2024-04-19T07:32:36.736Z

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Abbehausens Fußballer (am Ball: Grzegorsz Serednicki) wollen am Sonntag Stenum ärgern. Dennis Weiß
Abbehausens Fußballer (am Ball: Grzegorsz Serednicki) wollen am Sonntag Stenum ärgern. Dennis Weiß

Kuck schielt auf Überraschung

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Mit Marco Kuck kann man herrlich und stundenlang über alle Facetten des Fußballsports philosophieren. Spricht der Trainer der Bezirksliga-Mannschaft ...
des TSV Abbehausen jedoch über seine eigene Mannschaft, wählt er meist klare und einfache Worte. Das ist in den Tagen vor dem Heimspiel am Sonntag (15 Uhr) gegen den VfL Stenum nicht anders. "Heimspiele müssen gewonnen werden. Punkt."

Tja, das sagt der Coach des Tabellenneunten vor einem Duell mit dem Tabellenfünften, der nach Kucks Worten ein echter Brocken und eine der stärksten Mannschaften der Bezirksliga ist. "Stenums Trainer Thomas Baake leistet gute Arbeit. Die Stenumer sind kämpferisch und spielerisch richtig gut." Wer genaueres wissen will, kann sich an die Fußballer des SV Brake wenden, die unlängst in Stenum mit 0:4 verloren haben.

Kuck hält nun mal nicht viel davon, das Leistungsvermögen seiner Mannschaft kleinzureden. Dafür gibt es ja auch keinen Grund, vor allem nicht vor Spielen auf dem immer wieder bemerkenswerten Abbehauser Untergrund. "Wir haben seit acht Spielen zu Hausen nicht mehr verloren", sagt Kuck. "Und wenn wir am Sonntag gewinnen sollten, haben wir schon genausoviele Punkte wie in der gesamten vergangenen Saison." Derzeit sinds deren 34. Der Vorsprung vor dem ersten Abstiegsrang beträgt neun Punkte. "40 Punkte, wohl eher 42 Punkte" brauche seine Mannschaft, um am Ende der Saison sicher zu sein, sagt Kuck.

Kuck lässt derzeit immer wieder durchblicken, dass er einen durchaus hohen Anspruch an seine Mannschaft hat. "Ein echter Erfolg wäre es gewesen, wenn wir schon jetzt 44 Punkte hätten und die hätten wir auch locker holen können", sagt er. Allerdings sei seine Mannschaft wie viele andere Teams der Liga noch sehr tagesformabhängig. Das große Ziel heißt Konstanz. "Auch wenns spielerisch mal nicht klappt. In jedem Spiel muss man kratzen und beißen", sagt Kuck. Außerdem müsse eine Elf aus schlechten Spielen und Leistungen die richtigen Schlussfolgerung ziehen. "Das haben wir nach der Partie gegen Tur Abdin gemacht und prompt gegen Wiefelstede gewonnen."

Vertraut man den Worten des Trainers, sieht es also ganz danach aus, als hätten die Abbehauser den nächsten Schritt in ihrer Entwicklung gemacht. Und das wollen sie am Sonntag bestätigen.

Aufrufe: 021.4.2017, 09:30 Uhr
Wolfgang GraveAutor