Kühlborn kehrt ins Tor zurück

„Dennoch sind wir noch kein Spitzenteam, weil uns die Beständigkeit fehlt“, erklärt der Coach, der dabei weniger die Resultate im Sinn hat als die Spielweise seiner Elf. Den Germanen gelingt es noch zu selten, eine Begegnung über einen längeren Zeitraum zu kontrollieren. Gute Aktionen wechseln sich mit schwächeren Phasen ab. „Um Dominanz auszuüben müssen wir einfach viel ballsicherer werden. Auch die Effektivität vor dem Tor lässt streckenweise zu wünschen übrig“, moniert Esser.

Zuletzt gegen Walheim stimmte die Chancenverwertung, doch eng blieb das Duell bis in die Schlussminuten. „Der Kontrahent hat uns läuferisch und kämpferisch alles abverlangt. Ähnlich wird dies auch am Sonntag sein“, schlägt der Übungsleiter die Brücke zum nächsten Vergleich.

Die Erftstadt-Lechenicher treten beim Tabellendritten GFC Düren 99 an, der nach Essers Auffassung als Topteam einzuordnen ist. Verstecken müssen sich die Gäste allerdings nicht. Mit einem Dreier könnten sie an den punktgleichen Platzherren vorbeiziehen und damit einen weiteren Schritt in Richtung Oberklasse vollziehen.

Ihren Beitrag dazu leisten wollen Stefan Kühlborn, der aller Voraussicht nach wieder ins SC-Tor zurückkehren wird, und der ebenfalls genesene Burak Müjdeci. „Wir haben in Düren eine gute Truppe zusammen“, sagt Trainer Paul Esser.