Bei diesem Vorhaben ist der VfL Wolfsburg indes der wohl undankbarste Gegner, auf den Borussia am Sonntag (14 Uhr) treffen kann - auch wenn die Nationalspielerinnen Almuth Schult und Alexandra Popp gegen Gladbach fehlen werden. Der zweimalige Champions-League-Sieger und aktuelle Tabellenführer hat seine sechs Rückrundenspiele bislang alle gewonnen - bei 26:3 Toren. "Wir spielen gegen den Meisterschaftsfavoriten, der gegen uns sicherlich auf Torejagd gehen will. Da gilt es für uns, dass man alles in die Waagschale wirft, sich gegenseitig hilft und füreinander kämpft", sagt Krienen. Im Hinspiel gelang dies gut, Gladbach verlor daheim nur 1:2. "Wir haben jetzt nur andere Voraussetzungen, mussten zuletzt einige personelle Ausfälle und Nackenschläge wegstecken", sagt Krienen. Beim Personal ist auch noch keine Besserung in Sicht. Ob Vanessa Wahlen nach ihrem Mittelhandbruch mit Schiene spielen kann, steht noch nicht fest. Und für Romina Frommont, die ins Training zurückgekehrt ist, kommt ein Einsatz wohl noch zu früh.
Borussias Zweitvertretung, die bis zum Saisonende von Bart Denissen und Hannes Schmiech betreut wird, spielt in der Regionalliga am Sonntag (13 Uhr) beim Tabellenvierten Borussia Bocholt. Der 1. FC ist in der Niederrheinliga zur selben Zeit bei Eintracht Solingen zu Gast, während Landesligist FSC um 14 Uhr die SpVgg Steele empfängt.