Laibstadt siegt im Kerwa-Derby

DJK Laibstadt - TSV Heideck II 3:1

Das Derby war auf den Kirch­weihfreitag vorverlegt worden und viele Zuschauer wollten die Partie des Tabellendritten gegen den Zweiten sehen. Beide Trainer hatten ihre Man­nen eingeschworen, vor allem dieses Lokalderby nicht zu verlieren. So wur­de es ein schnelles und kämpferisches, aber immer faires Spiel auf Augenhö­he. In der siebten Minute setzte Marco Vogt Spielertrainer Stephan Handl toll in Szene, der traf zur Laibstadter Führung. Der Ball lief bei beiden Teams gut und mit etwas mehr Glück wäre Hans-Jürgen Endres drei Minu­ten später das zweite Tor geglückt. Heideck aber zog mit den Chancen gleich, als Stefan Deß zwei Meter vor dem Tor mit einem Kunststück den Ball über den Kasten schoss. Dafür traf Endres nach einem gezieltem Zu­spiel von Handl mit einem knallhar­ten, direkten Schuss (28.). Aber die Gäste steckten nicht zu­rück. Mit viel läuferischem Einsatz drückten sie auf das Tor der DJK, Mi­chael Albrecht (33.) nutzte einen Abpraller vom Pfosten zum Anschluss­treffer. Acht Minuten später spielte Vogt jedoch zu Christian Schweines­bein und dessen Direktabnahme schlug unhaltbar für Metzger im Drei­eck ein.

Die Mannschaften kamen motiviert bis in die Haarspitzen aus der Kabine. Michael Forster traf in er 55. Minute mit einem Kopfball nur das Außen­netz. Auch Manfred Regensburger ver­gab nach einem Freistoß. Die Partie wurde nun ruppiger. Heideck wollte den Erfolg erzwingen, kam aber nur zu Distanzschüssen, die nichts mehr einbrachten. jpb

TSV 1860 Weißenburg II - SpVgg Eintracht Kattenhochstatt II 3:0

Im „kleinen“ Derby der Weißenbur­ger U23 gegen die Eintracht Katten­hochstatt II übernahm die gastge­bende Mannschaft von Trainer Chris­toph Jäger sofort die Kontrolle. Viel Ballbesitz und ein gutes Passspiel brachten den TSV 1860 mehrfach ge­fährlich vor das Tor der Gäste, was in der 18. Minute auch mit der 1:0-Füh­rung belohnt wurde: Nach starker Vorarbeit von Sven Rausch brauchte Marc Hedwig nur noch den Fuß hin­zuhalten. Kurze Zeit später erhöhte Johannes Herrmann auf 2:0. Bis zur Pause kontrollierte die Heimelf die Partie weiter und erlaubte den Gästen keine Chance. Nach dem Seitenwech­sel hatte die Heimelf weiter alles im Griff, und Herrmann erhöhte mit sei­nem zweiten Treffer auf 3:0. Aufgrund weiterer Möglichkeiten hätte der nie gefährdete Sieg noch höher ausfallen können.

SC Ettenstatt - FC Pleinfeld 6:1

Eine sehr gute mannschaftliche Ge­samtleistung zeigte der SC Ettenstatt gegen die ohne ihren Torjäger Bastian Schneck angetretenen Gäste aus Pleinfeld. Bereits nach zehn Minuten fiel das 1:0 durch Christian Link, der mit seinem schwächeren rechten Fuß aus zwölf Metern traf. In der 17. Mi­nute legte Kevin Weglehner zum 2:0 nach. Das 3:0 besorgte wiederum Christian Link (31.). Das war auch der Pausenstand. Die erste Chance nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste, sie waren aber insgesamt zu harmlos. Der eingewechselte Sebastian Uhl markierte in der 54. Minute das 4:0 und ließ sieben Minuten später das 5:0 folgen (nach schöner Vorarbeit von Armin Rottler). Das 6:0 war dann ein Traumtor von Armin Rottler, der den Ball aus 14 Metern genau in den Tor­winkel setzte. Danach schaltete die Heimmannschaft zwei Gänge zurück, und Pleinfeld kam zum 6:1-Ehrentref­fer durch Daniel Herzel, allerdings aus klarer Abseitsstellung (77.).

TSG 1893 Ellingen II - TV 06 Thalmässing 3:1

Einen überraschenden, aber auf­grund ihrer guten kämpferischen und disziplinierten Leistung verdienten Sieg fuhr die Ellinger Reserve gegen Thalmässing ein. Der Kreisklassenab­steiger ging zwar durch Uwe Grimm nach neun Minuten in Führung, doch kurz vor der Pause erzielte Mailind Bajramaj den Ausgleich. Bajramaj war es dann auch, der in der 65. Mi­nute das 2:1 für die TSG erzielte. Do­minik Galsterer machte schließlich in der 78. Minute den Deckel mit dem 3:1 drauf. Kurz vor Schluss musste TV-Spieler David Schlosser vorzeitig mit Gelb-Rot vom Platz.

TSV 1913 Georgensgmünd - TSV Eysölden 2:2

2:2 mit dem Schlusspfiff…So lautet das Fazit der Begegnung zwischen Georgensgmünd und Eysölden. Vorangegangen waren diesem Schlusspunkt 90 spannende und umkämpfte Minuten, in denen sich die beiden Mannschaften weitestgehend neutralisierten.

Den besseren Start hatten dabei die Gastgeber, die in den ersten Minuten die bessere Spielanlage zeigten, ohne jedoch daraus Kapital zu schlagen. Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste immer besser in die Begegnung und es entwickelte sich ein Spiel das hauptsächlich mit vielen Zweikämpfen im Mittelfeld geführt wurde. So ging es mit einem gerechten 0:0 in die Pause.

Nach Wiederanpfiff nutzten die Gäste zwei Unachtsamkeiten in der jungen Gmünder Hintermannschaft zu einer scheinbar sicheren 2:0 Führung, zumal es den Gastgebern nicht gelang gefährlich vor das Tor der TSV Eysölden zu kommen. Die Gäste versäumten es ihrerseits bei zahlreichen Kontersituationen den Sack zuzumachen. So mussten zwei Standardsituationen her, um den letztendlich glücklichen Punktgewinn für Gmünd sicher zu stellen. Christian Börschlein, TSV 1913 Georgensgmünd

SV Nennslingen - TV 1879 Hilpoltstein II 5:3

Zwei Eigentore machten letztlich den Unterschied im Spiel zwischen dem SV Nennslingen und dem TV Hil­poltstein II. Christopher Kirchdorf­fer, Dominik Braun und Dominik Scholz trafen für die Gastgeber, Jörg Kotschak (2) und Partick Lang für die Kreisliga-Reserve. Das hätte ein 3:3 bedeutet. Weil aufseiten der Gäste al­lerdings Lukas Wittmann und Maxi­milian Valta das Leder auch in die ei­genen Maschen bugsierten, ging der SVN als 5:3-Sieger vom Feld. „Pech­vogel“ Wittmann sah kurz vor Schluss auch noch die Gelb-Rote Ampelkarte.

TSV Rothaurach - FC/DJK Weißenburg II 3:0

Nach 16 Minuten verloren die Wei­ßenburger den Ball, was die Rothau­racher prompt mit dem 1:0 durch Ma­rian Svec-Mihal bestraften. Die Gast­geber hatten danach weitere Chancen, die aber ebenso ungenutzt blieben wie auf der Gegenseite eine Topmöglich­keit von Alexander Tichanow. Der FC/DJK erwischte in der zweiten Hälfte einen schwachen Start, den der TSV zum 2:0 von Roman Glukhovskiy und zum 3:0 von Timothy Namakajjo nutzte. Danach hatten die Gäste zwar das Spiel in der Hand, schlossen aber fünf hundertprozentige Chancen alle­samt zu schwach ab. Trainer Philipp Naß: „Insgesamt war es aufgrund un­serer Fehler und schwacher Chancen­verwertung eine verdiente Nieder­lage.“