2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielvorbericht
Immer feste drauf: Wie schon gegen Kaufbeuren wollen die Raistinger (in roten Trikots, hier Daniel Weber, rechts, und Daniel Leitmeier) auch in Oberweikertshofen vollen Einsatz zeigen.
Immer feste drauf: Wie schon gegen Kaufbeuren wollen die Raistinger (in roten Trikots, hier Daniel Weber, rechts, und Daniel Leitmeier) auch in Oberweikertshofen vollen Einsatz zeigen.

"Kümmerle und Schmitt sind Schlüsselspieler"

Das nächste Kellerduell für Raisting

Vor dem Gastspiel beim SC Oberweikertshofen hofft Raistings Trainer Markus Ansorge, dass zwei seiner Akteure schnell wieder ihre Topform erreichen.

Mit dem Heimspiel gegen Kaufbeuren in der vergangenen Woche fiel für den SV Raisting der Startschuss für eine Serie von Spielen in Folge gegen die direkte Konkurrenz im Tabellenkeller. An diesem Samstag steht das Auswärtsspiel beim SC Oberweikertshofen auf dem Programm.

„Oberweikertshofen steht wie wir mit dem Rücken zur Wand“, so die Einschätzung SVR-Coach Markus Ansorge. Wobei die Wand – sprich: der Abstieg – für den SCO wesentlich näher ist. Auf Platz 15 ist der Druck für die überaus ambitioniert in die Saison gestarteten Oberweikertshofener wesentlich größer als beim SVR, der als 13. gerade noch über dem ominösen Strich steht, der den direkten Klassenerhalt bedeutet. Auf die schwache Hinrunde reagierte die SCO-Führung um den finanzkräftigen Manager Uli Bergmann mit einem halben Dutzend an Neuverpflichtungen in der Winterpause. Diese konnten aber auch noch keine Wunderdinge bewirken. Gegen die beiden abgeschlagenen Teams am Tabellenende, Ehekirchen (2:2) und Kissing (1:0), hatten sich die Oberweikertshofener trotz einer Ausbeute von vier Punkten viel Mühe.

Im Hinspiel kassierten die Raistinger eine schmerzliche 0:3-Niederlage. „Das war vor meiner Zeit, trotzdem haben wir da etwas gutzumachen“, so Ansorge, der mit den zwei Unentschieden seines Teams nach der Winterpause auch nur bedingt zufrieden ist. „Da haben wir nicht so unser Spiel gespielt“, analysierte der SVR-Coach. Die Gründe dafür sind vielfältig. Durch den Ausfall von Johannes Franz musste er die Abwehr umstellen. „Michael Stoßberger hat dann vorn gefehlt,“ so Ansorge. Er bedauert, dass er seinen torgefährlichen Allrounder zurück in die Defensive beordern musste. Gleichzeitig waren Kevin Kümmerle und Christoph Schmitt nach ihren langen Verletzungspausen noch nicht in Topform. „Das sind bei mir zwei Schlüsselspieler“, so Ansorge.

Auch vor dem Oberweikertshofen-Spiel hat die medizinische Abteilung beim SVR Einiges zu tun. Fünf angeschlagene Akteure konnten zuletzt nur individuell trainieren. „Ich denke aber, dass sie spielen können“, ist Ansorge zuversichtlich. Wobei er beim Kellerduell fitte Spieler brauchen wird: „Da müssen wir nicht nur spielen, sondern auch arbeiten“, erwartet er einen harten Fight. Mit einem weiteren Unentschieden, durch den der SCO auf Abstand gehalten würde, könnte er leben. „Ein Sieg wäre angesichts der engen Tabellenkonstellation aber umso wichtiger“, sagte Ansorge.

Zum Spiel

Anstoß: Samstag, 16 Uhr, Anlage an der Sportplatzstraße in Oberweikertshofen

SV Raisting: Schaidhauf – Leyer, Klingl, Weber, Leitmeier, Stoßberger, Kümmerle, Schmitt, Baumgartner, Huber, Ersoy/Vetter, Krukow, Greinwald, Häusler, Stroehl

Aufrufe: 024.3.2017, 18:07 Uhr
Roland Halmel - Weilheimer TagblattAutor