2024-05-10T08:19:16.237Z

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Kurikciyan beschenkt sich selbst

Pünktlich zur Vorstellung des neuen Hauptsponsors landete die Gocher Viktoria am Sonntag im Hubert-Houben-Stadion endlich wieder einen Heimerfolg und hält damit Kontakt zum Landesligamittelfeld.

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Mit 2:0 im Kreisderby gegen den SV Straelen feiert die Gocher Viktoria den zweiten Heimsieg der Saison. Geburtstagkind Levon Kurikciyan und Marc Debernitz ebnen mit einem Doppelschlag den Weg.
Der SV Straelen erwies sich dabei als äußerst dankbarer Gast, der offensiv von den Gastgebern jederzeit in Schach gehalten wurde und defensiv mit einer arg durchlässigen und fehlerbehafteten Dreierkette den Gochern die meisten ihrer Chancen selbst eröffnete. Jeweils eine davon nutzten Levon Kurikciyan und Marc Debernitz zum hoch verdienten 2:0-Sieg. "Das war ein nie gefährdeter Sieg für uns. Es war wichtig, auch mal zu Null zu spielen. Wir waren von der ersten Minute an im Spiel und hätten am Ende noch ein, zwei Tore mehr machen müssen", durfte Viktoria-Coach Manfred Tebeck endlich wieder einen entspannten Sonntagnachmittag genießen.

Die Hausherren drückten der Partie von Beginn an ihren Stempel auf. Den ersten Akzent vorm gegnerischen Tor setzte Tim Janz, dessen leicht abgefälschter Schuss nur knapp am von Marian Gbur gehüteten Gäste-Tor vorbeizischte (16.). Erschreckend schwache Straelener kamen kaum in den Spielaufbau. Nach bösem Abspielschnitzer der Grün-Gelben hatte Levon Kurikciyan an seinem 20.Geburtstag die Gocher Führung auf dem Fuß, sein Abschluss wurde aber gerade noch von Torwart Gbur und Andre Laarmanns mit vereinten Kräften abgeblockt (24.).

Acht Minuten später beschenkte sich das emsige Geburtstagskind dann aber mit dem Treffer zum 1:0. Nach langem Ball gewann er das Laufduell gegen Dennis Lüfkens und schloss flach ins lange Eck ab (32.). Keine 60 Sekunden später legten die Gocher bereits nach. Dieses Mal bekam Laarmanns den Ball nicht unter Kontrolle, Marc Debernitz bedankte sich auf seine Art mit einer Direktabnahme zum 2:0 (33.). Als die Gäste-Abwehr wieder einmal im Tiefschlaf war, hatte Debernitz kurz vor dem Wechsel noch das 3:0 auf dem Schlappen, wurde aber doch noch abgeblockt.

Unmittelbar nach dem Wechsel fuhren die Gäste dann ihren einzigen guten Angriff über Philipp Brouwers, doch bei David Kalokohs Abschluss bekamen die Gocher im letztenMoment noch einen Fuß dazwischen (46.). Das war es aber auch schon von den harmlosen Blumenstädtern. In der restlichen Spielzeit hatte es die Straelener Hintermannschaft gegen eine auf Konterchancen wartende Gocher Elf besonders mit Levon Kurikciyan gut gemeint. Gleich dreimal luden sie das Gocher Geburtstagskind mit haarsträubenden Fehlpässen zur endgültigen Entscheidung ein, doch Kurikciyan ließ die Chancen zur frühzeitigen Entscheidung großzügig liegen (49., 67., 85.).

Da Lüfkens zwischendurch auch Sebastian van Brakels Kopfball auf der Linie klärte (51.), blieb es beim 2:0, mit dem die Gäste gut bedient waren. Erst in der Nachspielzeit kamen sie durch Kalokoh noch zu einer weiteren Torgelegenheit.

Aufrufe: 02.11.2014, 19:44 Uhr
RP / Frank GipmannAutor