Künzing prüft Primus Seebach

TSV Grafenau - TV Freyung (Sa 14:00)
In der Nachspielzeit kassierte der TSV Grafenau in Tittling den Ausgleichstreffer und verpasste damit den erhofften Auswärtserfolg. Gegen den TV Freyung wollen die "Stodbärn" an den über weite Strecken überzeugenden Auftritt anknüpfen und nicht leer ausgehen. "Wir brauchen noch Punkte, um nächstes Jahr Bezirksliga spielen zu dürfen und wollen diese im Derby gegen Freyung holen", sagt Grafenaus Spielertrainer Alexander Adam, der ohne Alex Lentner, Manuel Hufsky und Michael Friedl auskommen muss.Beim Tabellendritten ist die Vizemeister-Hoffnung nach dem Remis gegen Salzweg deutlich geschrumpft. "Wir möchten im Derby in Grafenau an die gezeigte Leistung vom Salzweg-Spiel anknüpfen und punkten, um weiterhin vorne mit dabeizusein. Es wird aber eine schwere Aufgabe, da Grafenau unberechenbar ist und noch den einen oder anderen Punkt braucht", weiß TVF-Chefanweiser Sepp Gsödl, der Florian Poxleitner, Patrick Blöchl und Stefan Holzinger zu ersetzen hat.

FC Salzweg - DJK Neßlbach (Sa 14:00)
Für den FC Salzweg ist der Zug nach vorne abgefahren. Dennoch möchte das Team um Kapitän Dennis Attender die Saison erfolgreich zu Ende spielen. "Mit Neßlbach erwarten wir eine sehr kampfstarke und laufstarke Truppe, die im Laufe der Frühjahrsrunde ein ausgeglichene Statistik aufweist. In der Frühjahrstabelle stehen die Jungs von Mario Enzeseberger in der ersten Tabellenhälfte und somit sind wir auch genügend vorgewarnt. Für uns zählen in den letzten vier Spielen nur noch Siege und wir wollen die Saison sportlich mit bestmöglichstem Erfolg zu Ende spielen", betont Salzwegs Übungsleiter Wolfgang Schiller, der nur Johannes Stockbauer, Sebastian Lippert und Can Aslan zu ersetzen hat. Die DJK Neßlbach steckt nach der "Last-Minute"-Pleite gegen Leader Seebach weiter im Tabellenkeller fest und benötig im Kampf gegen den Abstieg jeden Zähler. "Das Spiel gegen Seebach war anständig und wir haben richtig gut mitgehalten. Schlussendlich steht die Niederlage in der Nachspielzeit, von der wir uns nichts kaufen können. Wir brauchen in den letzten vier Spielen noch möglichst viele positive Ergebnisse, dann wird man sehen, was rausspringt. In Salzweg stellen wir uns auf eine harte Aufgabe ein und wissen, dass es schwer wird, dort zu punkten", berichtet DJK-Abteilungsleiter Andreas Sitzberger. Personell sieht es zappenduster aus, denn es fehlen Mario Enzesberger, Simon Kojic, Andreas Bartsch, Roman und Stefan Altmann. Ob Rudolf Herak und Christoph Sittinger auflaufen können, ist noch ungewiss.

Tittlings Mini-Serie soll auch in Fürstenzell nicht reißen.

FC Fürstenzell - FC Tittling (Sa 15:30)
Beim FC Fürstenzell ist in den letzten Spielen wenig zusammengelaufen. Ganz durch ist der tüchtige Neuling noch nicht. Deshalb verlangt Spielertrainer Tobias Grabl gegen den FC Tittling Zählbares: "Mit Tittling erwartet uns ein körperlich robuster, unangenehmer Gegner, der seit vier Spielen ungeschlagen ist. Allerdings haben wir diese Saison noch nie drei Spiele am Stück verloren. Diese Serie soll auch weiterhin Bestand haben." Tobias Willsch, Willi Demlehner, Christian Holzbauer und Roland Knößlsdorfer sind bei den Hausherren verletzt. Tittling holte gegen Grafenau noch ein spätes Unentschieden und mit einem Teilerfolg wären die Dreiburgenländer auch beim Rangsiebten bestimmt nicht unzufrieden, zumal Manfred Tischler, Daniel Stadler, Sebastian Eder und Stefan Lehner nicht dabei sind. "Gegen Fürstenzell wollen wir wieder punkten, wenn möglich dreifach. Dazu müssen wir aber wieder eine bessere Leistung als zuletzt gegen Grafenau zeigen", weiß Tittlings Spielertrainer Josef Sigl.

SV Prackenbach - FC Tiefenbach DJK (Sa 17:00)
Für den SV Prackenbach geht es in den vier verbleibenden Matches nur mehr um die Ehre. Trotzdem möchte sich das Schlusslicht nicht mit einer Niederlagenserie aus der Bezirksliga verabschieden. "Wir haben noch zwei Heimspiele und da wollen wir ordentliche Leistungen zeigen, wollen unseren Zuschauern anständigen Fußball bieten. Es geht auch darum, gute Ergebnisse in diesen Spielen zu erzielen”, betont SVP-Abteilungsleiter Alexander Eckl. Personell sieht es wieder besser aus, denn Co-Spielertrainer Florian Achinger, Fabio Elvert und Jakub Ferra kehren in den Kader zurück. Dafür ist Markus Schiller beruflich verhindert. Beim Gast fehlen wieder die beiden etatmäßigen Keeper Patrick Kölbl und Philipp Husmann, ferner sind Philipp Ober und Marco Mautner nicht einsatzbereit. Fragezeichen stehen hinter Stefan Lux, Christian Spannbauer und Hansi Zwerger. "Nichtdestotrotz zählen für uns nur drei Punkte", bringt es Tiefenbachs Chefanweiser Jochen Fröschl kurz und bündig auf einen Nenner.

Wagner: »Deggendorf hat große individuelle Klasse und wird uns als Team fordern.«

1. FC Passau - SpVgg GW Deggendorf (Sa 17:00)
Der 1. FC Passau ist derzeit die stärkste Mannschaft der Liga. Der Traditionsverein von der Danziger Straße befindet sich in einer bestechenden Form. FCP-Coach Benedikt Wagner hält den Ball aber bewusst flach und rechnet gegen die SpVgg GW Deggendorf mit einer knackigen Hausaufgabe: "Deggendorf hat große individuelle Klasse und wird uns als Team fordern. Wir werden die Aufgabe jedoch mit breiter Brust angehen." Daniel Kölbl und Philipp Hümmer sind angeschlagen. Neben den Langzeitausfällen müssen Patrick Weber, Alexander Kreyssig, Stefan Anetsberger und Alexander Wimmer passen. Die Donaustädter reisen nach zwei Dreiern am Stück deutlich entspannter in die Dreiflüssestadt. Sportkoordinator Andreas Schäfer sieht seine Farben als klarer Außenseiter: "Passau ist die beste Mannschaft der Rückrunde. Sie sind sehr gut besetzt und stehen zurecht auf den zweiten Platz. Ich hoffe aber, dass wir an die guten Leistungen der letzten zwei Siege anknüpfen werden und mit Disziplin, Kampf- und Laufbereitschaft überraschen können." Erwin Dellnitz, Tobias Eiter, Simon Friedrich, Andreas Gorniak, Pascal Keller und Stefan Baumann stehen auf der Ausfallliste der Grün-Weißen.

SV Hohenau - TSV Regen (So 15:00)
Der SV Hohenau zeigte Moral und holte beim gut aufgestellten SV Schalding-Heining II ein achtbares 2:2-Unentschieden. Gegen den TSV Regen peilt man die volle Ausbeute an. "Gegen Regen haben wir etwas gutzumachen da wir in Hinspiel die schwächste Saisonleistung ablieferten. In den letzten beiden spielen haben wir jeweils eine Halbzeit gut gespielt. Das müssen wir diesmal über 90 Minuten abrufen, dann haben wir gute Chancen, die Punkte in Hohenau bleiben", glaubt Hohenaus Coach Klaus Eder, der gegenüber der Vorwoche keine personellen Veränderungen zu vermelden hat. Der TSV dürfte nach dem 2:1-Arbeitssieg gegen Prackenbach durch sein. Übungsleiter Viktor Stern möchte in Hohenau auch die letzten theoretischen Zweifel beseitigen: "Mit dem Sieg gegen Prackenbach haben wir einen wichtigen Schritt zum Klassenerhalt gemacht. Es war kein gutes Spiel von unserer Seite, weil wir einfach zu viele Torchancen ausgelassen haben. Aber am Ende waren die drei Punkte das Wichtigste. Trotzdem brauchen wir zum sicheren Verbleib noch zwei, drei Punkte. Mit Hohenau treffen wir jetzt auf eine heimstarke Mannschaft, die am Wochenende gezeigt hat, dass sie besser ist, als es der aktuelle Tabellenplatz widerspiegelt. Insbesondere im Zentrum und in der Spitze sind sie hervorragend besetzt. Unser Ziel ist ein Punktgewinn." An der angespannten Personalsituation hat sich nichts verändert. "Mir steht der gleiche Rumpfkader wie gegen Prackenbach zur Verfügung", informiert Stern.

Eder: »Gegen Regen haben wir etwas gutzumachen.«

FC Gergweis - SV Schalding-Heining II (So 17:00)
Seit immerhin drei Partien ist der FC Gergweis ungeschlagen und hat das rettende Ufer im Blickfeld. Mit dem SV Schalding-Heining II kreuzt nun ein Kontrahent bei den Rot-Weißen auf, der noch nicht gesichert ist. "Schalding ist ein Gegner, der schwer einzuschätzen ist. Wir haben nur noch vier Spiele zur Verfügung, um unser Ziel zu erreichen. Daher müssen wir gewinnen, egal wie der Gegner heißt ,oder er aufgestellt ist", verdeutlicht FCG-Spielertrainer Tobias Gschwendtner, der dieses Vorhaben ohne Norbert Stadler und Stephan Keidel in Angriff nehmen muss. Die Regionalliga-Reserve kam gegen Hohenau über ein enttäuschendes 2:2-Heimremis nicht hinaus und darf sich deshalb in Gergweis keine Nullrunde erlauben. "Gergweis präsentiert sich in der Rückrunde in guter Verfassung. Ein heißes Duell erwartet uns. Beide Mannschaften wollen einen entscheidenden Schritt im Klassenkampf machen. Dementsprechend motiviert und engagiert werden wir in die Partie gehen", verspricht Schaldings Koordinator Thomas Baumann. Neben den langzeitverletzten Akteuren ist Manuel Krompaß nicht einsatzbereit.

TSV Seebach - FC Künzing (So 17:00)
Der TSV Seebach "quält" sich zur Meisterschaft. Überzeugend war die Frühjahrsauftritte von Lallinger, Beck & Co. wahrlich nicht, dennoch scheint es so, als würde man den Vorsprung sicher ins Ziel bringen. Gegen den FC Künzing muss sich der Primus aber strecken, ansonsten kann es eine böse Überraschung geben. "Wir haben letzte Woche nicht gut gespielt, haben aber das Spiel gewonnen und unseren Vorsprung gehalten. Jetzt geht es auf die Zielgerade und wir haben den Jungs klar gemacht, dass jeder Einzelne wieder an seine Grenzen gehen muss und wir als Team funktionieren müssen. Gegen eine spielstarke Künzinger Mannschaft werden wir uns eindeutig steigern müssen, um den nächsten wichtigen Schritt zu machen", berichtet Seebachs Übungsleiter Thomas Prebeck, der nur ohne Domink Thurnherr planen muss. Die "Römer" haben durch das Derbyunentschieden gegen Gergweis Rang zwei endgültig aus den Augen verloren und können beim designierten Aufsteiger unbeschwert aufspielen. "Dem TSV Seebach und dem FC Passau kann man gewiss zum ersten und zweiten Platz gratulieren. Die Seebacher haben uns im Hinspiel ganz klar dominiert. Trotz Personalproblemen werden wir dem TSV am Sonntag alles abverlangen, müssen aber weiter an unserer Chancenauswertung arbeiten", sagt FCK-Coach Robert Rothmeier, der weiterhin auf Martin Aschenbrenner verzichten muss. Dicke Fragezeichen stehen hinter Vincenz Heringlehner und Vize-Kapitän Stefan Zitzelsperger.