2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Ein überragender Torwart Philipp Kühn rettete Viktoria Köln ein Remis in Unterzahl
Ein überragender Torwart Philipp Kühn rettete Viktoria Köln ein Remis in Unterzahl

Kühn rettet Remis für Viktoria Köln

Die Höhenberger schaffen in Düsseldorf trotz Unterzahl noch den Ausgleich - Kreyer hatte Rot gesehen

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Köln. Dank einer überragenden Leistung ihres Torwarts Philipp Kühn hat Viktoria Köln in der Fußball-Regionalliga ein 1:1 (0:0)-Unentschieden bei der Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf erreicht. Im letzten Spiel vor der Winterpause bewahrte Kölns Keeper sein Team gleich mehrfach vor einem möglichen Rückstand und musste sich erst nach exakt 77 Minuten geschlagen geben: Gegen einen platzierten Flachschuss von Fortunas Kemal Rüzgar war der 24-Jährige Torsteher machtlos, Düsseldorf führte nicht unverdient.
Zuvor war Viktorias Angreifer Sven Kreyer bereits des Feldes verwiesen worden: Kreyer hatte sich über eine gegen ihn gerichtete gelbe Karte wohl etwas zu arg aufgeregt und sah daraufhin glatt Rot (64.). Trotzdem riss sich der Tabellenzweite zusammen und schaffte noch den Ausgleich. Der eingewechselte Fatih Candan bediente Timm Golley von der rechten Seite, Golley brauchte nur noch den Fuß hin zu halten, es stand 1:1 (82.).
"Es war eine gute Leistung der Mannschaft", befand Viktorias Sportlicher Leiter Stephan Küsters. "Wir haben auch mit zehn Mann alles raus gehauen. Davor ziehe ich den Hut." Mit einem Rückstand von drei Punkten auf Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach II dürfen die Höhenberger nun recht entspannt Weihnachten feiern. Die nächste Partie in der Meisterschaft bestreitet die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen am 18. Februar gegen Rot-Weiß Essen.
Viktoria Köln: Kühn - Koronkiewicz, Lanius, Reiche, Eichmeier (20. Heister) - Schwarz (81. Jansen), Backszat - Wunderlich, Golley, Gottschling (66. Candan) - Kreyer. Tore: 1:0 Rüzgar (77.), 1:1 Golley (82.). Zuschauer: 200. - Besonderes Vorkommnis: Rot gegen Sven Kreyer (64./Meckern).
Aufrufe: 010.12.2016, 16:51 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger/Oliver LöerAutor