2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Burglengenfeld (hinten) lieferte der DJK Vilzing einen großen Kampf.  Foto: Tschannerl
Burglengenfeld (hinten) lieferte der DJK Vilzing einen großen Kampf. Foto: Tschannerl

Landesliga Mitte - Spieltag 17 - Der Sonntag

Schierling siegt dank Christian Brandl +++ Bach und Burgweinting mit Niederlagen

Zum Abschluss der Vorrunde in der Landesliga Mitte gab es am Sonntag drei deutliche Siege. Der SV Fortuna Regensburg holte sich beim 4:0 über den 1. SC Feucht drei wichtige Punkte. Der TV Schierling siegte mit neuem Trainer beim VfB Bach mit 1:4 und der SV Etzenricht verteidigte mit einem 0:3-Erfolg beim SV Burgweinting den dritten Platz.

VfB Bach - TV Schierling 1:4
”Wir haben schon in der Anfangsphase das Spiel verloren”, sagte Karl-Heinz Bley, Abteilungsleiter beim VfB Bach. Das hatte einen Grund und der hieß Christian Brandl. Der Goalgetter schoss dreimal auf das Tor der Gastgeber und dreimal zappelte der Ball im Netz. Einmal hatte ihm sein Sturmpartner Manfred Gröber und zweimal Michael Schweiß aufgelegt: “Christian Brandl hat natürlich eine hohe Qualität. Wir dachten nach 17 Minuten, wir wären im falschen Film”, berichtete Bley. Gröber wurde dann noch von Brandl bedient und so stand es nach 35 Minuten bereits 0:4. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit verkürzte Fabian Eckert auf 1:4. “Wir haben in der zweiten Halbzeit alles probiert, hatten Chancen. Aber wir haben es einfach nicht geschafft den 2:4-Anschlusstreffer zu erzielen”, schilderte Bley den weiteren Verlauf. Der VfB steht damit zum Ende der Vorrunde als Vorletzter auf einem Abstiegsplatz. Hingegen war es für den neuen Schierlinger Trainer Markus Will ein Einstand nach Maß.
Schiedsrichter: Christian Gerstl (Mallersdorf) - Zuschauer: 220
Tore: 0:1 Christian Brandl (2.), 0:2 Christian Brandl (3.), 0:3 Christian Brandl (17.), 0:4 Manfred Gröber (35.), 1:4 Fabian Eckert (45. + 1)

SV Fortuna - SC Feucht 4:0
Endlich wieder einmal ein Sieg für die Fortuna, der mit 4:0 deutlich ausfiel. Die Gastgeber hatten allerdings am Anfang Glück, als Liga-Toptorjäger Patrick Hobsch alleine auf das Regensburger Tor zulief, seinen Abschluss jedoch Keeper Alexander Kister abwehren konnte (2.). “Wir haben die Partie dann nach zehn Minuten besser in den Griff bekommen”, sagte Fortuna-Trainer Helmut Zeiml. Zwei schöne Spielzüge schlossen vor der Pause die Morina-Brüder Arber (29.) und Arlind (43.) zum 1:0 und 2:0 ab. Da war Gästetrainer Klaus Mösle bereits bedient, der zur zweiten Halbzeit drei neue Spieler brachte. Das zahlte sich aber nicht aus. Vielmehr erhöhten die Gastgeber durch Nizar Klica (65.) und Ismail Morina (76.) auf 4:0. Damit trafen erstmals alle drei Morina-Brüder in einem Spiel: “Wir haben Feucht den Schneid abgekauft und hatten noch mehr Chancen. Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung”, freute sich Zeiml.
Schiedsrichter: Stefan Klerner (Lichtenfels) - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Arber Morina (29.), 2:0 Arlind Morina (43.), 3:0 Nizar Klica (65.), 4:0 Ismail Morina (76.)

SV Burgweinting - SV Etzenricht
Der Neuling SV Burgweinting hat die Vorrunde mit 14 Punkten als Drittletzter beendet. “Wir haben ein ordentliches Spiel abgeliefert. Was das Ausnutzen der Chancen anbetrifft, können wir aber nicht zufrieden sein, weil wir einfach den Ertrag nicht eingefahren haben”, analysierte Fußballlehrer Günter Brandl die Partie. Denn beide Seiten erspielten sich sechs Chancen. Den Unterschied machte der Tabellendritte gegen den Drittletzten im Verwerten der Möglichkeiten aus. “Wir sind natürlich etwas gefrustet, weil mehr für uns drin war. Aber das Engagement und die Leistung haben gestimmt, darauf können wir in den nächsten Spielen aufbauen”, so Brandl weiter. Stefan Graf (26.) und Thomas Schärtl (30.) hatten für eine beruhigende Etzenrichter Pausenführung gesorgt. Graf legte nach einer Stunde noch den dritten Treffer nach und damit war das Match entschieden. Der SV Etzenricht bleibt damit ärgster Verfolger des Spitzenduos Bad Kötzting und Vilzing.
Schiedsrichter: Siegfried Straßhofer (Traunreut) - Zuschauer: 70
Tore: 0:1 Stefan Graf (26.), 0:2 Thomas Schärtl (30.), 0:3 Stefan Graf (60.)

FC Tegernheim - TSV Bad Abbach 1:2 (1:1)
Das Fazit von Martin Reißer nach 90 Derby-Minuten fiel deutlich aus: “Zehn Minuten guter Fußball reichen nicht um ein Spiel zu gewinnen.” Der Tegernheimer Trainer hatte sein Team in der Anfangsphase ordentlich spielen gesehen. Nach einem Standard von Patrick Bauer war es Kapitän Thomas Schweiger, der per Kopfball das 1:0 für die Gastgeber markierte (6.). Da sah alles noch super aus und die Tegernheimer waren auf dem Weg ihr Ziel, mit einem Sieg den TSV Bad Abbach in der Tabelle zu überholen, nahe. Aber bei der Heimelf riss wenig später der Faden und den konnte Tegernheim auch nicht mehr wiederfinden. “Wir haben zu viele Fehler produziert und haben insgesamt einen ganz schwachen Auftritt abgeliefert”, resümierte Reißer in dem Nachbarschaftsduell zweier ersatzgeschwächter Mannschaften. Somit sprach Reißer von einem “hochverdienten Sieg für Bad Abbach.” So etwas müsse man akzeptieren.
Schiedsrichter: Peter Lehner (Hohenthann) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Thomas Schweiger (6.), 1:1 Matthias Lang (16.), 1:2 Simon Sigl (68.)


SV Mitterteich - Ruhmannsfelden 3:2 (2:1)
Die Platzverhältnisse waren alles andere als gut und der Tabellensituation tat ihr übriges zu diesem Spiel bei. “Jeder wollte die drei Punkte holen, das war doch klar. Aber es war natürlich unter den äußeren Bedingungen für beide Mannschaften sehr schwer”, sagte Reinhold Schlecht. Der Trainer des SV Mitterteich sah das frühe 1:0 durch Christian Weiß, das seiner Elf in die Karten spielte. Aber die Kellerkinder aus Niederbayern ließen sich nicht schocken und glichen Mitte der ersten Halbzeit durch Stefan Früchtl zum 1:1 aus (23.). Unmittelbar vor der Pause traf dann Marc Müller zum 2:1 für die Hausherren. “Das war natürlich psychologisch unheimlich wichtig”, sagte Schlecht. Der zweite Durchgang war dann Kampf pur. “Ein einziges Gewürge”, beschrieb es Schlecht. Das 3:1 erzwangen die Gastgeber. “Wenn das Eigentor nicht gefallen wäre, hätten zwei meiner Spieler, die dahinter standen, wohl den dritten Treffer erzielt”, sagte Schlecht. Ruhmannsfelden steckte aber nicht auf und verkürzte durch das erste Saisontor von Michael Wittenzellner noch einmal (78.). “Das Spiel stand bis zum Schluss auf des Messers Schneide, es war wirklich Spitz auf Knopf”, so der Chefanweiser der Gastgeber, die etwas glücklich aber nicht unverdient gewannen.
Schiedsrichter: Andreas Heidt (Nürnberg) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Christian Weiß (11.), 1:1 Stefan Früchtl (23.), 2:1 Marc Müller (45. + 1), 3:1 Michael Scheßl (74. Eigentor), 3:2 Michael Wittenzellner (78.)


1. FC Bad Kötzting - SC Ettmannsdorf 2:0 (1:0)
Absolut verdient hat sich der 1. FC Bad Kötzting die Halbzeit-Meisterschaft in der Landesliga Mitte geholt und dabei mit 41 Punkten einen neuen Ligarekord aufgestellt. Gegen den Neuling aus Ettmannsdorf, der sich keineswegs versteckte und der sehr gut mithielt, mussten die Rotblauen aber alles geben. Zweifacher Vorlagengeber in diesem Spiel war Youngster Patrick Lex. Dessen Eckball köpfte Filip Trantina früh zum 1:0 ein (7.). Kurz vor dem Ende brachte Lex einen weiten Flankenball von der rechten Seite in die Mitte, die Martin Psohlavec per Kopf zum 2:0 und zur Entscheidung verwertete. Insgesamt verzeichneten die Gastgeber durch Florian Noe, Christian Faschingbauer und Psohlavec dreimal Aluminium. Aber die Gäste waren immer gefährlich und FCK-Keeper Petr Mulac musste einige Male retten. “Mein Glückwunsch geht an die Kötztinger zur Herbstmeisterschaft. Aber wir haben trotzdem gute gespielt und sind phasenweise auf Augenhöhe mit dem Tabellenführer gekommen”, sagte Gästetrainer Timo Studtrucker. Kötztings Coach Manfred Stern war sehr zufrieden: “Kompliment an die Mannschaft, die 41 von 51 möglichen Punkten geholt hat und über Wochen hinweg gut mit dem Druck umgegangen sind.”
Schiedsrichter: Michael Balk (Ursulapoppenricht) - Zuschauer: 210
Tore: 1:0 Filip Trantina (7.), 2:0 Martin Psohlavec (89.)


SpVgg GW Deggendorf - ASV Cham 3:1 (2:0)
Es waren wichtige drei Punkte für die Grün-Weißen zum Abschluss der Vorrunde, die damit wieder in die Verfolgergruppe vorrückte. Die Niederbayern übernahmen gleich das Kommando und konnte in Halbzeit eins ihre Chancen durch Markus Kraus (28.) und Cemal Yildirim (45.) nutzen: “Das 2:0 so kurz vor der Pause war natürlich ganz wichtig”, sagte der Deggendorfer Trainer Barbaros Yalcin, der das als Schlüsselszene sah. Auch nach der Pause ließen die Gastgeber nichts anbrennen. Cham wurde zwar jetzt etwas aktiver, aber wenig gefährlich. Als Max Kress dann das 3:0 erzielte, war die Partie entschieden (71.). Tobias Wich konnte für den ASV lediglich noch den Ehrentreffer markieren (85.). “Das 3:1 hätte es nicht mehr gebraucht”, sagte Deggendorfs geschäftsführender Vorstand Franz Liebl. “Wichtig waren nicht nur die drei Punkte, sondern auch, dass alle drei Stürmer ein Tor erzielt haben”, so Coach Yalcin. Chams Trainer Uwe Mißlinger war enttäuscht und sagte: “Uns hat eindeutig die Durchschlagskraft gefehlt um hier etwas zu holen.”
Schiedsrichter: Florian Frömel (Kirchseon) - Zuschauer: 130
Tore: 1:0 Markus Kraus (28.), 2:0 Cemal Yildirim (45.), 3:0 Max Kress (71.), 3:1 Tobias Wich (85.)


DJK Vilzing - ASV Burglengenfeld 1:0 (0:0)
Auch wenn das Ergebnis knapp ausgefallen ist, so war es doch ein verdienter Erfolg für die Huthgarten-Kicker: “Wir hatten mehr vom Spiel und daher ist der iSeg auch verdient”, fasste DJK-Sprecher Roland Dachauer die 90 Minuten in diesem Spitzenspiel zusammen. Es war ein glanzloser Erfolg, den Dachauer so beschrieb: “Es war über weite Strecken ein hartes Stück Arbeit.” In der Anfangsphase der zweiten Hälfte hatte der ASV eine Großchance, als Fabian Seitz aus spitzem Winkel aus zwei Metern nur den Pfosten traf. Im Gegenzug fiel dann das 1:0, als Michael Müller gefoult wurde. Den fälligen Strafstoß versenkte Sebastian Niebauer zum 1:0 (62.). Die Gäste drückten zwar noch, konnten aber den Ausgleich nicht mehr erzielen: “Wir haben einen großen Kampf geliefert, sind aber im Moment vom Pech verfolgt. Denn in der ersten Halbzeit hätten wir nach Foul an Alexander Fuchs einen Elfmeter bekommen müssen”, sagte ASV-Coach Matthias Bösl, für den ein Unentschieden das gerechte Ergebnis gewesen wäre.
Schiedsrichter: Gezim Rasani (Schalding-Heining) - Zuschauer: 330
Tor: 1:0 Sebastian Niebauer (62. Foulelfmeter)

TSV Kareth-Lappersdorf - SpVgg Lam 1:0 (0:0)
In einem Duell zweier Teams aus dem Tabellenkeller gewannen die Gastgeber mit dem knappsten aller Ergebnisse. Peter Dobler, der Lappersdorfer Trainer, zeigte sich zufrieden: “Wir waren über 90 Minuten betrachtet die bessere Mannschaft. Aufgrund unserer Überlegenheit und der besseren Chancen hätten wir höher gewinnen müssen. So war es natürlich bis zum Schluss ein Krimi.” Schon im ersten Durchgang überzeugte die Heimelf und erspielte sich Möglichkeiten, die aber nicht genutzt werden konnten. Die Osserbuam waren nur bei sporadischen Kontern gefährlich. Es bedurfte einer Einzelaktion, um das Match zu entscheiden. Siegfried Ludwig spielte die komplette Gästeabwehr aus und hämmerte den Ball zum Tor des Tages in die Maschen (73.). “Das gibt jetzt hoffentlich Selbstvertrauen”, so Dobler, der sich erleichtert zeigte. Lams Trainer Franz Aschenbrenner gestand ein: “Der Sieg der Lappersdorfer geht in Ordnung. Sie waren in den wichtigen Dingen stärker, was Laufbereitschaft und Kampfkraft anbelangt. Wir hatten nur zwei Chancen und da waren wir nicht dominant genug. Insgesamt war das von unserer Seite zu wenig, um hier etwas mitnehmen zu können.”

Schiedsrichter: Jürgen Steckermeier (Altfraunhofen) - Zuschauer: 120
Tor: 1:0 Siegfried Ludwig (73.)

Vorschau


TSV Kareth-Lappersdorf – SpVgg Lam
Dieses Kellerduell ist für beide Klubs von großer Bedeutung. Die um drei Punkte schlechter gestellten Gastgeber sind gegen die SpVgg Lam gezwungen zu gewinnen, um nach Punkten aufzuschließen: “Das ist ganz klar unser Ziel. Wir wollen auf alle Fälle gewinnen. Dann sind wir wieder dabei. Aber sonst verlieren wir den Anschluss”, sagt TSV-Trainer Peter Dobler. Zuletzt verschenkte Kareth-Lappersdorf beim 1:1 in Ettmannsdorf zwei Punkte. “Da war mehr drin”, so Dobler, für den sich die ein Lichtblick auftut. Denn mit Marc Bormann und Andreas Lehner kehren zwei Leistungsträger in den Kader zurück. Die Osserbuam konnten ihren Negativlauf von einem halben Dutzend Niederlagen mit dem 2:1-Sieg gegen den SV Mitterteich beenden. Für die Gäste heißt es nun mindestens einen Punkt mitzubringen. “Der Sieg gegen Mitterteich hat uns gut getan. Wir fahren daher frohen Mutes nach Kareth”, sagt Lams Trainer Franz Aschenbrenner. Bei den Osserbuam lichtet sich das Verletztenlager, die Verfügbarkeit von Spielern hat sich beim Neuling verbessert. Die Rotsperre von Max Klingseisen ist abgelaufen und auch Innenverteidiger Michael Vogl hat das Training wieder aufgenommen. Michael Hutter wird in ebenfalls in den Kader zurückkehren. Weiter nicht dabei sind Andreas Hacker, Christoph Bergmann, Wolfgang Koller und mit großer Wahrscheinlichkeit auch Legionär Radek Dyk, der vielleicht auf der Bank Platz nehmen kann.

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SpVgg GW Deggendorf – ASV Cham
Barbaros Yalcin, der Trainer der SpVgg GW Deggendorf, ist nach dem 0:2-Sieg beim TV Schierling entspannt. Damit ging eine Serie von drei Niederlagen zu Ende. “Wir gehen unseren Weg mit jungen Spielern weiter. So haben wir es vor der Saison besprochen und geplant. Bei uns weiß jeder, woran er ist, und so wird es weitergehen.” Die Grün-Weißen haben seit 2003 kein Heimspiel gegen den ASV Cham gewonnen. Aber Yalcin, der alle Mann zur Verfügung hat, will nun diesen Bann brechen. “Der Auftritt in Schierling war in Ordnung, daran wollen wir anknüpfen. Es wird ein heißes Match, davon gehe ich aus.” Sicher befindet sich der Gast aus Cham im Aufwind, konnte mit dem 3:3 gegen Spitzenreiter 1. FC Bad Kötzting einen Teilerfolg feiern. “Wir wollen dran bleiben, wollen mindestens einen Punkt aus Deggendorf mitnehmen und uns dazu so teuer wie möglich verkaufen”, beschreibt Uwe Mißlinger die Situation bei den Gästen. Allerdings siehtik es personell nicht besonders gut aus. Die zweite Woche in Folge konnte Stürmer Tomas Peter nicht trainieren, sein Einsatz ist unsicher. Roland Zangl fehlt aus privaten Gründen. Zudem fehlen weiterhin Torwart Manuel Hoffmann, Tobias Berger und Roman Karl.

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DJK Vilzing – ASV Burglengenfeld
Schier unaufhaltsam geht sie immer weiter die tolle Serie der DJK Vilzing. 13 Spiele unbesiegt, neun Dreier in Folge, so sieht es für die Kicker vom Huthgarten aus. So gehen die Beller-Schützlinge zum Abschluss der Vorrunde gegen den starken Aufsteiger aus Burglengenfeld favorisiert in diese Partie, Coach Sepp Beller, der den Gegner in der Vorwoche beobachtete, weiß aber, welche harte Nuss es am Samstag zu knacken gilt. Erschwerend hinzu kommt, dass Vilzing´s Coach nun mit Christian Kufner bereits den dritten Leistungsträger ersetzen muss, Erich Vogl und Michal Strajt fehlen ohnehin. Auch Markus Dietl ist unverändert nur eingeschränkt belastbar, dafür hat Stefan Reiser wieder voll trainiert und ist eine Option für die Startelf. In der wird auch Chris Schwander stehen, er konnte trotz seiner Blessur am Sprunggelenk während der Woche mit der Mannschaft trainieren. Vilzing ist zum Ende der Vorrunde nun ganz nah dran am Spitzenreiter und möchte mit einem Heimsieg den Druck weiter hochhalten auf den 1. FC Bad Kötzting. "Natürlich wollen wir unsere beeindruckende Serie ausbauen, aber das wird nicht einfach, Burglengenfeld steht absolut zurecht so weit oben in der Tabelle", blickt Beller auf die schwere Hausaufgabe. Mit 26 Punkten reist der Aufsteiger Burglengenfeld ohne Druck an: “Für mich ist Vilzing Favorit, weil sie die beste Mannschaft der Liga haben und so sind sie für mich Meisterschafts-Anwärter Nummer eins”, sagt ASV-Coach Matthias Bösl, der hinzufügt: “Wir wollen natürlich trotzdem versuchen dort etwas zu holen.” Zuletzt hatten die Gäste etwas Pech im Abschluss: “Vielleicht gelingt uns ja gerade in diesem Spiel die Wende”, so Bösl, der sein Team auf Konter ausgerichtet hat. Bei den Gästen fehlt einzig Quirin Meier.

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FC Tegernheim – TSV Bad Abbach
Derby zweier Nachbarn, die auch in der Tabelle nur durch einen Punkt getrennt sind. Zudem wird der FC Tegernheim von Martin Reißer, einem ehemaligen Spieler von Bad Abbachs Coach Helmut “Hele” Wirth, trainiert. “Wir sind heimstark genug und wollen gegen den TSV Bad Abbach gewinnen, damit wir in der Tabelle vorbeiziehen können. Das ist das Ziel für dieses Spiel”, lässt Martin Reißer keine Zweifel aufkommen und der Trainer des FC Tegernheim ergänzt: “Wir streben drei Punkte an.” Reißer hat mit seinem Team trotz personell schwieriger Situation die ganze Vorrunde hinweg ein gutes Ergebnis erzielt. Platz fünf ist es, Vierter können die Tegernheimer werden. “Wir wollen auf alle Fälle nachlegen.” Seit drei Spielen sind die Gastgeber unbesiegt. Lichtblicke tun sich für Reißer auf. Mit Stürmer Sascha Wittmann und Außenbahn-Spezialist Martin Pietzonka kehren zwei Spieler wieder in den Kader zurück. Damit hat Reißer auf jeden Fall zwei weitere Alternativen zur Verfügung, zumindest von der Bank aus. Der TSV Bad Abbach hat sich mit 13 Punkten aus den letzten fünf Auftritten bis auf Rang vier vorgeschoben und will diesen Platz zum Ende der Hinrunde unter allem Umständen behalten. Bad Abbachs Coach Wirth gibt sich wie immer unaufgeregt: “Wir wollen natürlich auch dieses Spiel gewinnen.” Wirth ist etwas überrascht, dass dieses Match trotz zahlreicher Verletzter auf beiden Seiten ein Verfolgerduell geworden ist. “Das hätten sicher nicht viele erwartet, aber so ist es.” Bei Bad Abbach fehlen weiterhin die verletzten Matthias Lang, Maximilian Vogl, Josef Kellerer, Daniel Beerschneider und Andreas Schröppel, was Wirth so deutet: “Beide Seiten haben viele Ausfälle zu verkraften, somit gleicht sich das aus.”

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1. FC Bad Kötzting – SC Ettmannsdorf
Der 3:2-Sieg über den TSV Waldkirchen am Dienstag, als sich in der Qualifikation zum Toto-Pokal zwei Landesliga-Spitzenreiter gegenüber standen, hat die Kötztinger noch einmal bestärkt. Nun wollen die Rotblauen am letzten Spieltag der Vorrunde mit einem Sieg die Halbzeit-Meisterschaft einfahren: “Das ist ganz klar unser Ziel”, bekräftigt Erfolgstrainer Manfred Stern. Zwar lag sein Team gegen Waldkirchen zum vierten Mal in Folge im Rückstand, aber dreimal wurde trotzdem gewonnen, nur in Cham gab es ein 3:3. “Die Mannschaft ist gestärkt, hat viel Selbstvertrauen und vor allem daheim wollen wir erneut unsere Stärken unter Beweis stellen”, sagt Stern. Der wechselte zuletzt Yavuz Ak vorsichtshalber aus. Es fehlt nur Gürkan Ögütlü beruflich, alle anderen Spieler sind an Bord. Beim SC Ettmannsdorf ist das Stimmungs-Barometer in den letzten Wochen nach oben geschnellt. Dank einer Serie von fünf Spielen ohne Niederlage mit elf Punkten ist der Neuling in die Tabellenmitte vorgestoßen: “Für uns wird es das leichteste Spiel der Saison. Ich hoffe, dass meine Mannschaft sich nach den guten Leistungen beim Tabellenführer nicht verstecken wird”, gibt sich Gästetrainer Timo Studtrucker unaufgeregt.

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SV Fortuna Regensburg – 1. SC Feucht
Schier zum Verzweifeln ist die Lage bei Fortuna Regensburg, denn in der Vorrunde ist wohl so ziemlich alles zusammengekommen, was nur passieren kann. Verletzungen, vier rote Karten, zwei Gelb-rote Platzverweise, unnötige Fehler und vieles mehr haben die Regensburger bis auf den vorletzten Platz abstürzen lassen: “Irgend etwas ist immer. Wir sind fast in jedem Spiel bitterböse bestraft worden”, fasst Fortuna-Trainer Helmut Zeiml die 16 bisher gespielten Partien zusammen. Dass die Vorkommnisse nicht nützlich für das Selbstvertrauen sind, versteht sich. “Wir müssen zum Vorrunden-Abschluss gegen Feucht unbedingt gewinnen. Dazu brauchen wir 90 Minuten lang volle Konzentration”, fordert Zeiml ein, dessen Hinweise zumeist ungehört verhallten. Fehlen werden weiterhin Charles Gietl und Özkan Kochan. Sebastian Papilion wurde am Finger operiert und auch Ibrahim Hezer muss verletzt passen. Dafür kehrt Peter Bäumler in die Abwehr zurück.




VfB Bach – TV Schierling
Seit dem vierten Spieltag steht der VfB Bach in der Abstiegszone. Das wird auch so bleiben, wenn gegen den TV Schierling nicht eine Serie begonnen wird. Da kommen den Gastgebern die Turbulenten in Schierling mit dem Rücktritt von Trainer Stefan Dykiert alles andere als gelegen: “Es ist immer schwer gegen eine solche Mannschaft zu spielen, weil man nie weiß, woran man ist”, sagt VfB-Chefanweiser Stefan Wagner. Man wisse auch nicht, mit welcher Besetzung Schierling antreten wird. Bei Bach stehen Michael Beer und Alexander Ruf nicht zur Verfügung, der Einsatz von Torwart Andreas Doblinger ist fraglich. Mit dem neuen Trainer Markus Will (27), ehemaliger Kapitän des TV Schierling, reisen die Labertaler nach Bach. Zum Vorrundenabschluss gastieren Bauer, Holz & Co beim Nachbarn VfB Bach. Die zuletzt fünfmal in Folge sieglosen TVler erhoffen sich einen zählbaren Erfolg. "Wenn wir in Bach punkten, sind wir mit dem Verlauf der Vorrunde zufrieden", erklärt Huber, der mit dem obligatorischen Auswärtszähler liebäugelt. "Damit würden wir Bach auf Distanz halten", weiß der erfahrene Funktionär, der im Angriff wieder mehr Durchschlagskraft fordert. "Wir haben in den letzten fünf Partien nur zwei Tore erzielt, das ist eindeutig zu wenig. Wir dürfen uns nicht immer nur auf Christian Brandl verlassen, auch andere Akteure stehen in der Pflicht." Mit Ausnahme der Langzeitausfälle Patrick Stockmeier, Christian Rieger, Jakob Grauschopf und Michael Knogler kann der neue Teamchef Will voraussichtlich aus dem Vollen schöpfen.

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SV Burgweinting – SV Etzenricht
Drei Punkte liegt der SV Burgweinting hinter den rettenden Plätzen zurück. Da käme ein Heimsieg am letzten Spieltag der Vorrunde gelegen. “Wir treffen zum dritten Mal in Folge auf ein Team aus dem oberen Tabellendrittel. Somit haben wir gegen den Dritten aus Etzenricht erneut ein schweres Spiel vor uns”, sagt Trainer Günter Brandl. Zwar verlor der Neuling zuletzt gegen Burglengenfeld (0:3) und in Bad Abbach (3:1), aber es gab dennoch Lichtblicke: “Wir müssen an die phasenweise gezeigte Leistung in Bad Abbach anknüpfen, dann haben wir gegen Etzenricht eine Chance. Unser Ziel ist es für eine Überraschung zu sorgen”, sagt Brandl, der alle Mann an Bord hat. Die Gäste aus dem Vorort von Weiden haben aus den letzten vier Begegnungen ohne Niederlage acht Zähler geholt. “Wir wollen jetzt natürlich oben dran und bleiben und daher das schwere Spiel in Burgweinting gewinnen”, sagt Manfred Herrmann. Der Abteilungsleiter des SV Etzenricht weiß aber auch, dass die Gastgeber ein unangenehmer Gegner sein können. Zudem fehlen beim SVE mit Martin Kummer, Ralf Jakob, Stephan Herrmann, Tobias Plößner und Robert Wendl fünf Stammkräfte. Mit Plößner (Bauchmuskelzerrung) und Wendl (Knie) ist die Innenverteidigung außer Gefecht. “Mir ist trotzdem nicht bange, denn nun kommen die zum Einsatz, die sonst hinten dran stehen”, sagt der Spartenchef. Die endgültige Aufstellung wird es erst nach dem Abschlusstraining am Freitag geben.

Hier geht es zum ausführlichen Vorbericht aus Regensburg
Hier geht es zum ausführlichen Vorbericht aus Etzenricht

Aufrufe: 027.10.2013, 18:59 Uhr
Dirk MeierAutor