2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht

Kunkel-Elf hält Anschluss im Abstiegskampf

U23 von RWO fährt einen 3:0-Heimsieg über Kalkum-Wittlaer ein

Am 10. Spieltag der Oberliga Niederrhein gelang der U 23 von Rot-Weiß Oberhausen nach einer zunächst zähen Partie der erste Heimdreier der laufenden Saison. Für die erlösenden Tore sorgten Kai Nakowitsch, Bernad Gllogjani und Nico Kuipers.
Der Gast TV Kalkum-Wittlaer zeigte sich zwar körperlich sehr robust, die rot-weißen ließen jedoch kaum etwas zu. Bis zur Pause gab es wenig nennenswerte Torchancen auf beiden Seiten, wenn überhaupt, dann jedoch nach Standards: Fechner setzte zweimal zu guten Kopfbällen an (18./42.).

So mussten sich die Mannen von Peter Kunkel lange gedulden, ehe sie sich über etwas Zählbares freuen durften. Nach einem Freistoß des guten Niklas Jahny drückte Kai Nakowitsch den Ball mit dem Kopf ins Eck (71.). Damit war der Bann gebrochen. Die Gäste gaben ihre sehr defensive Grundordnung auf, so dass RWO mehr Platz hatte. Und diesen nutzte zunächst Gllogjani: In der 80. Minute leitete er einen Konter über Gügor selbst ein, bekam den Ball klug zurückgespielt und konnte aus kurzer Distanz einschieben. Kalkum-Wittlaer versuchte es danach mit der Brechstange. Den daraus resultierenden Raum konnte Kuipers dann in der Schlussminute in Zählbares ummünzen, in dem er vier Gegenspieler umkurvte und aus 10 Metern ins Tor traf.

Die Schlüssel zum ersehnten Sieg waren vor allem die Geduld und eine stark stehende Innenverteidigung, welche kaum etwas zuließ. Peter Kunkel zeigte sich nach dem Spiel sichtlich erleichtert, wollte das Ergebnis allerdings nicht zu hoch hängen: „Man muss solch ein Drecksspiel auch einfach mal gewinnen. Das Spiel war nicht so klar, wie es das Ergebnis vielleicht aussagt.“

Mit dem Sieg ist der Negativlauf beendet. Kunkel blickt dementsprechend optimistisch auf die kommenden Aufgaben richtet die Aufmerksamkeit jedoch vor Allem auf das nächste Spiel: „Wenn wir weiter so engagiert spielen, bin ich sicher, dass wir bald da unten rauskommen. Wichtig war, dass wir nicht den Anschluss verloren haben. Am Mittwoch müssen wir jetzt nach Bocholt, die eine gute Mannschaft haben. Aber für uns ist ohnehin jedes Spiel schwer, deshalb nehmen wir es so wie es kommt.“
Aufrufe: 06.10.2015, 12:37 Uhr
RWOAutor