2024-05-08T14:46:11.570Z

Halle
Der siebte Streich: Der Hallenfußball-Nierspokal bleibt weiter bei Niersquelle Kuckum. Foto: Royal
Der siebte Streich: Der Hallenfußball-Nierspokal bleibt weiter bei Niersquelle Kuckum. Foto: Royal

Kuckum ist wieder deutlich überlegen

Zum siebten Mal Hallenfußball-Nierspokalsieger

Auch bei der siebten Auflage des Hallenfußball-Nierspokals setzte sich der hohe Favorit Niersquelle Kuckum durch. Mit gegenüber den Vorjahresergebnissen „bescheidenen“ 19:1 Toren und 13 Punkten war der A-Ligist der Konkurrenz dennoch haushoch überlegen. Immerhin schaffte Holzweiler im Abschlussspiel ein 0:0 gegen Kuckum, blieb ungeschlagen und rettete Platz 2.

Im viertletzten Spiel des Turniers, das der SV Immerath in der Karl-Fischer-Sporthalle ausrichtete, machte der Favorit mit dem 5:0 gegen die Immerather den Titelgewinn bereits perfekt. Den einzigen Aufreger gab es in der Partie zwischen Immerath und Holzweiler (0:4). Da verhängte Schiedsrichter Michael Kranz, der sich die Leitung der Spiele mit Franz-Josef Heinrichs teilte, gleich fünf Zeitstrafen. Der positive Effekt: Das in der Halle unsinnige und gefährliche Grätschen war zumindest eingedämmt.

Das Team des Gastgebers arbeitete sich in seinem letzten Spiel auf den dritten Platz vor und zeigte dabei gute Moral. Nach 1:3-Rückstand wurde Otzenrath noch mit 5:3 geschlagen. Die Abschlusstabelle: 1. Kuckum 19:1 Tore/13 Punkte; 2. Holzweiler 13:6/9; 3. Immerath 10:13/9; 4. Otzenrath 12:13/7; 5. Keyenberg 8:17/4; 6. Venrath 3:15/0.

Franz-Willi Schiffer, Vizepräsident der Nierspokalgemeinschaft, überreichte den Wanderpokal an die Kuckumer. Dazu gab es „Umschläge“ für die Top-Vier: Sie enthielten 300 Euro für Sieger Kuckum, 200 Euro für Holzweiler, 150 Euro für Immerath und 100 Euro für Otzenrath. Bester Torschütze war Peter Vollenbroich aus Otzenrath, der neun der zwölf Tore seines Teams erzielte.

Die Ausrichtung des Nierspokalturniers allein hätte die Verantwortlichen des SV Immerath nicht ausgelastet. Sie packten noch drei weitere Turniere ins Wochenendprogramm. Die Seniorenmannschaften des SV wechselten sich an den drei Tagen in der Arbeit ab, das Vorstandsteam um den „Chef“ Jörg Thiede war permanent vor Ort.

Stimmung beim Nachtturnier

Und die Mühen hatten sich gelohnt. Vor allem das Nachtturnier für zweite Mannschaften fand großen Anklang. „Wir hatten zeitweise 250 Leute in der Halle“, freute sich Jörg Thiede, der auch die tolle Stimmung und die Fairness lobte. Den Sieg fuhr der SC Hardt II ein, der kurzfristig eingesprungen war und dann triumphierte. Auch die Fußballerinnen feierten in der Nacht den Turniersieger. Durchgesetzt hatte sich Alemannia Aachen III. Doch nicht nur die Aachenerinnen begeisterten, auch der SC Stetternich zeigte starke Spiele.

Bei den Bambini sorgte der SV für eine vorweihnachtliche Bescherung; alle Kinder erhielten Medaillen. Die Spiele leiteten Carsten Jäger und Josef Mutter, die Eltern und Verwandten der kleinen Fußballer fieberten auf der Tribüne mit. Im Endspiel setzte sich Wassenberg-Orsbeck nach Siebenmeterschießen gegen Kückhoven durch.

Die Resonanz beim Immerather „Budenzauber“ belohnte den SV-Vorstand für den hohen Arbeitsaufwand im Vorfeld und an den drei Turniertagen.

Aufrufe: 021.12.2015, 20:08 Uhr
sie I AZ/ANAutor