Kurz nachgefragt bei Hakan Atik

Es geht eng zu an der Tabellenspitze. Sind Sie im Soll?

Hakan Atik: Ja, ich bin zufrieden. Einzig die Niederlage gegen Friedrichstal hat mich ein Stück weit enttäuscht, denn da haben wir unsere Torchancen in der zweiten Hälfte nicht verwertet.

Im Vergleich zum letzten Jahr seid ihr deutlich besser aus den Startlöchern gekommen. Woran liegt´s?

Atik: Der Unterschied ist, dass wir dieses Jahr die Derbys alle sehr gut bestritten habe. Abgesehen davon verliert die Mannschaft nicht die Ruhe. Wenn es lange 0:0 steht, stehen wir trotzdem sehr kompakt in der Defensive. Dennoch wollen wir noch weniger Gegentore kassieren als zuletzt. Je länger es zu Null steht, desto besser, denn vorne sind wir immer für ein Tor gut.

Am Samstag steigt das Top-Spiel bei euch im Rhein-Neckar-Stadion. Mit dem FV Heddesheim kommt der noch ungeschlagene Tabellendritte. Was erwarten Sie für ein Spiel?

Atik: Wir treffen auf eine sehr disziplinierte Mannschaft. Dazu ist es ein Derby und die haben immer ihre eigenen Gesetzte. Wir sind die Heimmannschaft und geben von Anfang Gas, dann werden wir sehen was unter dem Strich dabei herauskommt.

Ganz vorne steht die TSG Weinheim, die ihr als bislang einziger Klub schlagen konntet. Sind die Weinheimer auch der Hauptkonkurrent in Sachen Meisterschaftskampf?

Atik: Nein, denn wir dürfen Heddesheim, den ASV Durlach und auch Friedrichstal nicht abschreiben. Das sind alles Mannschaften mit ganz viel Potenzial in ihren Reihen. Dazu haben wir erst den zehnten Spieltag, da ist überhaupt noch nichts entschieden.