einige Zeit pausieren müssen. Wolfgang Koller, Christoph Bergmann, Michael Hutter und Andreas Hacker müssen weiterhin passen. Zudem steht hinter dem Einsatz von Radek Dyk noch ein Fragezeichen. "Wir kommen personell auf dem Zahnfleisch daher. Unter diesen Umständen wäre in Ruhmannsfelden schon ein Unentschieden in Ordnung", betont Koholka. Die heimischen Lerchenfeld-Kicker enttäuschten bei der 3:2-Niederlage beim SV Mitterteich auf ganzer Linie. "Das war ein Rückfall in alte Zeiten. In den Schlüsselspielen versagten wir bisher fast immer, deshalb stehen wir zurecht ganz unten", analysiert Ruhmannsfeldens Vorstand Alois Zeiner, dessen Stimmung entsprechend gedrückt ist. "Die Situation wird immer kritischer. Gegen Lam geht es für uns eigentlich schon um die letzte Chance." Neben den Langzeitausfällen muss die Elf von Wolfgang Kammerl und Erich Hagengruber auch auf Legionär Jiri Scheinherr verzichten.

SV Mitterteich - SV Burglengenfeld
Der SV Mitterteich und der ASV Burglengenfeld sind zwei Mannschaften aus dem unteren und oberen Tabellen-Mittelfeld. Die Gastgeber, bei denen Stürmer Frantisek Nedbaly immer noch gesperrt ist, haben nach vier sieglosen Spielen zuletzt gegen Schlusslicht Ruhmannsfelden mit 3:2 gewonnen und haben damit vier Punkte Polster zur Relegationszone. Die soll sich gegen den starken Aufsteiger auf keinen Fall verringern. Drei Punkte sind das Ziel der Gastgeber. Wenig erfolgreich lief es seit Mitte September für den ASV Burglengenfeld, die in dieser Zeit nur einen Sieg landen konnten: "Uns hat auch das Glück etwas verlassen", sagt ASV-Chefanweiser Matthias Bösl. Der strebt mit seinem Team in den verbleibenden fünf Partien bis zur Winterpause die Marke von 30 Punkten an. "Die wollen wir auf jeden Fall erreichen", da fehlen altuell nur vier Zähler. Bösl erwartet einen Gegner, der nicht bedingungslos angreifen wird. Personell können die Gäste aus dem Vollen schöpfen und das macht Bösl zuversichtlich: "Wir streben mit Macht endlich wieder einmal einen Dreier an."

SV Burgweinting - 1. SC Feucht
Ums Überleben kämpft der Neuling SV Burgweinting. Allerdings standen am Mittwoch nur acht Spieler auf dem Trainingsplatz: "Das ist in unserer Situation schon grenzwertig", sagt Trainer Günter Brandl, denn es gibt derzeit keine Verletzten. Aber aus beruflichen Gründen und studienbedingt nimmt derzeit nur eine kleine Gruppe an den Übungseinheiten teil. "Wir müssen versuchen das Beste daraus zu machen", hofft Brandl, dass seine Mannschaft daheim gegen den 1. SC Feucht drei Punkte einfahren kann, die dringend benötigt werden. Denn die Gastgeber haben zuletzt dreimal mit je drei Gegentoren verloren. "Wir müssen an die Leistung in Etzenricht anknüpfen, die nicht schlecht war. Wenn wir unsere Chancen nutzen, dann können wir gegen Feucht gewinnen, was unser Ziel ist", so Brandl vor dem Rückrunden-Beginn.

VfB Bach - ASV Cham
Für den VfB Bach geht es nach nur 13 Vorrundenpunkten schon ums Überleben: "Wir sollten bis zur Winterpause noch auf 20 Punkte kommen", fordert VfB-Trainer Stefan Wagner, denn sonst wird es eng. Bachs Abteilungsleiter Karl-Heinz Bley ergänzt: "Wir müssen gegen Cham gewinnen, damit wir aus der schlechten Tabellensituation rauskommen." Fehlen werden bei der Heimelf die verletzten Michael Beer und Alexander Ruf, Mario Jogsch ist beruflich noch in Afrika. Für den ASV Cham stehen bis zu Winterpause noch die Wochen der Wahrheit an, denn in den nächsten drei Partien geht es mit Bach, Burgweinting und Fortuna Regensburg gegen direkte Konkurrenten. "Da müssen wir versuchen bis zum Winter noch fleißig zu punkten", sagt Chams Coach Uwe Mißlinger, aber das wird angesichts der personellen Situation sehr schwer. Denn mittlerweile fehlen schon elf Kaderspieler. Neuester Ausfall ist Daniel Lottes, der nach einem Hörsturz bis Jahresende passen muss. "Die Mannschaft stellt sich am Sonntag von selbst auf. Dennoch müssen wir versuchen in diesen wichtigen Spielen vor der Winterpause die richtige Weichenstellung hinzubekommen", so Mißlinger, denn sein Team hat bis zur Saison-Halbzeit nur 17 Punkte eingefahren.
Hier gibt`s den ausführlichen Bericht aus Cham

SV Fortuna Regensburg - TV Schierling
Mit dem klaren 4:0-Erfolg über den 1. SC Feucht hat Fortuna Regensburg zum Abschluss der Vorrunde die Abstiegsränge verlassen, steht nun auf einem Relegationsplatz. "Wir hoffen natürlich, dass wir gegen Schierling an diese Leistung anknüpfen können, denn wir brauchen gegen Schierling drei Punkte", sagt Fortuna-Trainer Helmut Zeiml, der nur auf Özkan Kochan, Charles Gietl und Sebastian Papilion wegen Verletzung verzichten muss. Friedrich Wolf, der privat in Rendsburg in Schleswig-Holstein weilt und der auch gegen Feucht fehlte, wird auch am Sonntag nicht dabei sein. "Schierling ist ein starker Gegner und hat für mich mit Christian Brandl den gefährlichsten Torjäger der Liga. Zudem gibt dort der Trainerwechsel Auftrieb. Es wird also ganz schwer für uns, dennoch brauchen wir die drei Punkte". gibt Zeiml vor, der sich zuletzt über je einen Treffer der drei Morina-Brüder: "Man sieht was geht, wenn die Einstellung stimmt", so Zeiml. Einen Traumeinstand hatte Schierlings neuer Teamchef Markus Will mit dem 4:1-Coup beim VfB Bach. "Das war ein perfektes Spiel mit einem perfekten Ergebnis", freut sich Schierlings Abteilungsleiter Martin Huber, dessen Vorrundenbilanz positiv ausfällt. "Mit den bisher eingespielten 23 Punkten sind wir mehr als zufrieden." Beim SV Fortuna Regensburg möchten die Labertaler nicht leer ausgehen. "Fortuna ist individuell gut besetzt und von den Namen her kein Abstiegskandidat. Ich rechne mit einer ganz kniffeligen Aufgabe, die wir aber erfolgreich lösen möchten. Wir streben einen Teilerfolg an", verrät Huber, der auf die Rückkehr von Hannes Wagner hofft. Ansonsten wird es gegenüber der Vorwoche keine personellen Veränderungen geben.

Aufrufe: 03.11.2013, 18:44 Uhr
Dirk MeierAutor