2024-04-24T13:20:38.835Z

Vereinsnachrichten
Die Max-Schierer-Hallentage: Eine Turnierserie der Superlativen.
Die Max-Schierer-Hallentage: Eine Turnierserie der Superlativen.

„Länger, höher, stärker“

Die fünfte Auflage der Max-Schierer-Hallentage erreichte wieder Superlativen. Max Schierer: „Dies macht mich sehr stolz“

„Länger, höher, stärker“. Das etwas abgeänderte Motto der Olympischen Spiele passt auch zur Entwicklung der Max-Schierer-Hallentage. Was einst mit 13 Turnieren begann, steigerte sich mittlerweile zu einer der größten Turnierserien im gesamten ostbayerischen Raum.

20 Turniere, 203 Mannschaften, über 1.800 Spieler. Das sind die Eckdaten der fünften Auflage der Max-Schierer-Hallentage. „Die Turnierserie wurde in den vergangenen fünf Jahren länger und das Teilnehmerfeld höher und stärker“, weiß der ehemalige Jugendleiter des ASV Cham, Andreas Klebl, der seit der ersten Durchführung im Organisationsteam dabei ist. Auch heuer konnten sich die Verantwortlichen nochmals steigern. „Es ist sehr erfreulich, mit welchem Einsatz und Eifer die Fußballabteilung des ASV Cham aktiv ist. Die Attraktivität der Max-Schierer-Hallentage ist der Grund, warum heuer so viele Mannschaften zu den Turnieren kommen wollten. Dies macht mich sehr stolz, dass wir als Namensgeber und Hauptsponsor dabei sind“, so Max Schierer jun. Auch der Bayerische Landes-Sportverband bezuschusste heuer wieder die Hallenturnierserie.

Turniersponsor Max Schierer jun. (re.) zusammen mit dem ehemaligen ASV-Jugendleiter Andreas Klebl (li.) bei der Ehrung der Individualleistungen.
Turniersponsor Max Schierer jun. (re.) zusammen mit dem ehemaligen ASV-Jugendleiter Andreas Klebl (li.) bei der Ehrung der Individualleistungen.

Der gesunde Mix ist das Erfolgsrezept

Mit dem U11-Toom-Baumarkt-Cup waren heuer erstmals sieben Profimannschaften in den Chamer Hallen vertreten. Im Finale unterlag die U11 des ASV Cham dem FC Bayern München erst im Sechsmeterschießen. Mit den beiden Qualifikationsturnieren im Vorfeld wurde auch der Breitensport bedient. „Ich denke der gesunde Mix aus Leistungssport und Breitensport ist das Erfolgsrezept. Die Teilnahme von Profimannschaften macht die Serie natürlich auch für die Breitenfußballer attraktiv“, erklärt Schierer. „Es sind aber auch viele Jungen und Mädchen dabei, die einfach gerne Fußball spielen. Auch diese Spieler müssen Freude an den Turnieren haben.“

Auch die Chamer Stadtmeisterschaft war trotz der Konkurrenz ein großer Erfolg. 30 Teams kämpften zwei Tage lang um den Titel des Chamer Stadtmeisters. Am Ende hatten die Vollottos die Nase vorn und sicherten sich zum zweiten Mal nach 2015 den Turniersieg.

Fehlende Anerkennung in der Öffentlichkeit

Dass die Organisation und Durchführung einer solchen Turnierserie mit viel Aufwand und Ehrenamtlichkeit verbunden ist, weiß der aktuelle Jugendleiter des ASV Cham, Christian Eidenhardt, genau. „Es ist kein Einzelfall, dass manche Funktionäre während der Hallentage über 40 Stunden in der Halle vor Ort sind. Das ist mehr als eine ganze Arbeitswoche. Und das unentgeltlich“, hebt Eidenhardt hervor. „Leider wird diese Arbeit zum Wohle unserer Jugend in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen.“ Dennoch haben die ASV-Verantwortlichen bereits wieder mit den Planungen für die kommende Serie begonnen, sodass sich die Zuschauer wieder auf spannende Turniere freuen können.

Aufrufe: 015.2.2017, 12:30 Uhr
cavAutor