„Die Gegentore bereiten mir Sorgen. Drove hat gut gespielt. Wir wussten, dass ihre Stürmer gefährlich sind, und haben uns hinten nicht gut angestellt.“
Monem Fatnassi und Christian Plinz sorgten für mächtig Trubel in der Abwehr der Heimmannschaft. In der ersten Viertstunde hätten die Gäste auch in Führung gehen müssen, ließen aber Chancen aus. Kurdistan bestrafte dies. Torjäger Ali Kunduru traf zum 1:0 (17.). Der eigenen Abwehr gab die Führung aber keine Stabilität. Fatnassi ließ per Übersteiger seinen Abwehrmann stehen und traf zum Ausgleich (20.).
Die Abwehr der Drover strahlte aber auch keine Sicherheit aus. Eine Flanke von Mustafa Isgini kurz hinter der Mittellinie segelte an Abwehr und herauseilendem Torhüter vorbei ins Tor zur erneuten Führung (24.). Vor der Halbzeitpause erhöhte Saban mit einem Doppelschlag auf 4:1 (31. & 35.). Zweimal kam er ohne wirkliche Bedrängnis zum Schuss. In der Pause mahnte Schneider seine Abwehr an, besser auf die zwei Drover Stürmer zu achten. Genützt hat dieser Rat nicht viel.
Im ersten Gästeangriff setzte sich Fatnassi diesmal auf der rechten Seite erfolgreich durch zum 4:2 (47.). Hakan Elicatal stellte die Drei-Tore-Führung nach einem Defensivfehler wieder her (58.). Nach einer Flanke gingen weder die Abwehr noch Droves Torhüter Julian Hasselbach zum Ball und Kurdistan führte 5:2.
Der Personalmangel
Trotz der vielen Tore ließen beide Sturmreihen gute Chancen aus. Fatnassi gelang nach einem Alleingang per Heber sein dritter Treffer (77.) und Drove der 5:3-Anschluss. „Wir hätten aus Personalmangel das Spiel fast absagen müssen. Wär das Spiel 3:5 ausgegangen, wäre ich sehr zufrieden gewesen“, berichtete Max Schnitzler, der Trainer der Columbia nach der Partie. Ist es aber nicht.
Ali Gedik (83.), Cem-Ali Alpullu nach einem Konter (85.) und der Drover Sebastian Kollmann nach einer Ecke per Eigentor (91.), erhöhten auf den 8:3-Endstand, der am Ende zu hoch ausfiel.