KSV Hessen gastiert bei Freiburger Remis-Königen

Noch in der Winterpause galt die zweite Mannschaft des SC Freiburg als Anwärter auf einen Relegationsplatz. Mittlerweile haben sie sich allerdings aus dem Kreis der Aufstiegsanwärter verabschiedet, mit 16 Punkten Abstand zur Spitze steht man nur noch auf dem 12. Tabellenplatz. Zwölf Unentschieden bedeuten zwar nicht unbedingt das Aus für die Aufstiegshoffnungen - die SG Sonnenhof Großaspach beweist dies mit ebenfalls 12 Remis - aber ein paar Siege mehr müssten es schon sein. DER KSV Hessen kann dies bezeugen, errang zuletzt zwei Siege in Folge und will diese Serie auch in Freiburg fortführen.

Die Kasseler Defensive macht ihren Job, wie schon so oft in dieser Saison, sehr gut. Die Offensive hingegen muss ihre Chancen besser nutzen. In den vergangenen beiden Partien gab es insgesamt fünf Aluminiumtreffer. Gegen Freiburg II kann und muss man sich beweisen, kann man die Konkurrenz mit einem Erfolg doch weiter unter Druck setzen. Die SC-Reserve fing sich schon einige Gegentore ein, hat in der Statistik allerdings eine Offensiv-Abteilung auf gleichem Niveau mit der der Löwen. Dies bewiesen sie bereits im Hinspiel. Im Auestadion ging Freiburg 0:2 in Führung, ehe der KSV noch ausgleichen konnte. Als es längst nach einer Punkteteilung aussah, traf Christian Bickel (mittlerweile in der 2. Liga für Cottbus aktiv) mit dem 2:3 mitten ins Löwenherz.

Die Bundesliga-Mannschaft des SC ist ebenfalls am Sonntag im Einsatz. Somit muss Xaver Zembrod, Trainer der Reserve, auf Verstärkungen verzichten. Erfolgreichster Torschütze der Breisgauer ist der 22-jährige Stürmer Mounir Bouziane mit sieben Treffern - eines davon erzielte er im Hinspiel. Eine besondere Begegnung wird es auf jeden Fall für einen Spieler der Nordhessen: Gabriel Gallus trug fünf Jahre lang das Trikot des SC Freiburg. In 82 Spielen erzielte er 12 Tore für die zweite Mannschaft. Für den KSV sind es bislang drei Treffer. Gegen einen vierten am Sonntag wäre sicherlich nichts einzuwenden.