2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Beim ASV Cham (re.) läuft es nicht rund.  F: Dagmar Nachtigall
Beim ASV Cham (re.) läuft es nicht rund. F: Dagmar Nachtigall

Landesliga Mitte - Spieltag 10 - Nachberichte

Burglengenfeld packt auch Kareth +++ Vilzing weiter im Höhenflug +++ ASV Cham kommt unter die Räder

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Der 1. FC Bad Kötzting marschiert weiter an der Spitze der Landesliga Mitte. Im zehnten Spiel gelang den Rotblauen der neunte Sieg. Es war allerdings ein glücklicher 0:2-Erfolg im Derby bei der SpVgg Ruhmannsfelden. Auch der Topfavorit DJK Vilzing blieb siegreich, knapp mit 1:0 gegen Schlusslicht VfB Bach. Das Oberpfälzer Derb entschied der ersatzgeschwächte FC Tegernheim mit 2:1 für sich gegen den SV Fortuna Regensburg. Wieder in die Spur gekommen nach drei Spielen mit nur einem Punkt ist die SpVgg GW Deggendorf, die mit 0:3 beim SV Mitterteich gewann. Der ASV Cham ging trotz ansprechender Leistung beim SV Etzenricht mit 6:1 unter. Der TV Schierling konnte mit 1:2 beim 1. SC Feucht den zweiten Auswärtssieg landen.

ASV Burglengenfeld - TSV Kareth-Lappersdorf 3:1 (2:0)
Das Sonntags-Derby in der Landesliga Mitte zwischen dem Tabellenzweiten und dem Drittletzten entschied der ASV Burglengenfeld für sich. Die ersten beiden Treffer fielen jeweils aus Standards. Ein Freistoß brachte das 1:0 durch Stefan Schnaus (13.) und eine Ecke verwertete Alexander Fuchs zum 2:0 (45.). “Das hat uns komplett aus der Bahn geworfen”, sagte Kareths Trainer Peter Dobler. In der zweiten Halbzeit investierten die Gäste mehr, wollten den Anschluss. Aber Burglengenfeld konterte geschickt und so war es Matthias Gröger, der das 3:0 markierte (58.). Damit war das Nachbarschaftsduell praktisch entschieden. Das 3:1 per Elfmeter durch Siegfried Ludwig (66.) war nur noch Ergebniskosmetik. “Es war ein verdienter Sieg für Burglengenfeld”, so Dobler.

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Schiedsrichter: Dr. Sven Laumer (Penzendorf) - Zuschauer: 350
Tore: 1:0 Stefan Schnaus (13.), 2:0 Alexander Fuchs (45.), 3:0 Matthias Gröger (58.), 3:1 Siegfried Ludwig (66. Foulelfmeter)

TSV Bad Abbach - SC Ettmannsdorf 0:1 (0:0)
Zweite Saisonniederlage für den TSV Bad Abbach, die erste daheim. Damit haben die Kicker von der Donau-Freizeitinsel die Chance vertan zum Spitzentrio vorzustoßen, aktuelle Platzierung Rang sieben. Das Treffen mit dem Neuling hatten sich die Gastgeber einfacher vorgestellt. Hinzu kam auch, dass die Heimelf personell arg gebeutelt antreten mussten. Das Bemühen konnte dem TSV auch deren Trainer Helmut “Hele” Wirth nicht absprechen: “Wir haben alles probiert.” Zu einem Torerfolg reichte es für die Gastgeber gegen tapfer verteidigende Gäste aus dem Stadtteil von Schwandorf nicht. Vielmehr konnte Akin Akdogan, der nach Verletzung erst sein viertes Spiel bestreiten konnte, seinen zweiten Treffer erzielen, was am Ende zum Sieg reichen sollte. Enttäuscht war Bad Abbach, erfreut Ettmannsdorf, dass seinen ersten Landesliga-Auswärtssieg einfahren konnte.

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Schiedsrichter: Christian Gerstl (Mallersdorf) - Zuschauer: 150
Tor: 0:1 Akin Akdogan (66.


SpVgg Ruhmannsfelden - 1. FC Bad Kötzting 0:2 (0:0)

Als Spitzenreiter kann man sich auch mal ein schlechtes Spiel leisten und trotzdem gewinnen. So einfach ist das Derby vor gut 500 Zuschauern treffend zu beschreiben. Die erste Viertelstunde gehörte den Kötztingern, die in der Folge zu wenig investierten. Ruhmannsfelden kam immer besser ins Spiel. Aber eigenes Unvermögen vor dem Tor und FCK.Keeper Petr Mulac hielten die Rotblauen im Spiel. Bis zur Pause hätte es nach Chancen 3:1 für Ruhmannsfelden stehen können. Die Bayerwäldler hielten sich auch nach dem Seitenwechsel zurück. Einige Male hatte die Spielbank-Elf. Knackpunkt in dem Bayerwald-Duell war die unverständliche Ampelkarte gegen den Kötztinger Patrick Lex (67.). Ruhmannsfelden glücklos und Kötzting entschlossen, so verlief die Schlussphase. Der überragende Jakub “Kuba” Süsser zirkelte einen Freistoß aus 24 Metern über die Mauer in den Winkel, eine besondere Qualität (77.). Die Hausherren machten auf und der eingewechselte wie unbekümmerte Youngster Stefan Hofner überlegte nicht lange, haute den Ball aus 16 Metern an den Innenpfosten und damit ins Tor (81.): “Fußball kann man nicht erklären. Wir haben toll mitgehalten, aber wir haben halt kein Tor erzielt. Kötzting hat sich am Ende mit seiner Qualität durchgesetzt”, war Manfred Köglmeier nur mit dem Ergebnis nicht zufrieden, denn sein Team hatte großartig aufgespielt. Sein Kötztinger Kollege Manfred Stern, der nur 4.500 Meter vom Spielort entfernt wohnt sagte: “Wir haben nicht gut gespielt und glücklich gewonnen. Wäre Ruhmannsfelden in Führung gegangen, dann wären wir wohl nicht mehr zurückgekommen.” Im Stile eines Tabellenführers holte der FCK drei Punkte, steht weiter souverän vorne und nach dem Wie fragt morgen eh niemand mehr.
Schiedsrichter: Dejan Imsirovic (Linz /Österreich) - Zuschauer: 500
Tore: 0:1 Jakub Süsser (77.), 0:2 Stefan Hofner (81.)
Gelb-Rot: Patrick Lex (67./1. FC Bad Kötzting/Foulspiel und Reklamieren)


SV Mitterteich - SpVgg Deggendorf 0:3 (0:2)
Klasse Leistung der SpVgg GW Deggendorf. “Wir haben die beste Leistung der letzten Wochen, eigentlich die beste Saisonvorstellung gezeigt”, war Franz Liebl, der geschäftsführende Vorstand, zufrieden. In einem fairen Spiel gingen die Grün-Weißen früh in Führung, Christoph Beck zeichnete verantwortlich (7.). Die Vorlage hatte Markus Kraus gegeben, der noch für weiteres Aufsehen sorgen sollte. Denn die Treffer Nummer zwei und drei gingen auf sein Konto, Kraus war also an allen drei Toren beteiligt (19. und 47.). “Positiv bemerkbar gemacht hat sich die Rückkehr von Matthias Lallinger, Christoph Beck und Cemal Yildirim. Dadurch hatten wir mehr Qualität auf dem Platz”, stellte Liebl fest. Und das, obwohl Kapitän Waldemar Wagner nicht zur Verfügung stand. Die Gastgeber konnten aus dem Spiel heraus nicht für Gefahr sorgen, allenfalls durch Standards, aber da waren die Deggendorfer auf dem Posten. Dank dieses Sieges nach drei sieglosen Partien mit nur einem Punkt können sich die Niederbayern im Verfolgerfeld halten.
Schiedsrichter: Marco Fenzl (Burglengenfeld) - Zuschauer: 280
Tore: 0:1 Christoph Beck (7.), 0:2 Markus Kraus (19.), 0:3 Markus Kraus (47.)


FC Tegernheim - SF Fortuna 2:1 (2:0)
Eigentlich alles normal, so das Ergebnis dieses Derbys. Wenn sich diese beiden Mannschaften gegenüberstehen, dann gibt es normalerweise für Fortuna Regensburg nichts zu erben. So geschehen erneut am Samstag in Tegernheim. Die stark ersatzgeschwächten Gastgeber spielten eine tolle erste Halbzeit. Steffen Piesch (24.) und kurz vor der Pause Martin Pietzonka (45.) legten einen 2:0-Vorsprung vor. “In den Derbys sind wir eigentlich immer gut”, sagte der Tegernheimer Trainer Martin Reißer. Eine gute Stunde lang waren die Platzherren die bessere Mannschaft. Nach dem Anschlusstreffer durch Mergim Dumani (66.) wurde es noch einmal spannend. “Eine Unachtsamkeit von uns”, so Reißer. Aber die Regensburger, die gleich zu Beginn einen Pfostentreffer zu verzeichnen hatten, konnten nicht mehr egalisieren und stehen nun in der Abstiegszone. “Über die 90 Minuten betrachtet haben wir verdient gewonnen”, resümierte Reißer, der eine weitere Hiobsbotschaft zu verkraften hat: Stürmer Urban Wazlawik blieb im Rasen hängen und verdrehte sich das Knie: “Eine Diagnose haben wir noch nicht. Ich hoffe, dass es keine schlimmere Verletzung ist”, muss der Tegernheimer Chefanweiser erst einmal abwarten.

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Schiedsrichter: Martin Mooser (Oberbergkirchen) - Zuschauer: 310
Tore: 1:0 Steffen Piesch (24.), 2:0 Martin Pietzonka (45.), 2:1 Mergim Dumani (66.)


SC Feucht - TV Schierling (0:2)
Dritter Sieg für den TV Schierling, zweiter auswärts. Für den 1. SC Feucht war es nach drei Heimerfolgen am Stück und einem Remis im Waldstadion die erste Niederlage. Nach Meinung der Gastgeber fiel das 0:1 aus abseitsverdächtiger Position. Manfred Gröber war der Torschütze (25.). Ein Stellungsfehler nach einem Ballverlust an der Mittellinie ermöglichte Schierling das 0:2, Toptorjäger Christian Brandl zeigte sich erneut treffsicher (34.). “Wir hatten auch Chancen, aber wir konnten keine nutzen”, sagte Manfred Kreuzer, der zweite Vorsitzender der Mittelfranken. Viel vorgenommen hatten sich die Gastgeber für den zweiten Teil. Es schien auch so, als würde der Plan aufgehen. Denn Feuchts Toptorjäger Patrick Hobsch netzte gleich nach Wiederbeginn zum 1:2 ein (46.). Das taktische Gefüge beider Teams geriet durch zwei Ampelkarten – eine auf jeder Seite – durcheinander. Trotz aller Bemühungen blieb es beim Gästeerfolg: “Sicher hatten wir Chancen das Spiel zu gewinnen. Aber der Sieg von Schierling ist nicht einmal unverdient, weil wir aus unseren Möglichkeiten nicht mehr machen konnten”, stellte Kreuzer fest.

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Schiedsrichter: Sebastian Wieber (Ramsthal) - Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Manfred Gröber (25.), 0:2 Christian Brandl (34.), 1:2 Patrick Hobsch (46.)
Gelb-Rot: Manfred Gröber (51./TV Schierling/wiederholtes Foulspiel)
Gelb-Rot: Christian Schönweiß (58./1. SC Feucht/wiederholtes Foulspiel)


SV Etzenricht - ASV Cham 6:1 (2:1)
Eine richtige Packung wurde diese Partie für die Gäste aus Cham, die nun seit neun Spielen sieglos sind und weiter Vorletzter sind. Aufatmen indes in Etzenricht. Nach fünf Siegen zum Start, den folgenden drei Niederlagen und einem Unentschieden konnten die Gastgeber die Negativserie stoppen. “Wir haben einen sehr engagierten Auftritt gezeigt. Aber die Höhe des Sieges täuscht über den Spielverlauf hinweg”, sagte Manfred Herrmann, der Abteilungsleiter des SV Etzenricht. Die Hausherren, die schnell in Führung gingen, verloren gleich zu Beginn jeweils wegen einer Zerrung die beiden Topstürmer Nico Graf (10.) und Stefan Graf (13.). So kam nach fast zweijähriger Verletzungspause Thomas Schärtl ins Spiel, der eine gute Leistung zeigte. “Die beiden Verletzungen waren wir ein Schock. Cham kam zudem durch den Anschlusstreffer zurück ins Spiel”, so Herrmann. Aber als die Gastgeber kurz nach dem Start in den zweiten Durchgang binnen kurzer Zeit zwei weitere Treffer nachlegten, war das Match entschieden: “Das war der Zusammenbruch”, so Hermann. In der Schlussphase erzielte Etzenricht gegen aufgebende Gäste noch zwei Treffer und kamen so zu einem deutlichen wie etwas zu hohem Erfolg.

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Schiedsrichter: Marcel Schiller (Coburg-Cortendorf) - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Stefan Graf (3.), 2:0 Ralf Jakob (30. Foulelfmeter), 2:1 Tomas Peterik (34.), 3:1 Thomas Schärtl (47.), 4:1 Andre Biermeier (48.), 5:1 Florian Nittke (81.), 6:1 Martin Pasieka (84.)
Gelb-Rot: Roland Zangl (81./ASV Cham/wiederholtes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Nach der Ralf Jakob (86.) musste der SV Etzenricht die Partie mit zehn Mann zu Ende bringen, da das Einwechselkontingent bereits erschöpft war.



DJK Vilzing - VfB Bach 1:0
Unter der Rubrik “Arbeitssieg” stufte Vilzings Trainer Sepp Beller diese Partie ein: “Wichtig sind die drei Punkte, egal, wie die zustande gekommen sind.” Die Huthgarten-Kicker waren gegen den Tabellenletzten, der sich wesentlich besser präsentierte, als es der Tabellenplatz vermuten lässt, tonangebend. Die frühe Führung spielte den Schwarz-Gelben in die Farben, Michael Hamberger war mit seinem achten Saisontreffer erfolgreich (15.). Kurz vor der Pause hatte Erich Vogl das 2:0 auf dem Fuß: “Eine Megachance”, so Beller, der hinzufügte: “Das wäre wahrscheinlich für Bach schon der k.o. gewesen.” Die bisher noch sieglosen Gäste versteckten sich nach der Pause nicht: “Da hatten wir Räume, die wir leider nicht genutzt haben. Das war unser Manko”, monierte Beller. Die Platzherren, die viel gearbeitet hatten, verdienten sich die Punkte aufgrund ihres Engagements aber redlich und sind nun seit sieben Spielen ungeschlagen, während der VfB weiter Letzter ist und weiterhin auf den ersten Dreier wartet.
Schiedsrichter: Bernhard Seitlinger (Traunreut) - Zuschauer: 260
Tor: 1:0 Michael Hamberger (15.)
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SV Burgweinting - SpVgg Lam 2:0 (0:0)
Im Duell der beiden Landesliga-Neulinge der Gruppe Mitte hat der SV Burgweinting die SpVgg Lam am Freitagabend mit 2:0 besiegt. Damit ist die Serie der Osserbuam von sechs Partien ohne Niederlage mit 14 Punkten beendet. Die ersatzgeschwächten Gastgeber verlegten sich daheim auf Konter. Lam übernahm das Kommando und erspielte sich Chancen: “Wir hätten in der ersten Halbzeit in Führung gehen müssen, weil wir einige gute Chancen hatten”, beklagte Lams Trainer Franz “Funz” Aschenbrenner. Allerdings waren die Hausherren bei ihren überfallartigen Angriffen immer gefährlich. Im zweiten Abschnitt nutzte Burgweinting dann einen Fehler der Niederbayern zum 1:0 durch Robert Pesch (58.). “Sehr ärgerlich”, fand das Aschenbrenner. Als die Osserbuam aufmachten, um den Ausgleich zu erzielen, war es der schnelle Stefan Meyer, der kurz vor dem Ende den 2:0-Endstand besorgte: “Wir mussten heute Lehrgeld bezahlen, denn dieses Spiel hätten wir normalerweise gewinnen müssen”, so das Fazit der Lamer Trainers. Bei den Gastgebern kamen wegen ihrer Personalnot in der zweiten Halbzeit mit Danny Mak (28) und Lorenz Krauß (18) zwei Offensivkräfte zu ihrem Landesliga-Debüt kamen. Hiobsbotschaft für die SpVgg Lam: Torwart Christoph Bergmann und Michael Vogl kamen beide wegen Fußverletzungen ins Krankenhaus.

Schiedsrichter: Wolfgang Wallesch (Postau) - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Robert Pesch (58.), 2:0 Stefan Meyer (89.)
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Vorschau

Bereits der 10. Spieltag ist in der Landesliga Mitte angesetzt. Am heutigen Freitag treten die beiden Aufsteiger SV Burgweinting und die SpVgg Lam gegeneinander an. Spitzenreiter 1. FC Bad Kötzting will seine Führung im niederbayerischen Derby bei der SpVgg Ruhmannsfelden vereidigen. Die SpVgg GW Deggendorf reist zum SV Mitterteich. Ein Nachbarschaftsduell in der Oberpfalz gibt es zwischen dem FC Tegernheim und dem SV Fortuna Regensburg. Der ASV Cham reist zum SV Etzenricht und der TV Schierling tritt beim 1. SC Feucht an. Am Sonntag ist der TSV Kareth-Lappersdorf dran, der beim Tabellenzweiten ASV Burglengenfeld aufschlägt.

SV Burgweinting – SpVgg Lam
Duell der Neulinge in Burgweinting: Während die Gastgeber mit acht Punkten auf einem Relegationsplatz stehen, läuft es für die Niederbayern prächtig. Denn die SpVgg Lam ha sechsmal nicht verloren. Zwei Unentschieden und vier Dreier haben die Osserbuam in dieser Zeit eingefahren. Eine für einen Neuling beachtliche Leistung. Jetzt heißt es für die Mannen von Trainer Franz Aschenbrenner auch im Duell beim Mitaufsteiger SV Burgweinting zu bestehen. “Unser Ziel ist es unsere Serie auszubauen. Wir wollen auf keinen Fall verlieren und den Abstand nach unten halten”, sagt Aschenbrenner. Der muss aber zwei wichtige Ausfälle verkraften. Bernhard Seiderer hat sich die Mittelhandgebrochen und Karl-Heinz-Hofmann laboriert an einem Muskelfaserriss im Oberschenkel. Dafür ist Christoph Seiderer aus dem Urlaub zurück. Das die Osserbuam am Samstag ab 15 Uhr das Jubiläums-Heimspiel zum 90-jährigen Bestehen gegen den Zweitligisten TSV 1860 München haben, wurde die Partie in Burgweinting auf Freitag vorgezogen. Die Gastgeber haben weitreichende personelle Probleme zu verkraften: “Ich kann gar nicht alle aufzählen, die fehlen”, sagt Coach Günter Brandl. Der wird den Kader mit Spielern aus der U19 und der U23 auffüllen. Vor dem Treffen zweier Bezirksliga-Meister sagt Brandl: “Wir wollen trotzdem punkten”, auch wenn Offensivkraft Benjamin Huber kurzfristig zum Bezirksligisten TSV Langquaid gewechselt ist.
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TSV Bad Abbach – SC Ettmannsdorf
Recht ausgedünnt ist der Kader des TSV Bad Abbach. Nicht dabei sind beim Tabellendritten gegen den Aufsteiger Thilo Mößmang, Michael Stuhlfelder, Maximilian Vogl und Daniel Beerschneider. Fraglich ist, ob Matthias Lang und Sebastian Schöppl mitwirken können. Dafür ist Andreas Schröppel wieder mit von der Partie, wird von der Bank aus ins Spiel kommen. Bad Abbachs Trainer Helmut “Hele” Wirth ist mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden: “Wir haben zuletzt in Cham Kampfgeist gezeigt.” Wirth erwartet einen kampfstarken Aufsteiger: “Da müssen wir dagegen halten. Denn unser Ziel ist es einen Heimsieg einzufahren.” Platz 14 belegt der Neuling SC Ettmannsdorf, der weg will von den Relegationsplätzen. Etwas erfolgsverwöhnt war der SCE in den letzten Jahren. Jetzt stößt die Mannschaft manchmal an ihre Grenzen: “Wir konnten bis auf das Spiel in Vilzing immer mithalten, auch gegen die oberen Mannschaften”, sagt Trainer Timo Studtrucker, der am Problem arbeitet: “Uns fehlt die Entschlossenheit und die Durchschlagskraft vor dem Tor. Da müssen wir mutiger auftreten und auch mal einen Treffer erzwingen.” Bis auf Fabian Schönsteiner (langzeitverletzt) sind alle Mann an Bord. “In Bad Abbach wird es schwer”, weiß Studtrucker, der mit einer Defensivtaktik und auf Konter ausgerichtet auf der Donauinsel bestehen möchte.
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DJK Vilzing – VfB Bach
Seit sechs Spielen ist die DJK Vilzing ohne Niederlage. Bis auf Rang fünf sind die Huthgarten-Kicker inzwischen schon geklettert. Nun kommt der VfB Bach nach Vilzing, das Schlusslicht und einzige Team, dass noch keinen Saisonsieg auf dem Konto hat. “Wir werden sich nicht den Fehler machen und Bach am Tabellenplatz messen. Dafür steckt sehr viel Qualität in dieser Mannschaft”, sagt DJK-Trainer Sepp Beller, der hinzufügt: “Wir werden den Gegner sehr ernst nehmen.” Natürlich wollen die Gelb-Schwarzen ihre Serie ausbauen und hoffen auf einen Heimsieg. Dazu können die Gastgeber, die alle Stammkräfte zur Verfügung haben, in Bestbesetzung antreten. Mit Mario Jogsch (Leiste) und Florian Bley (Muskelfaserriss) fehlen beim VfB zwei Stürmer: “Das verschlechtert unsere Situation nochmals, passt ins Bild. Wir haben einfach Pech ohne Ende”, sagt Trainer Stefan Wagner. Mit der Partie gegen Tegernheim hat der VfB Bach erneut ansteigende Tendenz gezeigt, ein Grund um anzuknüpfen. Auf alle Fälle wird in Bach Ruhe bewahrt, Coach Wagner kann weiter in Ruhe arbeiten und alle hoffen nun baldigst auf den ersten Sieg.

SV Mitterteich – SpVgg GW Deggendorf
Den Sturz ins Mittelfeld des Klassements musste die SpVgg GW Deggendorf hinnehmen. Nun soll der Negativtrend beim SV Mitterteich gestoppt werden. Aus den letzten drei sieglosen Partien holten die Grün-Weißen nur einen Punkt. Daher hat Trainer Barbaros Yalcin die Losung ausgegeben: “Wir wollen auf alle Fälle in Mitterteich gewinnen.” Positiv stimmt den Übungsleiter der Gäste, dass wieder einiges Personal zurückkehrt. Matthias Lallinger, Cemal Yildirim,, Max Kress und Christoph Beck sind back und wieder ins Training eingestiegen. Den einen oder anderen will Yalcin bringen, zumindest von der Bank aus. Die beiden Abwehrleute Dominik Hauner und Mario Eller sind zwar diese Woche in Kroatien im Urlaub, aber möglicherwiese kommt das Duo rechtzeitig zurück. Nicht mehr planen kann Yalcin für die nächsten Wochen mit Alexander Kotlik, der sich zum Studium nach Würzburg verabschiedet hat. Ein Zuckerschlecken wird es für die Niederbayern in Oberfranken allerdings nicht, denn Mitterteich ist daheim noch unbesiegt.

SpVgg Ruhmannsfelden – 1. FC Bad Kötzting
Noch nie konnte der 1. FC Bad Kötzting im Verbandsspielbereich ein Punktspiel gegen die SpVgg Ruhmannsfelden gewinnen. In der vorigen Saison gab es sogar zwei Niederlagen. Doch nun will der Klassenprimus seinen Vorsprung ausbauen, will in Ruhmannsfelden zumindest einen Zähler mitnehmen. “Die Ausgangslage ist in dieser Saison eine etwas andere”, sagt FCK-Trainer Manfred Stern, der nur fünf Kilometer entfernt von Ruhmannsfelden in der Gemeinde Gotteszell wohnt und damit ein Heimspiel hat. Personell können die Gäste aus dem Vollen schöpfen. “Die Stimmung ist gut, die Mannschaft trainiert gut, im Moment passt alles.” Stern hat ein Ziel: “Wir wollen unseren Sieben-Punkte-Vorsprung gerne verteidigen.” Allerdings haben die Gastgeber zwei Tschechen verpflichtet. Der zweite, Angreifer Jiri Scheinherr, wird sein Debüt gegen die Badstädter geben. “Wir haben eine kleine Erfolgswelle mit vier Spielen ohne Niederlage. Zuvor lief es aber alles andere als erfreulich. Gegen den klaren Spitzenreiter sind die Rollen klar verteilt. Wir wollen uns aber dennoch positiv präsentieren”, sagt Manfred Köglmeier, Trainer in Ruhmannsfelden. Der muss auf Daniel Schröder (verletzt) und auf Innenverteidiger Martin Kress verzichten, der beim Bundesgrenzschutz im Einsatz ist.

FC Tegernheim – SV Fortuna Regensburg
Auch ums Prestige geht es im Vergleich der beiden Nachbarn. Nur wenige Kilometer trennen die Fußballplätze in Tegernheim und von Fortuna Regensburg. In der Tabelle liegen immerhin fünf Punkte zwischen den beiden Lokalrivalen. Die Personaldecke bei den Gastgebern wird dünner und dünner. Zu den zahlreichen Ausfällen gesellen sich nun auch noch Patrick Bauer mit Außenbandriss am Knöchel und fraglich ist, ob der Ex-Fortune und Neuzugang Sascha Wittmann im Sturm auflaufen kann, ihn setzt ein Muskelfaserriss im Oberschenkel zu. “Wir haben zwar nur noch das letzte Aufgebot zur Verfügung. Aber unser Ziel sind dennoch drei Punkte”, sagt Martin Reißer, der Coach der Heimelf, der anmerkt: “Fortuna ist ein guter Gegner, hat sich nochmals verstärkt, aber wir wollen daheim unsere weiße Weste behalten.” Die Regensburger möchten einen Punkt mitnehmen, die Losung gibt Trainer Helmut Zeiml als Minimalziel vor: “”Wir haben meistens nicht gut gegen Tegernheim ausgesehen, wollen aber trotzdem etwas holen.” Nicht dabei bei den Gästen sind Özkan Kochan, Charles Gietl und Sebastian Papilion. Zudem befindet sich Arlind Morina im Urlaub.
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SV Etzenricht – ASV Cham
Nach fünf Siegen zum Start gab es für den SV Etzenricht aus den letzten vier Partien nur einen Zähler. Das Unentschieden in Schierling soll den Gastgebern Mut geben: “Die Mannschaft hat wieder Hoffnung geschöpft und will nun mit einem Heimsieg dran bleiben”, sagt Manfred Herrmann, Abteilungsleiter beim SV Etzenricht. Fehlen werden bei den Gastgebern eine Reihe von Spielern. Michael Dietl (Kopfverletzung), Robert Wendl (Knie), Roman Fuchs (beruflich verhindert) und Tobias Plößner (Urlaub) sind nicht einsatzbereit. “Auch wenn Cham zuletzt nicht so gute Ergebnisse hatte, so werden wir nicht den Fehler machen und den Gegner am Tabellenplatz messen”, sagt Herrmann. Auch der ASV Cham hat Probleme. Nach dem Auftakterfolg gegen den VfB Bach (1:0) konnte achtmal nicht gewonnen werden. Zum 150-jährigen Jubiläum spielte der ASV Cham am Mittwoch gegen den Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth, die Niederlage hielt sich mit 0:6 in Grenzen. ASV-Trainer Uwe Mißlinger hat indes andere Sorgen. Tobias Berger, der von der DJK Vilzing kam, hat sich das hintere Kreuzband angerissen. Auch Keeper Manuel Hoffmann, der gerade einen Handbruch überwunden hatte und zurück ins Tor sollte, brach sich den Mittelfuß. Zudem befinden sich Andreas Leopold und Daniel Schmaderer noch im Aufbau: “Da fehlt uns erhebliche Qualität”, sagt Mißlinger, der den Gegner beobachtet hat: “Etzenricht verfügt offensiv über hohe Qualität, eine starke Mannschaft.” Aber eines ist für den ASV-Chefanweiser klar: “Auch wenn jetzt Kaliber auf uns zukommen: Aufgeben gibt es nicht.”

1. SC Feucht – TV Schierling
Sechs Punkteteilungen aus acht Spielen weist bereits der TV Schierling auf, der erst einmal verloren hat. Im heimischen Waldstadion weiterhin ungeschlagen ist der 1. SC Feucht, der die drei letzten Partien in der Liga unbesiegt überstanden hat. Allerdings fielen die Mittelfranken am Mittwoch mit 1:4 gegen den Bayernligisten SC Eltersdorf aus dem Pokal. Neben den fünf Langzeitausfällen Tobias Gerst, Markus Will, Christian Rieger, Jakob Grauschopf und Patrick Stockmeier fehlen dem TV Schierling am Samstag in Feucht definitiv auch verletzte Quartett Florian Kellerer, Felix Maier, Cornelius Grauschopf und Michael Knogler sowie und Michael Polz, der verhindert ist. Fragezeichen steht wegen Krankheit noch hinter Hannes Wagner. Aus dem Urlaub kehren aber Marius Dimmelmeier und Florian Rothmeier gerade noch rechtzeitig zurück. “Somit können wir trotz der zehn bis elf Ausfälle noch eine Rumpf-Mannschaft aufbieten. Klar, passieren darf eh nicht mehr viel”, sagt Schierlings Trainer Stefan Dykiert, der hinzufügt: “Dennoch bin ich mir sicher, dass die verbliebenen Jungs alles geben werden. Wir wollen ein unangenehmer Gegner sein und vielleicht springt am Ende ja auch mal eine Überraschung raus.”

ASV Burglengenfeld – TSV Kareth-Lappersdorf
Mit einem Heimsieg kann der ASV Burglengenfeld am 10. Spieltag schon die Marke von 20 Punkten erreichen: “Das wäre natürlich toll, wenn uns das gelingen sollte”, sagt Trainer Matthias Bösl. Die personelle Lage beim Tabellenzweiten ist eingeschränkt gut. Christian Bayerl hat sich in Ettmannsdorf verletzt, sein Einsatz ist ungewiss. Thomas Dorrer befindet sich im Urlaub und Topstürmer Benjamin Epifani hat nach seinem Kreuzbandanriss mit Lauftraining begonnen. Aus dem Urlaub zurück sind Jan Zempelin und John Schihada. Wichtig ist auch, dass Matthias Graf, der Kopf im Mittelfeld, wieder von Beginn an spielen kann. Für den TSV Kareth-Lappersdorf wird es bald Pflicht zu gewinnen, um sich wie im Vorjahr aus dem Tabellenkeller befreien zu können. Ausgerechnet zum Derby geht es für die Dobler-Elf zum Aufsteiger, der auf Platz zwei steht. “Wir reisen zum ASV Burglengenfeld, um dort etwas holen”, sagt Karehts Coach Peter Dobler. Der weiß aber auch eines: “Gegenüber dem letzten Auftritt daheim gegen die SpVgg Ruhmannsfelden müssen wir uns steigern.” Denn da gab es eine schmerzhafte 0:1-Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten. In der Nachbarschaft haben Doblers Mannen aber schon einige Zähler einfahren können. “Wir wollen auf keinen Fall verlieren und können beim ASV sicher etwas holen”, sagt der Gästetrainer, der nur auf die Langzeitverletzten Dennis Hemmerich, Sebastian Greiner und Manuel Huber verzichten muss.
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Aufrufe: 08.9.2013, 18:30 Uhr
Dirk MeierAutor