Nach nur einem halben Jahr beendet Ex-Bundesligaprofi Marco Küntzel die Liaison mit dem Süd-Landesligisten FC Pipinsried. "Meine Mannschaft hat sich in den letzten Partien mehr oder weniger aufgegeben und ich bezweifle, dass der Eine oder Andere noch den Willen aufbringt, an dieser Situation etwas zu ändern", äußert sich Marco Küntzel auf der vereinseigenen Homepage. Gerade nach der 0:5-Klatsche am Wochenende gegen die TSG Thannhausen verlor Küntzel wohl den letzten Rest Hoffnung. "Unter diesen Umständen ist es vernünftiger, einen Schlussstrich zu ziehen." Gesagt, getan. Am kommenden Sonntag will Küntzel den FC Pipinsried ein letztes Mal betreuen. Danach gehen beide getrennte Wege.
Ein Nachfolger für den scheidenden Trainer steht indes noch nicht fest. In der Winterpause will sich die Vereinsführung nach einem geeigneten Übungsleiter umschauen. Durchaus möglich, dass sich der FC Pipinsried für eine interne Lösung entscheidet. Kapitän Sebastian Pummer wäre wohl eine denkbare Alternative. In dieser Saison absolvierte der aktuell dienstälteste Pipinsrieder sieben Saisoneinsätze ehe er einen Kreuzbandriss erlitt.