"Wir haben die Meisterschaft gebührend gefeiert und das haben sich die Jungs nach dieser überragenden Saison aber auch redlich verdient. Die Spieler haben in dieser Saison wirklich Außergewöhnliches geleistet", blickt Chefanweiser Alois Seidl zurück auf eine nahezu perfekte Saison zurück, in der man so namhafte Vereine wie den VfB Straubing oder den FC Dingolfing hinter sich lassen konnte. "Mir war vor dem Saisonstart schon bewusst, dass wir nicht absteigen werden. Dass wir allerdings vom Anfang bis zum Ende durchmarschieren ist schon sensationell", findet der 48-Jährige, der seinen Trainerposten nach der Saison bekanntlich an den aktuellen U19-Coach Robert Rothmeier abgeben wird.
Die Bezirksligaauftritte "seiner" Jungs kann der zweimalige Meistercoach künftig ganz entspannt als Zuschauer verfolgen. "Das Wichtigste für den Verein ist, dass der derzeitige Kader trotz zahlreicher Angebote für einige Spieler komplett so zusammenbleibt. Zudem rückt aus der A-Jugend auch noch der ein oder andere sehr talentierte Spieler nach. Auch wenn ich in die Kaderplanung für die neue Saison natürlich nicht mehr involviert bin, kann ich schon garantieren, dass es auch in der Bezirksliga keine teuren Neuzugänge in Künzing geben wird. Der Verein wird weiterhin den Weg mit eigenen Spielern gehen", verrät der scheidende Trainer. Personell wird sich also bei der Truppe um Torjäger Christian Seidl, der mit sage und schreibe 37 Einschüssen fast exakt die Hälfte der insgesamt 75 Künzinger erzielt hat, nur wenig ändern. Und wenn die Künzinger Jungs ihre Entwicklung weiter so fortsetzen, dann werden sie wohl auch ohne externe Verstärkung in der Bezirksliga für Furore sorgen.