2024-03-28T15:56:44.387Z

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Kuhn will den VfL neu gründen

Nach Ablehnung des Sanierungsplans befindet sich der Fußball-Landesligist im Insolvenzverfahren

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Leverkusen. Das Insolvenzverfahren gegen den in finanzielle Schieflage geratenen Fußballverein VfL Leverkusen ist eröffnet worden. Der bislang vorläufige Insolvenzverwalter sah keine Chancen für eine vollständige Umsetzung des vom Verein vorgelegten Sanierungsplans.

VfL-Chef Bernd Kuhn strebt nun die Gründung eines neuen Vereins an, der vermutlich auch wieder VfL Leverkusen heißen wird, nur mit einem anderen Zusatz von Jahreszahlen, die fast immer die Vereinsgründung beinhalten.

„Das wird auf jeden Fall vorbereitet, um dann mit den zur Verfügung stehenden Mannschaften weiterarbeiten zu können“, erklärt Kuhn, der darauf hinweist, dass die Jugendabteilung unberührt bleibt und auch weiterhin die entsprechenden Spielklassen besetzen wird.


VfL-Coach Dario Paradiso

Die erste Mannschaft um Coach Dario Paradiso, sportlich ohnehin abgeschlagen, steht als Landesliga-Absteiger fest. Kuhn hofft nun auf eine Eingruppierung im Sommer in die Bezirksliga, dafür müssen entsprechende Anträge gestellt und geprüft werden. „Fest steht, dass die Landesliga-Mannschaft mit neun Punkten Abzug bestraft wird. Das wiederum heißt, dass der noch punktlose Tabellenletzte mit neun Minus-Punkten die Fortsetzung der Saison angehen wird“, erläutert Kuhn.

Die Stadt Leverkusen habe bereits erklärt, dass der VfL beziehungsweise der Nachfolgeverein die Sportanlage an der Tannenbergstraße weiterhin nutzen dürfe. „Das ist für uns sehr wichtig, um weitere Planungen aufnehmen zu können“, so Kuhn. (fg)

Aufrufe: 016.2.2017, 20:00 Uhr
Leverkusener Anzeiger/fgAutor