2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines

Kristof Prause ist Gocher Spätstarter

Viktorias Linksfuß sah in der Vorsaison dreimal Rot

Kristof Prause ist der Spätstarter unter den Gocher Neuzugängen. Aufgrund einer Sperre aus der vergangenen Saison blieb der 21-jährige Linksfuß in den ersten drei Testspielen noch außen vor. Gleich dreimal sah der Mann für die linke Spielfeldseite in der Vorsaison den roten Karton.

"Manchmal bin ich vielleicht etwas zu aggressiv. Da muss ich mein Temperament etwas bremsen", umschreibt der in Sonsbeck wohnhafte Chemielaborant seine fußballerische Schwäche, die zu gleich aber auch mit seiner Stärke unmittelbar zusammenhängt, der nötigen Bissigkeit in den Zweikämpfen. "Kristof Prause ist ein sehr lauffreudiger Spieler. Auch in den ersten Trainingseinheiten konnte man schon sehen, dass er gewisse Qualitäten aus der Oberliga mitbringt, die uns auf der Außenposition sicher weiterhelfen werden", lautet die erste Einschätzung von Viktoria-Coach Manfred Tebeck zum Zugang vom SV Sonsbeck.

Prause war in der B-Jugend für RW Essen auch in der Junioren-Bundesliga am Ball und schaffte im letzten Jahr in seiner zweiten Spielzeit beim SV Sonsbeck dort auch mit 26 Einsätzen den Durchbruch in der Oberliga. Nun war dem angehenden Vater aber nach einer Luftveränderung, so dass er den Kontakt zu den Gocher Verantwortlichen suchte. Als Rückschritt sieht er den Gang in die Landesliga nicht unbedingt: "In Sonsbeck sind wir mehr über das Kämpferische gekommen, hier in Goch spielt das spielerische Element eine größere Rolle. Vielleicht kann ich mich da weiterentwickeln und helfen, dass wir oben mitspielen können."

Aufrufe: 030.7.2014, 11:08 Uhr
Rheinische Post / Frank GipmannAutor