Kuriosen Rückstand noch gedreht

Ein Pressschlag an der Mittellinie flog präzise auf SVN-Stürmer Valdrin Dakaj, der im Eins-gegen-Eins mit Gästekeeper Kevin Darmstädter Sieger blieb (20.). ,,Wir waren in der Vorwärtsbewegung, diesen Ball kann man nicht erwarten", erklärt Keyhanfar, der weiter ein entschlossenes SVG-Team sah.

Niko Tasch scheiterte allein zweimal im direkten Duell mit SVN-Torwart Philipp Rommelfanger (15., 60.), Arif Güclü vergab per Kopf (44., 80.) und mit dem Fuß (55., 79.) und traf zudem die Latte (44.). Besser machte es Robin Lehmann. Nach Maxim Bujnovs Maßflanke auf den zweiten Pfosten setzte Gonsenheims Eigengewächs einen Dropkick ins lange Eck (31.). Das Siegtor gelang Kapitän Stefano Pennella vom Elfmeterpunkt (67.), nachdem Jannik Kern von Berti Diau gefoult worden war.

,,Bis auf die Chancenverwertung können wir zufrieden sein", sagt Keyhanfar, - der aufgrund einer Knöchelverletzung nicht mitwirken konnte - ,,nach dem Spiel waren wir sehr erleichtert. Gonsenheim sei keine Mannschaft, die einen Gegner auseinandernehme. ,,Und wir hatten technische Defizite und Fehlpässe. Aber die Körpersprache hat gestimmt, die Doppelsechs war stark verbessert", so Keyhanfar. Die Viererkette habe solide gestanden und damit dem Rest der Mannschaft Sicherheit gegeben. ,,Wir haben uns schwer getan, das Spiel zu machen, aber wir haben die Situation angenommen." Und mit sechs Punkten aus drei Partien darf man den Start als gelungen bezeichnen.

SV Gonsenheim: Darmstädter - Harden (46. Kern), Raltschitsch, Itjeshorst, Pennella - Lehmann, Matzon (77. Bernert), Sari, Bujnov - Güclü, Tasch (65. Letz).