Kurios: Trainer stellt sich selbst ins Tor

Stammtorhüter M. Huber musste in der ersten Mannschaft gegen den schweren Gegner R.W. Oberföring zwischen den Pfosten stehen. Was nun? Trainer Thomas Bauer entschied sich eine Notlösung. Wenn alle Stricken reißen gehe ich selber ins Tor. So begann das Spiel gegen den Tabellenachbarn R.W. Oberföhring U 23.

Dass beide Rivalen auf Sieg eingestellt waren, hat man von Anfang an gesehen. Beide hätten dringend Punkte benötigt, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Es war ein gleichwertiges Kräftemessen, das sich vorwiegend im Mittelfeld - mit wenigen Vorstößen nach vorn - abspielte.

Einer dieser Vorstöße wurde für die Truderinger zum Verhängnis. In der 22. Spielminute überwand Oberföhrings Spieler L. Solleder die Löwen Abwehr mit einem starken Schuss von rechts nach links bezwang er den Truderinger Torhüter T. Bauer. Es blieb das einzige Tor in der ersten Halbzeit.

Von der Truderinger Ersatzbank kam keine große Verstärkung, die Reservespieler waren noch von der kursierenden Grippe geschwächt und konnten trotz intaktem Kampfgeist nicht richtig in Szene gesetzt werden. Langsam aber sicher übernahmen die Truderinger am Platz die Initiative und versuchten das Spiel mit Rückhalt ihres Torhüters herumzudrehen der seinerseits viele gefährliche Bälle des Gegners neutralisierte.

Der Freistoß von Spielführer S. Inderst war eine Augenweide und gleichzeitig der verdiente Ausgleich in der 63. Spielminute. Bis zum Schlusspfiff hatten beide Mannschaften noch die Möglichkeit einen Sieg einzufahren, wobei die Hausherren die aktiveren auf dem Platz waren. In der 90. Spielminute dann ein gewaltiger Schuss von Stürmer S. Seye , der wird allerdings vom Oberföhringer Torwart mit großem Einsatz abgewehrt und verhindert den verdienten Truderinger Sieg.

Zuschauer: ca. 35-40

Text: Sardelli