Lage der Liga: Kreisliga A

Zwar wurde die Reduzierung der Kreisliga-A-Staffeln im Fußballbezirk Stuttgart schon vor einem Jahr durchgeführt, aber die Folgen dieses Tuns offenbaren sich erst in der Spielzeit 2016/2017. Denn dann wird sich zeigen, ob der von den Bezirksfunktionären erdachte Plan greift. Weniger Masse, mehr Klasse – soweit die Theorie. In der vergangenen Runde schafften die Spvgg Cannstatt und der TSV Rohr den Sprung nach oben, wo sie nun ihre Bezirksligatauglichkeit unter Beweis stellen müssen. Die Vizemeister der beiden Staffeln, die SG Untertürkheim und der TSV Bernhausen, scheiterten allerdings in der Relegation.

Es verwundert nicht, dass der Aufstiegsanwärter Nummer eins in der Staffel 1 die SG Untertürkheim ist, die sich noch einmal verstärkt hat. Unter den sieben in dieser Staffel beheimateten Nord-Stuttgarter Vereinen gibt es zumindest drei, die sich in der Lage sehen, im Titelrennen mitzumischen: Bezirksligaabsteiger TV 89 Zuffenhausen, der ASV Botnang und der TV Zazenhausen. Genau genommen sind es sogar vier, rechnet man die Sportvg Feuerbach II dazu. Dieses Team hat genügend Qualität, aber eben auch das Problem, dass es ja erst dann aufsteigen kann, wenn die erste Mannschaft des Clubs aus der Bezirks- in die Landesliga aufsteigt. Was angesichts der finanz- und leistungsstarken Konkurrenz recht schwer werden dürfte.

Schwer wird es definitiv für diejenigen, die sich den Klassenverbleib auf die Fahnen geschrieben haben – auch wenn am Rundenende im günstigsten Fall nur für zwei Teams der Absturz in die Kreisliga B droht. Zu diesem Zeitpunkt dürfte sich dann eine Etage höher anhand der Beispiele Cannstatt und Rohr gezeigt haben, ob sich die ganz harte Aufstiegsschule der vergangenen Saison bewährt hat.

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