2024-05-10T08:19:16.237Z

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Andreas Brauner (TV Voerde) schoss einen Freistoß direkt ins Tor zum 2:0. Foto: Mark Bohla
Andreas Brauner (TV Voerde) schoss einen Freistoß direkt ins Tor zum 2:0. Foto: Mark Bohla

Kurioses Spiel: Beide Torhüter vom Platz

Beim 3:4 (1:1) des SuS 09 gegen Hamborn 07 III sahen die Schlussleute die rote Karte.

Lediglich drei Mannschaften haben in der Fußball-Kreisliga A noch eine weiße Weste. Eine davon ist RWS Lohberg, das mit dem TSV Bruckhausen und Hamborn 07 III die Tabelle anführt. Im Keller gibt es mit Hamborn 90 und Wacker Walsum zwei Teams ohne einen Punkt.

Ein kurioses Spiel gab es beim 3:4 (1:1) an der Voerder Straße zwischen dem SuS 09 Dinslaken und der dritten Mannschaft der Sportfreunde Hamborn 07 zu sehen. 09-Keeper Dennis Strewginski sah in der 45. Minute wegen einer Notbremse die rote Karte, den fälligen Elfmeter verwandelte Hamborn zum 1:1, nachdem Kristian Sljvic die 09er in Front gebracht hatte. Für "Mutsch" hütete ab sofort Ilyas Uysal das SuS-Gehäuse. Seinen Gegenüber Robin Meyer ereilte das gleiche Schicksal in Minute 60: Elfmeter und rote Karte für den Hamborner Keeper. Sebastian Pfeiffer verwandelte den Strafstoß sicher. Tobias Smietana (83.) war ebenfalls für die 09er erfolgreich.

"Die Moral war hervorragend. Dass die Jungs nach der Halbzeit zwei Gegentore kassiert haben, nehme ich auf meine Kappe. Da hätten wir reagieren müssen", fand ein selbstkritischer SuS-Coach Harry Copi.

Durch Tore von Sebastian Caniels (8.), Andreas Brauner (32.) und dem eingewechselten Florian Peschen (58.) gewann der TV Voerde mit 3:0 (2:0) bei der zweiten Mannschaft der DJK Vierlinden letztlich verdient. "Die Truppe hat gut strukturiert und kompakt gespielt. Das war so, wie wir uns das vorgestellt haben", freute sich Voerdes Trainer Torsten Klump. Nach der Niederlage zum Auftakt hofft der TVV, nun in der Spur zu sein: "Wir werden aber nur auf uns schauen und uns nicht großartig mit Ergebnissen anderer Teams auseinandersetzen.

Überhaupt keine Probleme hatte der VfB Lohberg in der Dorotheenkampfbahn beim 4:2 (1:0) über den VfvB Ruhrort-Laar. "Vor allem die ersten 20 bis 25 Minuten haben mir imponiert. Das war richtig gut. Nach dem Unentschieden in Hiesfeld war eine Reaktion notwendig", meinte Lohbergs Übungsleiter Thomas Grefen, der sich über die Treffer von Manuel Viltuznik (9.), Pierre Grzeskowiak (75./89.) und Tim Bruß (76.) freuen konnte.

Dagegen unterlag der SC Wacker Dinslaken bei Viktoria Wehofen mit 1:3 (0:2). Besonders mit den beiden schnellen Spitzen der Duisburger hatte Wacker immer wieder Probleme. "Besnik Peci und Hamza Demir waren für Wehofen der entscheidende Faktor", fand Wacker-Trainer Thorsten Bohnert. Björn Siedentopf (56.) traf für Dinslaken, Cetin Gariban sah in der 90. Minute eine rote Karte wegen eines Handspiels auf der Linie. Den fälligen Elfmeter verwandelte Mladen Milunovic zum Endstand. Demir hatte die Mannschaft vom "Monte Schlacko" zunächst mit seinen beiden Toren in Front geschossen, ehe Wacker noch mal aufkam.

Aufrufe: 031.8.2014, 22:00 Uhr
Rheinische Post / bdeAutor