2024-04-16T09:15:35.043Z

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Sicherte seinem Team einen Punkt: Angelo Minardi | Foto: Daniel Thoma
Sicherte seinem Team einen Punkt: Angelo Minardi | Foto: Daniel Thoma

Lachendes und weinendes Gesicht beim SV Achkarren

FC Weisweil besinnt sich auf sein Kämpferherz +++ Steffen Schlegel: "Fußball ist und bleibt Rasensport"

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Ein Punkt in der Nachspielzeit noch geholt, dennoch ärgerte man sich beim SV Achkarren über einen vergebenen Sieg. Beim SC Gutach-Bleibach freut man sich über den neuen Kunstrasen, dennoch favorisiert Coach Schlegel das echte Grün.

Fußball ist und bleibt Rasensport
Nur wenige Monate nach dem ersten Spatenstich ist der lange ersehnte Kunstrasen im Schönwasenstadion des SC Gutach/Bleichbach bereits bespielbar. Auch wenn bisher nur die Reserve des Teams aus der Kreisliga A, Staffel I in den Genuss der neuen Platzbedingungen gekommen ist, freut sich auch Steffen Schlegel, Trainer der ersten Mannschaft, über den Mehrwert für den gesamten Verein: „Wir haben dadurch ganz andere Trainings- und Wettkampfmöglichkeiten für die gesamte Abteilung.“ Das etwa 300 000 Euro teure Projekt wurde großzügig von der Gemeinde mitfinanziert und sorgt im gesamten Verein für strahlende Gesichter. Aktuell trainiert und spielt die Schlegel-Elf jedoch weiter auf dem Rasenplatz des Schönwaldstadions. Neben der großen Vorfreude betonte Schlegel: „Fußball ist und bleibt für mich aber zunächst Rasensport. So lange wir den Rasenplatz nutzen können, hat dieser für mich immer Vorrang.“

Lachendes und weinendes Gesicht beim SV Achkarren
Ein Tor in der 94. Spielminute, verbunden mit einer dadurch verbesserten Punktausbeute, sorgt im Normalfall für strahlende Gesichter beim Team des Schützens. So richtig freuen konnten sich die Spieler des SV Achkarren nach Abpfiff der Partie in der Kreisliga A, Staffel I, gegen den SC Reute aber nicht. Zwar bescherte das Last-Minute-Tor von Angelo Minardi dem Aufsteiger beim 2:2-Unentschieden einen Zähler, über die 93 Minuten zuvor hätte sich der SVA aber drei verdient gehabt. Trainer Markus Bilharz bemängelte vor allem die Chancenverwertung im ersten Durchgang: „Wir haben einige sehr klare Möglichkeiten liegen lassen und bekommen direkt im Anschluss an einen eigenen Konter, den wir ungenügend ausspielen das 1:1, zu einem Zeitpunkt wo wir bereits 2:0 oder gar 3:0 führen müssen. Das hat mich extrem geärgert.“ Das es am Ende dennoch für einen Zähler reichte hatte der SV Achkarren neben dem Torschützen Angelo Minardi vor allem dem starken Vorbereiter Philipp Scherer zu verdanken, der bereits das 1:0 mustergültig aufgelegt hatte.

Weisweil besinnt sich auf sein Kämpferherz
Vor der Partie gegen Kiechlingsbergen (1:0) hatte Weisweils-Trainer Uwe Gleichauf an seine Mannschaft appelliert sich wieder auf die Tugenden der vergangenen Rückserie zu besinnen. Gepaart mit einer kleinen Portion Glück gelang dem FCW so der ersehnte Befreiungsschlag in der Kreisliga A, Staffel I. Roland Grossmanns Treffer nach gut einer halben Stunde war am Ende gefühlt mehr als drei Punkte wert. In einem heiß umkämpften Lokalderby machten die Gleichauf-Schützlinge dabei deutlich, dass sie gewillt waren wieder auf Kampf und Disziplin zu setzten und damit die Prinzipien aus der vorherigen Rückserie wieder zu verinnerlichen. Auch wenn Kiechlingsbergen am Ende torlos blieb, war die Mannschaft von Michael Zimmermann stets gefährlich und zeigte gerade in der Schlussphase seine mannschaftliche Geschlossenheit, als nur wenige Zentimeter zum Ausgleich fehlten. Der Derby-Sieg für Weisweil war am Ende ein Sieg des Willens, der aber dem Spielverlauf entsprechend mit etwas Fortune auch für den Aufsteiger denkbar gewesen wäre.

Aufrufe: 019.9.2016, 15:00 Uhr
Lukas Karrer (BZ)Autor