Im Spitzenspiel der Kreisliga Lübeck konnte der Eichholzer SV einen Achtungserfolg gegen Rapid einfahren. In einem spannenden Match siegte der ESV am Ende knapp mit 3:2. Durch die Niederlage von Rapid hat der Lübecker SC nun eine Hand dran an der Meisterschale.
VfL Bad Schwartau - SV Fortuna-St.Jürgen Lübeck 0:6
Die Gastgeber waren personell derart geschwächt, dass sogar VfL-Trainer Matti Meyer die Fußballschuhe nochmal schnüren musste. Zu allem Überfluss dezimierten sich die Gastgeber dann nach Undiszipliniertheiten, welche Platzverweise nach sich zogen, noch zusätzlich. Die ohnehin spielbestimmenden spielten dann ihre Überzahl speziell in der zweiten Hälfte gut aus. „Es ist zu sehen, dass bei uns die Luft raus ist“, gab Klaus Alves vom VfL Bad Schwartau hinterher zu Protokoll und prophezeite seiner Mannschaft schwierige letzte Wochen.
TSV Dänischburg - ATSV Stockelsdorf 0:3
„Wir sind mit dem Rückenwind der letzten Wochen ins Spiel gegangen“, erklärte ATSV-Coach Uwe Prüßmann, dessen Mannschaft früh auf die 1:0-Führung drängte. Diese gelang dann in der 21. Minute Eugen Materi, der nach einer Ecke von Tarek Hepp aus kurzer Distanz zur Gäste-Führung einköpfen konnte. Die ersatzgeschwächt angetretenen Gastgeber ließen die nötige Leidenschaft vermissen, die es gebraucht hätte, um den selbstbewussten Stockelsdorfern einen offenen Kampf zu liefern. Stattdessen ließ Jan Prüßmann zwei Dänischburger Verteidiger stehen und bediente dann Dennis Schunowski, der frei vor TSV-Keeper Morten Blank das 0:2 erzielte (60.). Nach einem Lupfer von Schunowski sorgte der eingewechselte Muhamed Özden mit seinem Treffer zum 0:3 für den Schlusspunkt in einem einseitigen Spiel (90.).
SC Buntekuh Lübeck - SV Viktoria 08 Lübeck 3:0
Der SC Buntekuh holte mit dem 3:0-Sieg imminent wichtige Punkte im Abstiegskampf. Bereits nach wenigen Sekunden erzielte Metin Mirza die 1:0-Führung für die Hausherren. Nico Harder erhöhte noch vor der Pause auf 2:0 (33.). „Man hat gesehen, dass Buntekuh unbedingt wollte“, fand auch Viktorias Trainer Ali Chalha, der seiner Elf „eine ganz schlechte Leistung attestierte“. Insbesondere in den Zweikämpfen zog die Kreutzfeldt-Elf den Gästen den Zahn, die insgesamt zu wenig entgegenzusetzen hatten. „Man merkt, dass bei uns etwas die Luft raus ist“, bemerkte Chalha, der unter Woche bereits prominente Neuzugänge für die neue Saison bekannt gab.
SV Olympia Bad Schwartau - FC Dornbreite Lübeck II 3:3
„Wir haben uns selbst um die Punkte gebracht“, ärgerte sich Olympias Pressesprecher Jan Mehlfeld. Die Rensefelder gingen bereits in der achten Minute nach einer Porath-Vorlage und einem Tor von Marc Kolbow mit 1:0 in Führung. Danach verpasste es die Mehlfeld-Elf aber den Vorsprung auszubauen. Sinnbildlich für das fehlende Fortune der Gastgeber war die Doppel-Chance aus der 22. Minute, als zunächst FCD-Keeper Martin Friehold einen Schuss von Julian Jäger an die Latte lenkte, ehe Vincent Pape den Abpraller aus fünf Metern ebenfalls an den Querbalken setzte. Später machte es Pape besser, als in der 72. Minute aus der Drehung zur zwischenzeitlichen 3:2-Führung traf. Dornbreite konnte aber in Person von Maximilian Burmester noch einmal auf 3:3 egalisieren (75.). In der Schlussphase hatten beide Mannschaften jeweils noch den Siegtreffer auf dem Fuß, doch es blieb bei der Punkteteilung.
TSV Schlutup - Türkischer SV Lübeck 13:3
„Das war ein eindeutiges Ergebnis. Wir haben uns den Sieg absolut verdient“, kommentierte Schlutups Verantwortlicher Michael Hellberg den 13:3-Kantersieg seiner Mannschaft gegen einen Türkischen SV, dem in diesem Spiel die Grenzen aufgezeigt wurden. Insbesondere den achtfachen Torschützen Marcel Meier bekam die Gäste-Defensive zu keinem Zeitpunkt des Spiels in den Griff. „Die Tore zeigen seine Qualität. Wir sind stolz, dass ein solcher Spieler diesen Weg mit uns geht“, so Hellberg weiter. Die Gäste jedoch ergaben sich nicht ihrem Schicksal und kamen ihrerseits noch zu drei Treffern. Die Gastgeber stießen nach dem Spiel noch bei einer Feier mit ihren Fans auf die tolle Saison und das Tor-Festival an.
Kronsforder Sportverein - Lübecker SC 1:5
„Insgesamt eine verdiente Niederlage“, erkannte Kronsfordes Trainer Patrick Hempel nach dem Spiel fair an und richtete Genesungswünsche an den am Knie verletzten LSC-Spieler Nicky Lau. Die Gastgeber waren die spielerisch bessere Mannschaft und leiteten mit Diagonalbällen und tollen Kombinationen ihre Chancen ein. „Die Jungs haben ein super Spiel gemacht“, fand auch LSC-Coach Uwe Buchholz.
Eichholzer SV - SC Rapid Lübeck 3:2
Ein Freistoßtor aus 18 Metern von Halo Ali entschied das Spitzenspiel in allerletzter Sekunde. Während die erste Halbzeit an die Gastgeber ging, waren die Gäste nach dem Seitenwechsel die gefährlichere Mannschaft und kamen so auch zum zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich. „Wir haben uns nach dem 0:2-Rückstand wieder zurückgekämpft“, fand Rapids Pressesprecher Paul Sznabel.